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Die Republik und das NS-Erbe

Raub und Rückgabe - Österreich von 1938 bis heute
BuchGebunden
240 Seiten
Deutsch
mandelbaum verlag eGerschienen am15.03.2005
'Raub und Rückgabe. Österreich 1938 bis heute', so der Titel der mit diesem Band neu eröffneten Reihe. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, anhand der umfassenden Erkenntnisse, die die Österreichische Historikerkommission jüngst vorgelegt hat, einen Überblick über das komplexe Thema der Restitution von Vermögen zu bieten, das im Dritten Reich entzogen wurde. Dieser erste von geplanten fünf Bänden, 'Die Republik und das NS-Erbe', hat den Staat zum Thema. Trotz Opferthese war der österreichische Staat in vielen Bereichen ganz real Nachfolger des Deutschen Reiches. Ehemals dem Deutschen Reich gehörendes Eigentum fiel ihm nach 1945 zu. Und so kam es, dass sich der einzelne im Kampf um die Rückstellung seines Vermögens in juristischen Auseinandersetzungen mit dem österreichischen Staat wiederfinden konnte. Weder hat Österreich nach 1945 alles rückgestellt und alle entschädigt, noch hat sich Österreich jeder Verantwortung entzogen. All das führt auf die Problematik des Anfangs dieser Zweiten Republik zurück. Die Wiedergewinnung der österreichischen Identität und Staatlichkeit nach 1945 wurde erkauft durch die Verdrängung der Mitverantwortung und Beteiligung vieler Österreicher und Österreicherinnen am Nationalsozialismus. Aus dem rechtlichen und politischen Kalkül der 'Opferthese' wurde eine bequeme Argumentationshilfe dafür, Rückstellungen und Entschädigungen von vornherein nicht als 'öffentliche' Aufgabe zu betrachten.mehr

Produkt

Klappentext'Raub und Rückgabe. Österreich 1938 bis heute', so der Titel der mit diesem Band neu eröffneten Reihe. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, anhand der umfassenden Erkenntnisse, die die Österreichische Historikerkommission jüngst vorgelegt hat, einen Überblick über das komplexe Thema der Restitution von Vermögen zu bieten, das im Dritten Reich entzogen wurde. Dieser erste von geplanten fünf Bänden, 'Die Republik und das NS-Erbe', hat den Staat zum Thema. Trotz Opferthese war der österreichische Staat in vielen Bereichen ganz real Nachfolger des Deutschen Reiches. Ehemals dem Deutschen Reich gehörendes Eigentum fiel ihm nach 1945 zu. Und so kam es, dass sich der einzelne im Kampf um die Rückstellung seines Vermögens in juristischen Auseinandersetzungen mit dem österreichischen Staat wiederfinden konnte. Weder hat Österreich nach 1945 alles rückgestellt und alle entschädigt, noch hat sich Österreich jeder Verantwortung entzogen. All das führt auf die Problematik des Anfangs dieser Zweiten Republik zurück. Die Wiedergewinnung der österreichischen Identität und Staatlichkeit nach 1945 wurde erkauft durch die Verdrängung der Mitverantwortung und Beteiligung vieler Österreicher und Österreicherinnen am Nationalsozialismus. Aus dem rechtlichen und politischen Kalkül der 'Opferthese' wurde eine bequeme Argumentationshilfe dafür, Rückstellungen und Entschädigungen von vornherein nicht als 'öffentliche' Aufgabe zu betrachten.
Details
ISBN/GTIN978-3-85476-154-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum15.03.2005
Seiten240 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11563815
Rubriken