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Aufgewachsen in »eiserner Zeit«

Kriegskinder zwischen Erstem Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise
BuchKartoniert, Paperback
160 Seiten
Deutsch
Psychosozial-Verlagerschienen am01.08.2014
Welche Erfahrungen haben unsere Urgroßeltern oder Großeltern als Kleinkinder, Kinder oder Heranwachsende im Ersten Weltkrieg gemacht? Welchen seelischen Belastungen waren sie ausgesetzt? Viele von ihnen wuchsen ohne Väter und mit überlasteten Müttern auf, übernahmen früh Verantwortung und waren oft sich selbst überlassen. Auch die Nachkriegszeit brachte durch die Wirren von Revolution, Inflation und Weltwirtschaftskrise kein Ende der Not. In diesem Sinne hat die Lyrikerin Mascha Kaléko diese Generation treffend als »Kinder der eisernen Zeit« charakterisiert.Viele der Betroffenen haben über ihre Kindheit und Jugend im Ersten Weltkrieg zeitlebens kaum etwas mitgeteilt. Erst seitdem Angehörige der Kriegskindergeneration des Zweiten Weltkriegs zu fragen beginnen, unter welchen Bedingungen ihre Eltern aufgewachsen sind, rücken die generationenübergreifenden Erfahrungen in den Fokus. Anhand von Zeitdokumenten und Selbstzeugnissen der Betroffenen rekonstruiert die Autorin ein eindrucksvolles Bild der Kindheit im Ersten Weltkrieg und deren Auswirkungen auf die folgenden Generationen.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR19,90
E-BookPDF0 - No protectionE-Book
EUR19,99

Produkt

KlappentextWelche Erfahrungen haben unsere Urgroßeltern oder Großeltern als Kleinkinder, Kinder oder Heranwachsende im Ersten Weltkrieg gemacht? Welchen seelischen Belastungen waren sie ausgesetzt? Viele von ihnen wuchsen ohne Väter und mit überlasteten Müttern auf, übernahmen früh Verantwortung und waren oft sich selbst überlassen. Auch die Nachkriegszeit brachte durch die Wirren von Revolution, Inflation und Weltwirtschaftskrise kein Ende der Not. In diesem Sinne hat die Lyrikerin Mascha Kaléko diese Generation treffend als »Kinder der eisernen Zeit« charakterisiert.Viele der Betroffenen haben über ihre Kindheit und Jugend im Ersten Weltkrieg zeitlebens kaum etwas mitgeteilt. Erst seitdem Angehörige der Kriegskindergeneration des Zweiten Weltkriegs zu fragen beginnen, unter welchen Bedingungen ihre Eltern aufgewachsen sind, rücken die generationenübergreifenden Erfahrungen in den Fokus. Anhand von Zeitdokumenten und Selbstzeugnissen der Betroffenen rekonstruiert die Autorin ein eindrucksvolles Bild der Kindheit im Ersten Weltkrieg und deren Auswirkungen auf die folgenden Generationen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8379-2358-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortGießen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum01.08.2014
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht245 g
Artikel-Nr.32056284
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwort1. Kriegskinder des Zweiten Weltkriegs im Rückblick auf den Ersten Weltkrieg2. Die janusköpfige Zeitheimat der Kinder des Ersten Weltkriegs2.1 Aufbruch ins Jahrhundert des Kindes 2.2 Ein bürgerliches Kindheitsideal und sein bevölkerungspolitischer Schatten2.3 Perspektivisches: Eiserne Zeiten 3. Kinder und Heranwachsende im Krieg3.1 Zwischen Begeisterung und Ernüchterung3.2 Hungerjahre an der Heimatfront3.3 Abwesende Väter3.4 Belastungen der Mütter3.5 Diagnose: Nervosität 4. Kriegskinder als Kriegsopfer 4.1 Fakten und Fragen4.2 Hilfsleistungen in großem Stil4.3 Politische Debatten um Kriegsschuld und Kriegsgedenken4.4 Kinder und Mütter als Kriegshinterbliebene 4.5 Kriegskinder kommen zu Wort5. Zwischen Weimarer Republik und Nationalsozialismus5.1 Sozialer und politischer Sprengstoff: Eine junge Generation ohne Zukunft?5.2 Der Siegeszug eiserner Zucht in der NS-Zeit6. Langzeitbelastungen: Erster und Zweiter Weltkrieg im Kontext6.1 Vom Umgang mit eisernen Zeiten nach 19456.2 Psychohistorisches Erbe des 20. JahrhundertsZitierte Quellen und Literatur Abbildungsnachweisemehr

Schlagworte

Autor

Barbara Stambolis ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Paderborn. Sie forscht zur Kindheits-, Jugend- und Generationengeschichte im 20. Jahrhundert. Sie veröffentlichte unter anderem Töchter ohne Väter (2012), Vaterlosigkeit in vaterarmen Zeiten (Hg., 2012), Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiographischen Texten von Werner Heisenberg und vielen anderen (Hg., 2013) und ist Mitherausgeberin des Katalogs Aufbruch der Jugend (2013).Stand: April 2014