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Rasende Ohnmacht

Soziofiktionen des Neoliberalismus in Film und Literatur
TaschenbuchKartoniert, Paperback
220 Seiten
Deutsch
transcripterscheint am15.12.2024
Die Gesellschaftsdiagnosen zeitgenössischer Autor_innen erscheinen eigenartig ausweglos. Dies zeugt weder von Indifferenz, noch von Sehnsucht nach einer besseren Vergangenheit. Die Rat- und Orientierungslosigkeit, so die These, steht im Zusammenhang mit der Langlebigkeit der neoliberalen Ordnungen, die nach dem Mauerfall - dem »Ende der Geschichte« - als alternativlos empfunden werden. Die Annahme, dass es nichts Neues mehr gäbe, führt zu einer Aushöhlung der »gesellschaftlichen Vorstellungskraft« und schließlich zu einem Gefühl der »reflexiven Ohnmacht«. Die Beiträger_innen zeigen, wie sich dieses zur rasenden Ohnmacht potenzierte Phänomen formal und inhaltlich in Literatur und Film manifestiert.mehr

Produkt

KlappentextDie Gesellschaftsdiagnosen zeitgenössischer Autor_innen erscheinen eigenartig ausweglos. Dies zeugt weder von Indifferenz, noch von Sehnsucht nach einer besseren Vergangenheit. Die Rat- und Orientierungslosigkeit, so die These, steht im Zusammenhang mit der Langlebigkeit der neoliberalen Ordnungen, die nach dem Mauerfall - dem »Ende der Geschichte« - als alternativlos empfunden werden. Die Annahme, dass es nichts Neues mehr gäbe, führt zu einer Aushöhlung der »gesellschaftlichen Vorstellungskraft« und schließlich zu einem Gefühl der »reflexiven Ohnmacht«. Die Beiträger_innen zeigen, wie sich dieses zur rasenden Ohnmacht potenzierte Phänomen formal und inhaltlich in Literatur und Film manifestiert.
Details
ISBN/GTIN978-3-8376-7096-7
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum15.12.2024
Reihen-Nr.22
Seiten220 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht348 g
IllustrationenKlebebindung
Artikel-Nr.55935460

Schlagworte

Autor

Daniel Graziadei (Dr. phil.), geb. 1981, lehrt romanistische Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Hispanoamerika, Karibik und Lusophonie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Außerdem ist er als literarischer Übersetzer aus dem Italienischen und Spanischen, als Autor sowie als Performance-Künstler tätig. Er forscht zur Verwendung von Insel- und Archipel-Darstellungen, zu Missverständnissen und zu dekolonialen sowie ökokritischen Strategien in den romanischen, englischen und deutschen Literaturen.Lars Schneider (Dr. phil.), geb. 1971, ist Professor für französische und spanische Literatur sowie romanisches Mittelalter an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er war Mitglied der DFG-Forschergruppe »Anfänge (in) der Moderne« sowie Gastprofessor an der University of California, Berkeley. Zu seinen Arbeitsgebieten zählen die Medialität von Literatur und Film, Kulturwissenschaft, Poetiken der Moderne, Stadt/Architektur in Literatur und Film sowie Neue Medien in der Romanistik.