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Aus Großmutters Zeiten

Anekdoten aus der guten alten Zeit
BuchGebunden
128 Seiten
Deutsch
Zeitguterschienen am06.04.20111., Aufl.
Horst Beckmann verfügte schon als Kind über eine besondere Beobachtungsgabe. Seine Anekdoten aus den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts führen uns nach Stargard im damaligen Pommern. Gleichwohl hätten sie sich in jeder deutschen Kleinstadt ereignen können. Sie widerspiegeln eindrucksvoll und oft voller Humor jene Jahre, in denen die Moderne ihren Einzug hielt und den damals alten Menschen oft arg zu schaffen machte.Die Großeltern der 1850er Jahrgänge waren noch tief verwurzelt in der Kaiserzeit. In den Geschäftshäusern der Handwerkerfamilien gehörten sie zum Hausinventar und hatten traditionell Mitspracherechte. Das Telefon, das Radio, der elektrische Strom und auch das Auto waren zum Beispiel in den Augen der Beckmann-Großmutter Teufelszeug . Und so war es nicht verwunderlich, dass es in der Großfamilie hin und wieder zu Konflikten kam. Die Geschichten aus der guten alten Zeit werden viele ältere Leser, aber auch deren Kinder und Enkel erfreuen und ihnen ein Schmunzeln entlocken.mehr

Produkt

KlappentextHorst Beckmann verfügte schon als Kind über eine besondere Beobachtungsgabe. Seine Anekdoten aus den zwanziger und dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts führen uns nach Stargard im damaligen Pommern. Gleichwohl hätten sie sich in jeder deutschen Kleinstadt ereignen können. Sie widerspiegeln eindrucksvoll und oft voller Humor jene Jahre, in denen die Moderne ihren Einzug hielt und den damals alten Menschen oft arg zu schaffen machte.Die Großeltern der 1850er Jahrgänge waren noch tief verwurzelt in der Kaiserzeit. In den Geschäftshäusern der Handwerkerfamilien gehörten sie zum Hausinventar und hatten traditionell Mitspracherechte. Das Telefon, das Radio, der elektrische Strom und auch das Auto waren zum Beispiel in den Augen der Beckmann-Großmutter Teufelszeug . Und so war es nicht verwunderlich, dass es in der Großfamilie hin und wieder zu Konflikten kam. Die Geschichten aus der guten alten Zeit werden viele ältere Leser, aber auch deren Kinder und Enkel erfreuen und ihnen ein Schmunzeln entlocken.
Details
ISBN/GTIN978-3-86614-182-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum06.04.2011
Auflage1., Aufl.
ReiheZeitgut
Reihen-Nr.SONDERBD
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht210 g
Illustrationenzahlr. schw.-w. Fotos u. Dok.
Artikel-Nr.10370677
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Heimkehr und Inflation - Das Konfirmationsgeschenk - Das alte Haus und seine Ziege in Stargard - Als ich noch nicht geboren war - Pust dat Licht ut! - Die Drehrolle - Alles in Butter - Die Kartoffeln sind gar - Schwarz-Weiß-Rot - Der Radiomann - Ein Hanomag-Garant - Omas erste Autofahrt - Omas Fensterplatz - Ein Fahrrad für n Groschen - Der Segelflieger als Bruchpilot - Und es gab den Klapperstorch - Moses hat Würmer - Die Turmbeobachter auf der Marienkirche in Stargard - So kam man ins KZ - Wenn Mütter überraschen - Mein silberner Esslöffel und meine Erkennungsmarkemehr
Vorwort
Gern habe ich immer wieder einmal meine Kindheit vor Augen, zumal danach das Leben teils sehr bewegt war. Aber während meiner ersten Lebensjahre fast bis zur Konfirmation hatten wir, meine Schwester und ich, eine treue und stabile Begleitung. Das war meine Großmutter väterlicherseits, 1856 als Tochter eines Pommerschen Landwirts geboren. Drei Kriege hatte sie miterlebt, den Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, den Ersten Weltkrieg 1914 bis 1918 und den Zweiten Weltkrieg 1939 bis 1945. Ihr späterer Ehemann Karl Beckmann, auch ein Bauernkind, war neun Jahre älter als sie. Aus dem Deutsch-Französischen Krieg kam er als Feldwebel mit dem Eisernen Kreuz zurück, auf das er sehr stolz war. Sonntags trug er es beim Ausgang zusammen mit anderen Orden auf der Brust. Großmutter war bei Ende des Deutsch-Französischen Krieges 14 Jahre alt. 1882 heirateten die beiden. Dann brach nach 43 Jahren Friedenszeit unter Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1914 der Erste Weltkrieg aus. Großmutter hatte als nun 58jährige Frau sechs erwachsene Kinder, von denen zwei Söhne in diesem Krieg an der Front blieben. Bis zu ihrem Tod hat sie das nicht verkraften können. 2006 wäre meine Großmutter 150 Jahre alt geworden. Wenn ich bedenke, daß sie uns auch lebendig von ihren Eltern und Großeltern erzählt hat, ist es kaum zu fassen, daß all die Geschehnisse, die ich heute noch vor Augen habe, bis zu 200 Jahre zurückliegen.Ja, unsere Großmutter konnte gut erzählen, aber mehr noch gab es hernach über sie zu berichten. Denn als fromme Frau bekam sie zu der modernen Zeit nur schwer Zugang. So habe ich in diesem Büchlein einige Anekdoten über Erlebnisse gesammelt, die ich mit meiner Oma hatte. Die letzten Geschichten haben sich nach ihrem Tod zugetragen, aber bei jeder könnte ich fragen: Was hätte Großmutter dazu gesagt? Oft habe ich mit meinen Berichten aus der alten Zeit die Gesellschaft erheitert und möchte nun auch gern die Leser dieses kleinen Buches über diese Zeitspanne staunen und schmunzeln lassen.Horst Beckmann Januar 2011mehr

Autor

Jürgen Kleindienst wurde 1964 in der niedersächsischen Metropole Hannover geboren, studierte Germanistik und Anglistik in Göttingen, arbeitete nebenbei als freier Journalist und geriet 1994 aus bis heute ungeklärter Ursache zur Leipziger Volkszeitung, für die er nach dem Volontariat zunächst fünf Jahre lang in Wurzen als Lokalredakteur tätig war. Seit 2000 ist er dort Kulturredakteur. Neben einem ausgedehnten Studium der hiesigen Gemengelage schreibt er hin und wieder für verschiedene Kleinkunstprojekte in vornehmlich satirischer Absicht.