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Gegen das Verstummen

Texthermeneutische Reflexionen zu Ironie in der Textsortenwelt des Gettos Litzmannstadt. Habilitationsschrift
BuchGebunden
529 Seiten
Deutsch
V&R unipresserschienen am06.03.2023
Unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung setzte eine umfassende gesellschaftliche, juristische und existentielle Ausgrenzung jüdischer Akteure ein. Dem Zerbrechen bisheriger Welt- und Normverständnisse zu begegnen wurde zu einer existentiellen Herausforderung sowie zu einem notwendigen Bedürfnis. Eine wichtige Strategie war der Einsatz von Humor und Ironie; auch für die Menschen des Gettos Litzmannstadt. Aus texthermeneutischer, kulturlinguistischer und sprachphilosophischer Perspektive erfasst Friedrich Markewitz - unter Berücksichtigung des Gettos als Diskursraum und dessen Textsortenwelt - Verwendungsweisen und -funktionen von Ironie und perspektiviert sie, um so einen Beitrag zur linguistischen Aufarbeitung der Kommunikation jüdischer Akteure während der Shoa zu leisten.



Immediately after the National Socialist seizure of power, a comprehensive social, legal and existential exclusion of Jewish actors began. Countering the shattering of previous understandings of the world and its norms became an existential challenge as well as a necessary need. An important strategy was the use of humor and irony; also for the people of the Litzmannstadt ghetto. From a text-hermeneutic, cultural-linguistic and linguistic-philosophical perspective, taking into account the ghetto as a discourse space and its use of text types, ways of using irony will be analyzed and put into perspective in order to contribute to the linguistic reappraisal of the communication of Jewish actors during the Shoa.
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Produkt

KlappentextUnmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtergreifung setzte eine umfassende gesellschaftliche, juristische und existentielle Ausgrenzung jüdischer Akteure ein. Dem Zerbrechen bisheriger Welt- und Normverständnisse zu begegnen wurde zu einer existentiellen Herausforderung sowie zu einem notwendigen Bedürfnis. Eine wichtige Strategie war der Einsatz von Humor und Ironie; auch für die Menschen des Gettos Litzmannstadt. Aus texthermeneutischer, kulturlinguistischer und sprachphilosophischer Perspektive erfasst Friedrich Markewitz - unter Berücksichtigung des Gettos als Diskursraum und dessen Textsortenwelt - Verwendungsweisen und -funktionen von Ironie und perspektiviert sie, um so einen Beitrag zur linguistischen Aufarbeitung der Kommunikation jüdischer Akteure während der Shoa zu leisten.



Immediately after the National Socialist seizure of power, a comprehensive social, legal and existential exclusion of Jewish actors began. Countering the shattering of previous understandings of the world and its norms became an existential challenge as well as a necessary need. An important strategy was the use of humor and irony; also for the people of the Litzmannstadt ghetto. From a text-hermeneutic, cultural-linguistic and linguistic-philosophical perspective, taking into account the ghetto as a discourse space and its use of text types, ways of using irony will be analyzed and put into perspective in order to contribute to the linguistic reappraisal of the communication of Jewish actors during the Shoa.
ZusammenfassungStudie zu den Verwendungsmodalitäten von Ironie unter den Extrembedingungen der Shoa
Details
ISBN/GTIN978-3-8471-1533-5
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum06.03.2023
Reihen-Nr.Band 002
Seiten529 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht884 g
Illustrationenmit 2 Abbildungen
Artikel-Nr.51041311

Inhalt/Kritik

Prolog
Ironie wird in ihrer Funktionalität im durch jüdische Akteure textuell geschaffenen Diskursraum des Gettos Litzmannstadt texthermeneutisch, kulturlinguistisch und sprachphilosophisch ausgedeutet.mehr

Schlagworte