Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

'Ich möchte eine Mönchskutte haben'. Askese im symbolistischen Frühwerk von Jeanne Mammen

Book on DemandKartoniert, Paperback
138 Seiten
Deutsch
ibidemerschienen am15.07.20101., Auflage
Während eines Interviews kurz vor ihrem Tod 1976 zog Jeanne Mammen eine Mappe mit etwa vierzig symbolistischen Aquarellen hervor. Niemand hatte diese Arbeiten je zu Gesicht bekommen. Jeanne Mammen war insbesondere durch ihr zeichnerisches Werk der zwanziger Jahre bekannt geworden, das bis dahin früheste Zeugnis ihres künstlerischen Schaffens. Ihr Frühwerk ist daher kaum jemandem bekannt. Es weist auf ein reges Interesse an der Figur des Asketen hin, der sich besonders Ende des 19. Jahrhunderts zu einem beliebten Literatur- und Bildsujet entwickelte. Die Darstellungen lassen aber auch auf Mammens persönliche Sympathie gegenüber der Figur des einsamen Entsagenden schließen. Die verschlossene Künstlerin lebte selbst 60 Jahre zurückgezogen, alleine und in ärmlichen Verhältnissen in einem Berliner Hinterhaus. Ihr Künstlerbewusstsein weist gewisse Parallelen mit der Figur des Asketen und Eremiten auf. Da sie ihre Werke für gewöhnlich nicht datierte und weder konkrete Aussagen zu ihrem Leben noch zu ihren Arbeiten existieren, gibt ihr Werk mehr als bei anderen KünstlerInnen Anlass, diesen Fragen anhand ihrer Bilder nachzugehen. Carolin Leistenschneider leistet mit ihrer vorliegenden Studie einen wichtigen Beitrag zur weiteren Erschließung der frühen Bilder sowie zur Klärung der Frage, inwieweit die Wurzeln der Reflexionen Jeanne Mammens über ein asketisches Künstlertum in ihren symbolistischen Anfängen liegen.mehr

Produkt

KlappentextWährend eines Interviews kurz vor ihrem Tod 1976 zog Jeanne Mammen eine Mappe mit etwa vierzig symbolistischen Aquarellen hervor. Niemand hatte diese Arbeiten je zu Gesicht bekommen. Jeanne Mammen war insbesondere durch ihr zeichnerisches Werk der zwanziger Jahre bekannt geworden, das bis dahin früheste Zeugnis ihres künstlerischen Schaffens. Ihr Frühwerk ist daher kaum jemandem bekannt. Es weist auf ein reges Interesse an der Figur des Asketen hin, der sich besonders Ende des 19. Jahrhunderts zu einem beliebten Literatur- und Bildsujet entwickelte. Die Darstellungen lassen aber auch auf Mammens persönliche Sympathie gegenüber der Figur des einsamen Entsagenden schließen. Die verschlossene Künstlerin lebte selbst 60 Jahre zurückgezogen, alleine und in ärmlichen Verhältnissen in einem Berliner Hinterhaus. Ihr Künstlerbewusstsein weist gewisse Parallelen mit der Figur des Asketen und Eremiten auf. Da sie ihre Werke für gewöhnlich nicht datierte und weder konkrete Aussagen zu ihrem Leben noch zu ihren Arbeiten existieren, gibt ihr Werk mehr als bei anderen KünstlerInnen Anlass, diesen Fragen anhand ihrer Bilder nachzugehen. Carolin Leistenschneider leistet mit ihrer vorliegenden Studie einen wichtigen Beitrag zur weiteren Erschließung der frühen Bilder sowie zur Klärung der Frage, inwieweit die Wurzeln der Reflexionen Jeanne Mammens über ein asketisches Künstlertum in ihren symbolistischen Anfängen liegen.
Details
ISBN/GTIN978-3-8382-0053-8
ProduktartBook on Demand
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2010
Erscheinungsdatum15.07.2010
Auflage1., Auflage
Reihen-Nr.7
Seiten138 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht182 g
Illustrationenmit zahlr. farb. Abb.
Artikel-Nr.11325041
Rubriken

Schlagworte

Autor

Carolin Leistenschneider hat Kunstgeschichte, Anglistik und Romanistik in Freiburg, Madrid und Berlin mit dem Forschungsschwerpunkt Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts studiert. Die Kunsthistorikerin lebt und arbeitet in Berlin.