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Einband grossDie Wirkung von Internet-Stellenbörsen auf die Transaktionskosten und die Funktionsweise des Arbeitsmarktes
ISBN/GTIN

Die Wirkung von Internet-Stellenbörsen auf die Transaktionskosten und die Funktionsweise des Arbeitsmarktes

Eine theoretische und empirische Analyse
Rainer Hampp Verlagerschienen am01.07.2008
Von den privaten und öffentlichen Internetstellenbörsen, den sog. Jobbörsen, wurde angenommen, dass sie den Arbeitsmarkt durch ihre auf IuK-Datenbanken ausgerichtete Filtertechniken und ihr kostengünstiges Angebot erheblich beeinflussen würden. Nicht zuletzt durch erhebliche Investitionen bspw. in die Stellenbörse der Bundesagentur für Arbeit wurde erhofft, die Funktionsweise des Arbeitsmarktes zu verbessern, etwa die Sucharbeitslosigkeit zu senken und räumliche Friktionen zu nivellieren. In diesem Buch wird die Wirkung des Phänomens 'Stellenbörsen' theoretisch anhand eines transaktionskostentheoretischen Gerüsts, in dem moderne Arbeitsmarkttheorien wie Such- und Matchingmodelle integriert werden, untersucht. Die theoretischen Überlegungen werden empirisch durch die Ergebnisse einer umfassenden Fallstudie und einer repräsentativen Betriebsbefragung fundiert. Als Ergebnis zeigt sich, dass Stellenbörsen den Arbeitsmarkt deutlich verbessern - insbesondere dort, wo digital kodifizierbare Daten das Berufsbild abbilden können. Jedoch werden längst nicht alle Segmente des Arbeitsmarktes durch Stellenbörsen erreicht. Gerade im Bereich gering qualifizierter Arbeitskräfte und im Segment für Führungskräfte und Manager verändern Stellenbörsen den Arbeitsmarkt kaum. Hier kann von den Vorteilen der neuen IuK-Technologien (noch) nicht profitiert werden. Vorteile können erst dann realisiert werden, wenn institutionelle Veränderungen im Bildungssystem, weitere technische Innovationen der Datenbank- und Filtertechnologie und modifizierte Geschäftsmodelle der Stellenbörsen greifen.mehr

Produkt

KlappentextVon den privaten und öffentlichen Internetstellenbörsen, den sog. Jobbörsen, wurde angenommen, dass sie den Arbeitsmarkt durch ihre auf IuK-Datenbanken ausgerichtete Filtertechniken und ihr kostengünstiges Angebot erheblich beeinflussen würden. Nicht zuletzt durch erhebliche Investitionen bspw. in die Stellenbörse der Bundesagentur für Arbeit wurde erhofft, die Funktionsweise des Arbeitsmarktes zu verbessern, etwa die Sucharbeitslosigkeit zu senken und räumliche Friktionen zu nivellieren. In diesem Buch wird die Wirkung des Phänomens 'Stellenbörsen' theoretisch anhand eines transaktionskostentheoretischen Gerüsts, in dem moderne Arbeitsmarkttheorien wie Such- und Matchingmodelle integriert werden, untersucht. Die theoretischen Überlegungen werden empirisch durch die Ergebnisse einer umfassenden Fallstudie und einer repräsentativen Betriebsbefragung fundiert. Als Ergebnis zeigt sich, dass Stellenbörsen den Arbeitsmarkt deutlich verbessern - insbesondere dort, wo digital kodifizierbare Daten das Berufsbild abbilden können. Jedoch werden längst nicht alle Segmente des Arbeitsmarktes durch Stellenbörsen erreicht. Gerade im Bereich gering qualifizierter Arbeitskräfte und im Segment für Führungskräfte und Manager verändern Stellenbörsen den Arbeitsmarkt kaum. Hier kann von den Vorteilen der neuen IuK-Technologien (noch) nicht profitiert werden. Vorteile können erst dann realisiert werden, wenn institutionelle Veränderungen im Bildungssystem, weitere technische Innovationen der Datenbank- und Filtertechnologie und modifizierte Geschäftsmodelle der Stellenbörsen greifen.
Details
Weitere ISBN/GTIN9783866182141
ProduktartE-Book
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum01.07.2008
Seiten321 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse2921
Artikel-Nr.5630391
Rubriken
Genre9200

Autor

Claus Becher hat 2007 an der Universität Frankfurt in Volkswirtschaft promoviert. Während seiner Promotion war er wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem DFG-Projekt "Elektronische Arbeitsmärkte" (PELM) am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse, Schwerpunkt Wirtschaft, der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Danach arbeitete er in dem auf Regionalökonomie ausgerichteten Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur (IWAK). Zurzeit ist er Economist im Makro Research der DekaBank und dort im Bereich Immobilienmarktresearch tätig. Seine thematischen Schwerpunkte sind empirische qualitative und quantitative Analysen der Arbeitsmarkt- und Personalökonomik, der Informations- und Kommunikationstechnologie sowie von Immobilienmärkten, jeweils auch im regionalökonomischen Kontext.