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Das ist Alise

Novelle - Mit Lesebändchen
BuchGebunden
120 Seiten
Deutsch
mareverlagerschienen am20.10.2023
Nobelpreis für Literatur 2023!In einem Haus an einem Fjord liegt Signe, eine alte Frau, auf einer Bank und sieht sich selbst als junge Frau durch die Räume gehen. Sie sieht sich am Fenster stehen und auf das Wasser blicken. Sie sieht ihren Mann Asle, den es in seinem kleinen Boot immer wieder auf den Fjord hinauszog, bis er eines Tages nicht zurückkehrte.In dem alten Haus, das erfüllt ist von den Stimmen seiner ehemaligen Bewohner, traumwandelt Signe durch die Vergangenheit und begegnet den vorangegangenen Generationen der Familie - bis zurück zu Asles Ururgrossmutter Alise, die in der Nacht am Ufer ein Feuer hütet. Denn schon damals hatte es einen gegeben, der nie mehr vom Fjord zurückkam.«er ging nicht weg, er blieb hier bei ihr, die ganze Zeit, bis er so plötzlich verschwand, denkt sie, er war bei ihr, vom ersten Mal, dass sie ihn ankommen sah und er da stand und sie sich einfach nur anschauten, einander zulächelten, als ob sie alte Bekannte wären, als ob sie sich schon immer kennen würden irgendwie, aber sich so unendlich lang nicht mehr gesehen hätten und sich darum so riesig freuen würden, dieses Wiedersehen machte beide dermaßen froh, dass die Freude die Führung übernahm, sie führte sie aufeinander zu, als hätte ihnen das ganze Leben lang etwas Wichtiges gefehlt, und jetzt wäre es da, endlich, jetzt war es da».mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR20,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR11,99

Produkt

KlappentextNobelpreis für Literatur 2023!In einem Haus an einem Fjord liegt Signe, eine alte Frau, auf einer Bank und sieht sich selbst als junge Frau durch die Räume gehen. Sie sieht sich am Fenster stehen und auf das Wasser blicken. Sie sieht ihren Mann Asle, den es in seinem kleinen Boot immer wieder auf den Fjord hinauszog, bis er eines Tages nicht zurückkehrte.In dem alten Haus, das erfüllt ist von den Stimmen seiner ehemaligen Bewohner, traumwandelt Signe durch die Vergangenheit und begegnet den vorangegangenen Generationen der Familie - bis zurück zu Asles Ururgrossmutter Alise, die in der Nacht am Ufer ein Feuer hütet. Denn schon damals hatte es einen gegeben, der nie mehr vom Fjord zurückkam.«er ging nicht weg, er blieb hier bei ihr, die ganze Zeit, bis er so plötzlich verschwand, denkt sie, er war bei ihr, vom ersten Mal, dass sie ihn ankommen sah und er da stand und sie sich einfach nur anschauten, einander zulächelten, als ob sie alte Bekannte wären, als ob sie sich schon immer kennen würden irgendwie, aber sich so unendlich lang nicht mehr gesehen hätten und sich darum so riesig freuen würden, dieses Wiedersehen machte beide dermaßen froh, dass die Freude die Führung übernahm, sie führte sie aufeinander zu, als hätte ihnen das ganze Leben lang etwas Wichtiges gefehlt, und jetzt wäre es da, endlich, jetzt war es da».
Details
ISBN/GTIN978-3-86648-743-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum20.10.2023
Reihen-Nr.9
Seiten120 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht203 g
Artikel-Nr.54944904
Rubriken

Autor

Jon Fosse, geboren 1959 in Haugesund an der norwegischen Küste, studierte Vergleichende Literaturwissenschaften und lehrte an der Akademie für Kreatives Schreiben in Hordaland. Er ist Dramatiker, Prosa- und Kinderbuchautor, Lyriker, Essayist und Übersetzer. Sein Werk umfasst über fünfzig Veröffentlichungen, unter anderem die Romane Melancholie, Der andere Name und Ich ist ein anderer. 2007 wurde ihm das Ritterkreuz des französischen Ordre national du Mérite verliehen; 2023 wurde er »für seine innovativen Theaterstücke und Prosa, die dem Unsagbaren eine Stimme verleihen«, mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.Martina Läubli, geboren 1980 in Zürich, ist Kulturredaktorin der NZZ am Sonntag und Leiterin von Bücher am Sonntag. Sie studierte Germanistik und Theologie und Zürich und Berlin und promovierte in Allgemeiner und Vergleichender Literaturwissenschaft.Linus Schöpfer, geboren 1985 in Interlaken, ist Kulturredaktor der NZZ am Sonntag. Er studierte Literaturwissenschaften und Geschichte in Bern und Berlin. 2019 veröffentlichte er das Sachbuch Schwere Kerle rollen besser, eine Kulturgeschichte des Schweizer Schwingsports.