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Lavendelduft

Roman
BuchGebunden
336 Seiten
Deutsch
edition 8erschienen am10.10.2007erster Auflage 2007
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verlassen Millionen verelendeter Menschen aus ganz Europa ihre Heimat und versuchen ihr Glück jenseits des Meeres. 'Regieren heisst bevölkern', war damals die Devise der argentinischen Politiker, die über ein fast menschenleeres Land geboten, dessen Grenzen noch nicht festgelegt waren und in dem noch wilde Indianergruppen dem Fortschritt im Wege standen.In diese noch zu erschaffende Welt kommt auch die junge Modistin Anna, die nach dem Tod ihrer Mutter das von den Russen besetzte Polen verlässt und am Rio de la Plata auf Männerschau geht. Sie trifft auf den forschen General Manuel, der sich in die selbstbewusste Polin mit dem feuerroten Haar verliebt und nicht mehr von ihr loskommt. Doch dass man als Mittellose nicht ohne weiteres in die Kreise der Oligarchie eindringt, muss Anna schmerzhaft erfahren, als ihr Geliebter sich auf Druck der Familie von ihr trennen muss. Mit erheblichen Geldmitteln ausgestattet, wird sie in die Pampa abgeschoben und findet sich in einem gottverlassenen Dorf am Ende einer Bahnlinie als Besitzerin eines riesigen, aber verfallenen Schuppens wieder. Doch Anna hat eine Verwendung für das Gebäude. Tatkräftig geht sie an die Umsetzung ihrer Pläne und schafft eine wahre Sensation in dieser Einöde.Nach Anna, die fast hundertjährig stirbt, wird auch die Enkelin Maria, Mitglied einer Guerillagruppe, Verwendung für La Rosada finden.Der Roman ist vor allem die Geschichte von zwei starken Frauen, die unkonventionell die Krisen ihres Lebens meistern, doch sind in ihm verwoben zahlreiche weitere Lebensgeschichten von Menschen an der Zivilisationsgrenze, auch steuert die untergehende indianische Zivilisation in der Gestalt einer alten Magierin eine Prise magischen Realismus bei. Die präzise und doch eminent lyrische Sprache zieht als unaufhaltsamer Erzählstrom den Leser in die Romanwelt hinein und verzaubert ihn. Da geraten auch banale Vorgänge zu reiner Poesie, wenn z.B. Fische entschuppt werden und es heisst: 'Sie entfernten die Schuppen, welche die Winde wie silberne Fingernägel über die Ebene verstreuten.' Ein grandioses Romandebut der argentinischen Autorin, die in ihrer Heimat gerade ihren dritten Roman veröffentlicht.mehr

Produkt

KlappentextGegen Ende des 19. Jahrhunderts verlassen Millionen verelendeter Menschen aus ganz Europa ihre Heimat und versuchen ihr Glück jenseits des Meeres. 'Regieren heisst bevölkern', war damals die Devise der argentinischen Politiker, die über ein fast menschenleeres Land geboten, dessen Grenzen noch nicht festgelegt waren und in dem noch wilde Indianergruppen dem Fortschritt im Wege standen.In diese noch zu erschaffende Welt kommt auch die junge Modistin Anna, die nach dem Tod ihrer Mutter das von den Russen besetzte Polen verlässt und am Rio de la Plata auf Männerschau geht. Sie trifft auf den forschen General Manuel, der sich in die selbstbewusste Polin mit dem feuerroten Haar verliebt und nicht mehr von ihr loskommt. Doch dass man als Mittellose nicht ohne weiteres in die Kreise der Oligarchie eindringt, muss Anna schmerzhaft erfahren, als ihr Geliebter sich auf Druck der Familie von ihr trennen muss. Mit erheblichen Geldmitteln ausgestattet, wird sie in die Pampa abgeschoben und findet sich in einem gottverlassenen Dorf am Ende einer Bahnlinie als Besitzerin eines riesigen, aber verfallenen Schuppens wieder. Doch Anna hat eine Verwendung für das Gebäude. Tatkräftig geht sie an die Umsetzung ihrer Pläne und schafft eine wahre Sensation in dieser Einöde.Nach Anna, die fast hundertjährig stirbt, wird auch die Enkelin Maria, Mitglied einer Guerillagruppe, Verwendung für La Rosada finden.Der Roman ist vor allem die Geschichte von zwei starken Frauen, die unkonventionell die Krisen ihres Lebens meistern, doch sind in ihm verwoben zahlreiche weitere Lebensgeschichten von Menschen an der Zivilisationsgrenze, auch steuert die untergehende indianische Zivilisation in der Gestalt einer alten Magierin eine Prise magischen Realismus bei. Die präzise und doch eminent lyrische Sprache zieht als unaufhaltsamer Erzählstrom den Leser in die Romanwelt hinein und verzaubert ihn. Da geraten auch banale Vorgänge zu reiner Poesie, wenn z.B. Fische entschuppt werden und es heisst: 'Sie entfernten die Schuppen, welche die Winde wie silberne Fingernägel über die Ebene verstreuten.' Ein grandioses Romandebut der argentinischen Autorin, die in ihrer Heimat gerade ihren dritten Roman veröffentlicht.
Details
ISBN/GTIN978-3-85990-118-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatGenäht
Verlag
ErscheinungsortZürich
ErscheinungslandSchweiz
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum10.10.2007
Auflageerster Auflage 2007
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht440 g
Artikel-Nr.10806763
Rubriken

Autor

Celia Curatella, geboren 1949 in Buenos Aires, Grundschullehrerin, literaturwissenschaftliche und juristische Studien, Direktorin einer Landschule, Mitarbeit an Zeitschriften, schreibt seit 1986 Erzählungen und Romane. 1998 erhielt sie für Perfume de alhucemas (Lavendelduft) den 2. Preis Premio Planeta.
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Curatella, Celia