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BuchGebunden
228 Seiten
Deutsch
Aisthesiserschienen am15.06.2022
An dem an Wechseln und unterschiedlichen Bewertungen reichen Leben, Nachleben und Werk des Heilbronner Dichters, Satirikers, Revolutionärs, Ästhetikers und Kosmopoliten Ludwig Pfau (1821-1894) lassen sich eindrücklich die Verwerfungen der politischen Auf- und Umbrüche des 19. Jahrhunderts vor, während und nach der 1848er Revolution ablesen. Pfau, Sohn eines Kunstgärtners, entscheidet sich gegen das Studium der Theologie und beginnt eine Gärtnerlehre, die ihn nach Paris führt. Dort entdeckt er die Literatur für sich und veröffentlicht 1842 seinen ersten Gedichtband. Ende 1847 gründet Pfau in Stuttgart das satirische Wochenblatt Eulenspiegel, das ab 1848 erscheint und schnell große Verbreitung findet. Der Herausgeber und Redakteur Pfau eckt mit seinen satirischen Texten als radikaler Demokrat immer mehr an. Nach der gescheiterten Revolution flieht er über die Schweiz in sein Pariser Exil, in dem er zehn Jahre bleibt, bevor er 1863 nach Stuttgart zurückkehrt. Dort nimmt er den politischen Faden erneut auf und ist Mitbegründer der Württembergischen Demokratischen Volkspartei. Als Schriftsteller und Kunstkritiker gerät der Preußengegner, der stets dem Föderalismus das Wort redet, immer wieder mit der Regierung in Konflikt. Die erste wissenschaftliche Tagung anlässlich seines 200. Geburtstags beleuchtet die vielen Facetten seines Åuvres im Kontext der südwestdeutschen Revolutionsliteratur.mehr

Produkt

KlappentextAn dem an Wechseln und unterschiedlichen Bewertungen reichen Leben, Nachleben und Werk des Heilbronner Dichters, Satirikers, Revolutionärs, Ästhetikers und Kosmopoliten Ludwig Pfau (1821-1894) lassen sich eindrücklich die Verwerfungen der politischen Auf- und Umbrüche des 19. Jahrhunderts vor, während und nach der 1848er Revolution ablesen. Pfau, Sohn eines Kunstgärtners, entscheidet sich gegen das Studium der Theologie und beginnt eine Gärtnerlehre, die ihn nach Paris führt. Dort entdeckt er die Literatur für sich und veröffentlicht 1842 seinen ersten Gedichtband. Ende 1847 gründet Pfau in Stuttgart das satirische Wochenblatt Eulenspiegel, das ab 1848 erscheint und schnell große Verbreitung findet. Der Herausgeber und Redakteur Pfau eckt mit seinen satirischen Texten als radikaler Demokrat immer mehr an. Nach der gescheiterten Revolution flieht er über die Schweiz in sein Pariser Exil, in dem er zehn Jahre bleibt, bevor er 1863 nach Stuttgart zurückkehrt. Dort nimmt er den politischen Faden erneut auf und ist Mitbegründer der Württembergischen Demokratischen Volkspartei. Als Schriftsteller und Kunstkritiker gerät der Preußengegner, der stets dem Föderalismus das Wort redet, immer wieder mit der Regierung in Konflikt. Die erste wissenschaftliche Tagung anlässlich seines 200. Geburtstags beleuchtet die vielen Facetten seines Åuvres im Kontext der südwestdeutschen Revolutionsliteratur.
Details
ISBN/GTIN978-3-8498-1796-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2022
Erscheinungsdatum15.06.2022
Reihen-Nr.XLIV
Seiten228 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht350 g
Illustrationen21 Abb.
Artikel-Nr.50926352
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltAnton Philipp Knittel (Heilbronn) Einleitung Peter Wanner (Heilbronn) Vormärz und Revolution 1848/49 in Heilbronn und Umgebung Wolfgang Alber (Reutlingen) Chronisten der Revolution. Literaten als Zeitschriftsteller, Journalisten als Tagesliteraten Jürgen Frölich (Bonn) Revolutionär, Demokrat und auch Liberaler? Der Standort des politischen Journalisten Ludwig Pfau Gunter E. Grimm (Düsseldorf ) Die Freiheit ist des Volkes Kind . Ludwig Pfaus politische Lyrik Olaf Briese (Berlin) Keine Macht für Niemand? Ludwig Pfaus Die Kunst im Staat und die Rolle des Künstlers Peter Sprengel (Berlin) Schwabenstreiche. Heinrich Loose und Ludwig Pfau als mutmaßliche Verfasser der Wandernden Barrikade (1849) Erhard Jöst (Heilbronn) Von der Schwäbischen Dichterschule zur politischen Lyrik. Die Beziehung des Heilbronner Literaten Ludwig Pfau zu Justinus und Theobald Kerner und seine Position als revolutionärer LyrikerNorbert Otto Eke (Paderborn) Auf der Baßgeige der Grobheit gespielt . Ludwig Pfau und die politische Satire im Vormärz Lucas Muth (Heilbronn) Sein Volk wird ihm ein Denkmal setzen. Ludwig Pfaus Gedenkrede auf Robert Blum Sikander Singh (Saarbrücken) Ludwig Pfaus Beiträge zum deutsch-französischen Kulturtransfer. Über Émile Zola, Erckmann-Chatrian, Claude Tillier Stefan Knödler (Tübingen) Revolution und Lebenspraxis.Hermann Kurz als Impfgegnermehr

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