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Literatur ohne Land?

Schreibstrategien einer DDR-Literatur im vereinten Deutschland. Band II
TaschenbuchKartoniert, Paperback
463 Seiten
Deutsch
BasisDruckerschienen am01.12.2015
Wie schon der erste Band von Literatur ohne Land? konzentriert sich auch der Fortsetzungsband auf die Frage nach etwaigen Veränderungen der Poetiken von AutorInnen aus der DDR nach dem Zerfall dieses Landes. Der einleitende Essay vertieft zunächst das Konzept der DDR-Literatur als einer spezifischen littérature engagée und umreißt diese als Epochenbegriff, um dann einen nach Generationen geordneten literaturhistorischen Überblick über die 36 Fallbeispiele der beiden Bände zu leisten.Ergänzend zu den Analysen der Nachwendewerke von neun SchriftstellerInnen im ersten Band, werden zudem in 20 Aufsätzen die Texte 27 weiterer AutorInnen auf ihre Ästhetiken vor und nach 1989 sowie die Frage nach der Übertragbarkeit von literarischem Engagement untersucht. Die Bandbreite literarischer Reaktionen auf den Umbruch und die neuen gesellschaftlichen Verhältnisse reicht, so zeigt sich dabei, von Schreibkrise und Verstummen über Genrewechsel bis hin zu unverändertem, kontinuierlichem Weiterschreiben.mehr

Produkt

KlappentextWie schon der erste Band von Literatur ohne Land? konzentriert sich auch der Fortsetzungsband auf die Frage nach etwaigen Veränderungen der Poetiken von AutorInnen aus der DDR nach dem Zerfall dieses Landes. Der einleitende Essay vertieft zunächst das Konzept der DDR-Literatur als einer spezifischen littérature engagée und umreißt diese als Epochenbegriff, um dann einen nach Generationen geordneten literaturhistorischen Überblick über die 36 Fallbeispiele der beiden Bände zu leisten.Ergänzend zu den Analysen der Nachwendewerke von neun SchriftstellerInnen im ersten Band, werden zudem in 20 Aufsätzen die Texte 27 weiterer AutorInnen auf ihre Ästhetiken vor und nach 1989 sowie die Frage nach der Übertragbarkeit von literarischem Engagement untersucht. Die Bandbreite literarischer Reaktionen auf den Umbruch und die neuen gesellschaftlichen Verhältnisse reicht, so zeigt sich dabei, von Schreibkrise und Verstummen über Genrewechsel bis hin zu unverändertem, kontinuierlichem Weiterschreiben.
Details
ISBN/GTIN978-3-86163-152-1
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungsortEschborn
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum01.12.2015
Seiten463 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht900 g
IllustrationenFoto von Tennert
Artikel-Nr.36527295
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- DanksagungMirjam Meuser und Janine Ludwig- VorwortJost Hermand- In den Kämpfen dieser Zeit - Die DDR-Literatur als Epoche literarischen Engagements und die Folgen des Umbruchs von 1989/90 im literaturhistorischen ÜberblickMirjam Meuser und Janine Ludwig- "Wer keinen Ärger macht, wird auch keinen haben" - Stefan Heyms Poetik des EngagementsTherese Hörnigk- Traum Tragik Trotz Trauer - Stephan HermlinHans-Dieter Schütt- "Ich war kein politisierender Literat, sondern ein politischer Mensch..." - Autorstimme und Figurentod in Hermann KantsNachwende-Erzählung KormoranLeonore Krenzlin- Klassik in sozialistischer Gegenwart - Peter Hacks' postrevolutionäre ÄsthetikHeidi Urbahn de Jauregui- Alles ist im Exil - Terrae Incognitae des Existierens im Lebenswerklauf von Carlfriedrich ClausAnke Paula Böttcher- Der Momentanismus - Erinnerungen an die DDR in Sarah Kirschs TagebuchprosaGerrit-Jan Berendse- "Dichten heißt: Die permanente Gefahrenstelle produzieren" - Karl Mickels lyrisches SchreibenStephan Krause- Die Form als Engagement - Klaus Schlesingers Narrative der 1990er-JahreDaniel Argelès- "Fiebrige Wurzeln" eines Ortlosen - Wolfgang Hilbig und die DDRMichael Opitz- "Ich werde um mich selbst betrogen" - Identitätssuche und neue Biographieentwürfe im Nachwendewerk Monika MaronsPaola Quadrelli- "Gemeinsam wird 1 Land begrabt" - Thomas Braschs Kampf um Sprache und Form nach 1989Hannah Markus- "Da bin ich, mit allen Himmeln gewaschen" - Die um 1946 geborenen Dichter aus der DDR und der EpochenbruchPeter Geist- "Das Elend das im Sieg begraben ist" - Jochen Bergs literarisches Scheitern nach 1989Mirjam Meuser- Andernorts - Bernd Wagners GrenzgängeHans-Christian Stillmark- Pessimismus als Stilprinzip - Reinhard Jirgls Schreiben im vereinten Deutschland mit einem besonderen Blick auf die Romane Die Unvollendeten und Die StilleSusanne Ledan- Sascha Anderson: Literatur ohne Freunde? - Von der Kunst des Verrats zur Kunst über den VerratAlison Lewis- "Der Kampf geht weiter" - Eine Poetik der Renitenz. Zur Lyrik vonBert Papenfuß-Gorek nach 1989Ilona Schakel- Texte, die auf Theater warten - Traditionen engagierter Dramatik im Werk von Igor KroitzschJanine Ludwig- Widerstand und Wiederholung - Kerstin Hensels Tanz am KanalJuliane Schoneich- Der junge Grünbein und die DDR - Poetik eines Schreibens jenseits der AvantgardenHinrich Ahrend- Auswahlbibliographie- Biographienmehr

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