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Pierre Bourdieu und das Feld Polizei

Ein besonderer Fall des Möglichen
BuchGebunden
502 Seiten
Deutsch
Verlag für Polizeiwissenschafterschienen am05.10.20111
Marschel Schöne macht die Institution Polizei als soziales Feld im Sinne Pierre Bourdieus zum Gegenstand der theoriegeleiteten Analyse und spürt ihren Akteuren, Strukturen und Funktionslogiken im Sinne einer Gesamtperspektive nach. Seine facettenreiche Arbeit, die einen Bruch mit den in gewisser Weise ganz naiven, staatlich geprägten Formen des Glaubens an die Institution Polizei darstellt, wird dabei durch ein sensibles Radar für die feinstofflichen Aspekte der Polizei geprägt, die nur wissen kann, wer das Innenleben der Polizei aus eigener Erfahrung kennt. Der ehemalige Polizeipraktiker und jetzige Wissenschaftler Schöne bereichert durch seine originelle und fundierte Betrachtung der Polizei nicht nur den wissenschaftlichen Diskurs sondern ist auch für Polizeipraktiker zu empfehlen, die sich ihrer Organisation auf ungewohnte Weise nähern und ihre eigene (Berufs)Praxis kritisch in den Fokus nehmen wollen.mehr

Produkt

KlappentextMarschel Schöne macht die Institution Polizei als soziales Feld im Sinne Pierre Bourdieus zum Gegenstand der theoriegeleiteten Analyse und spürt ihren Akteuren, Strukturen und Funktionslogiken im Sinne einer Gesamtperspektive nach. Seine facettenreiche Arbeit, die einen Bruch mit den in gewisser Weise ganz naiven, staatlich geprägten Formen des Glaubens an die Institution Polizei darstellt, wird dabei durch ein sensibles Radar für die feinstofflichen Aspekte der Polizei geprägt, die nur wissen kann, wer das Innenleben der Polizei aus eigener Erfahrung kennt. Der ehemalige Polizeipraktiker und jetzige Wissenschaftler Schöne bereichert durch seine originelle und fundierte Betrachtung der Polizei nicht nur den wissenschaftlichen Diskurs sondern ist auch für Polizeipraktiker zu empfehlen, die sich ihrer Organisation auf ungewohnte Weise nähern und ihre eigene (Berufs)Praxis kritisch in den Fokus nehmen wollen.
Details
ISBN/GTIN978-3-86676-198-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum05.10.2011
Auflage1
Reihe13
Seiten502 Seiten
SpracheDeutsch
IllustrationenTT924
Artikel-Nr.10486078

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
1. Prolog - Das Feld Polizei. Eine Außenansicht der Innenansicht1.1 Modus Operandi - Methodisches1.2 Forschungsthese1.3 Das Feld Polizei1.4 Positionen und Positionierungen1.5 Wegskizze2. Das Verhältnis von Nähe und Distanz zum Forschungsfeld oder die Grenzen objektivistischer Objektivierung2.1 (Berufs)Biographisches2.2 Grenzgänge2.3 Fährnisse objektivistischer Objektivierung2.4 Dosis facit venenum - Nähe und Distanz zum Forschungsfeld2.5 Die Umkehrung des Verhältnisses zum Forschungsobjekt2.6 Verbindung von Theorie und Praxis3. Gesellschaftliche Differenzierung bei Pierre Bourdieu3.1 Theorie der Praxis3.2 Das Habituskonzept3.3 Dialektik von Habitus und Feld3.4 Das Feldkonzept3.5 Das Kapitalkonzept Bourdieus3.6 Conclusio4. Die relative Autonomie der Felder4.1 Cuius regio eius religio - Die Autonomie des Feldes Polizei4.2 Polizei und Gesetze4.3 Polizei und Politik4.4 Polizei und Innenministerium4.5 Polizei und Parlament4.6 Polizei und Staatsanwaltschaft4.7 Polizei und Medien4.8 Polizei und Bürgerschaft4.9. Conclusio5. Kapitalien im Feld Polizei5.1 Staatliches Metakapital - Schwungmasse des Feldes5.2 Im Namen des Volkes oder Gewaltmonopol als symbolisches Kapital5.3 Die Symbolik der Macht oder Das Ausstattungskapital der Polizei5.4 Hexis des Feldes - Physisches Kapital5.5 Polizeiliche (Aus)Bildung als kulturelles Kapital5.6 Das Lachen der Polizeipräsidenten - Zur polizeilichen Ökonomie5.7 Nur für den Dienstgebrauch! - Kollegialer Gabentausch5.8 Kurze Dienstwege - Sozialkapital im Feld5.9 Nomen est omen - Ehrenkodex als symbolisches und soziales Kapital5.10 Conclusio - Inflationsgeschütztes im Feld6. Ruhe bewahren, Sicherheit ausstrahlen! - Das Produktionsfeld Polizei6.1 Credo, ergo sum - Der Glaube an das polizeiliche Feld6.2 Dr. Jekyll und Mr. Hyde? - Das polizeiliche Sein6.3 Exkurs: Moderne und Sicherheit - So viel Freiheit wie möglich und so viel Sicherheit wie nötig?6.4 Exklusive Sicherheitsproduktion - Der Kampf ums Monopol6.5 Exkurs: Leviathan oder Behemoth - Die Grundstruktur der modernen Gesellschaft6.6 Mundus vult decipi, ergo decipiatur - Die Präventivwirkung des Nichtswissens7. Das Ausbildungssystem des Feldes Polizei7.1 Zertifiziertes kulturelles Kapital7.2 Polizeiliche Laufbahnen und Ausbildungseinrichtungen7.3 Generalisten vs. Spezialisten7.4 Interne Ausbildungswelt Polizei7.5 Formelles und informelles Betriebswissen7.6 Polizei und Polizistenkultur7.7 Investitionen ins Feld8. Raum des Möglichen - Das Feld als Denk- und Diskursraum8.1 Die Macht der Zeichen - Zum Sprachraum Polizei8.2 Soziolekt Polizei8.3 Kommunikation der doppelten Teilnahme: Sprache auf der Vorderund der Hinterbühne des Feldes8.4 Interne Kommunikation8.5 Externe Kommunikation8.6 Conclusio9. Sine ira et studio - Interesse im polizeilichen Feld9.1. Formalistische Unpersönlichkeit - das Feld zwischen Zerberus und Mutter Teresa9.2 Nomen Nominandum - Polizeiliches Handeln ohne Ansehen der Person?9.3 Sei nie arglos - Rechne immer mit Gefahren! - Misstrauen im Feld Polizei9.4 Militem aut monachum facit desperatio? - Berufswahl Polizei9.5 Ausgewählte feldspezifische Interessenlagen9.6 Conclusio10. Einer von uns - Familiensinn im Feld Polizei10.1 Tous pour un, un pour tous! - Das Feld Polizei als familiäre Korporation10.2 Solidarität, Loyalität, Zusammenhalt - Der polizeiliche Ehrenkodex10.3 Feldspezifische Inauguration - Vereidigung als Setzungsritus10.4 Goldene Weihen - Die Zwiespältigkeit der verbeamteten Staatsnähe10.5 Kollegiale Kameradschaft10.6 Zumutungen der Intimität10.7 Banalität vs. Großereignis10.8 Baukasten der Emotionen10.9 Das Urteil der Kameraden10.10 Polizeiliche Tugend - der Raum des ethisch und habituell Möglichen10.11 Conclusio 11. Die Herren von der Kripo und die Männer von der Schutz - Die Logik der Klassen11.1 Raum von Unterschieden11.2 Theoretische und wahrscheinliche Klassen11.3 Conclusio12. Epilog: Das Feld Polizei - Ein besonderer Fall des Möglichen12.1 Feldanalyse12.2 Weiterer Forschungsbedarf13. LITERATURGlossariummehr