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Arbeiten am Wortschatz

Sprache und Sprachgebrauch untersuchen
TaschenbuchKartoniert, Paperback
259 Seiten
Deutsch
Die Komplexität und Vielschichtigkeit der Themen Wortschatz und Wortschatzarbeit für den (Deutsch)Unterricht muss nicht besonders hervorgehoben werden - sie ergibt sich aus den verªschiedenen Perspektiven ihrer Betrachtung, aus der Heterogenität der Schülerschaft im Hinblick auf Voraussetzungen und Bedingungen von Wortschatzer-werb und wissen sowie schließlich aus der Beschaffenheit von Wortschatz selbst, z. B. in seiner morpholoªgischen Gestalt, Konkretheit / Abstraktheit, Verständlichkeit, Ge-brauchsfrequenz und Funktionalität. Zum einen wächst die Zahl wissenschaftlicher und didaktisch-methodischer Arbeiten zum Thema Wortschatzkontinuierlich, zum anderen bleiben bisher vorliegende wichtige Erkenntnisse immer noch lückenhaft; Umsetªzungen und ihre Evaluation gerade im Handlungsraum Schule lassen zu wünschen übrig. Dies betrifft vor allem den Deutschªunterricht, dervon seinem Auftrag her damit betraut ist, einsprachiªgen und mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Verfügens über sprachliche Mittel zu einem tragfähigen Wortschatz zu verhelfen. Über Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzenist hierzu bereits Vieles gesagt und geschrieben worden. Gleichwohl ist die Klage nicht zu überhören, dass der Stellenwert von systematischer Wortschatzarbeit gerade im Fach Deutsch zu gering sei und in den Bildungsstandards keinen angemessenen Raum erhalte. Stattdessen wird für den muttersprachlichen Deutschunterricht weitgehend davon ausgeªgangen, dass der stan-dardsprachliche Wortschatz des Deutschen bei allen Schülerinnen und Schülern in der Regel altersgerecht vorhanden sei und sich im Rahmen von incidental learning mehr oder weniger ungesteuert weiter entwickelt. Vor allem bezogen auf mehrªsprachige Schülerinnen und Schüler ist hierbei im Hinblick auf deren domänenspezifischen Sprachgebrauch allerdings nicht selbstverständlich auszugehen.Mit den Beiträgen im vorliegenden Band soll die Wichtigkeit der Fokussierung auf Wortªschatz und Wortschatzarbeitim Deutschunterricht unterstrichen werden. Thematisch wird ein breiter Boªgen gespannt, der von Fragen der Wortbildung und Wortsemantik über Unªtersuchungen von Wortªschatz in gesprochener und geschriebener Sprache, Aspekten des Bildungs- und Fachwortªschatzes bis hin zum Aufzeigen konkreter Unterrichtspraxis reicht. Hierbei werden die Voraussetzungen und Bedingungen von Mehrsprachigkeit kontinuierªlich miteinbezogen.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR29,50
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR32,50

Produkt

KlappentextDie Komplexität und Vielschichtigkeit der Themen Wortschatz und Wortschatzarbeit für den (Deutsch)Unterricht muss nicht besonders hervorgehoben werden - sie ergibt sich aus den verªschiedenen Perspektiven ihrer Betrachtung, aus der Heterogenität der Schülerschaft im Hinblick auf Voraussetzungen und Bedingungen von Wortschatzer-werb und wissen sowie schließlich aus der Beschaffenheit von Wortschatz selbst, z. B. in seiner morpholoªgischen Gestalt, Konkretheit / Abstraktheit, Verständlichkeit, Ge-brauchsfrequenz und Funktionalität. Zum einen wächst die Zahl wissenschaftlicher und didaktisch-methodischer Arbeiten zum Thema Wortschatzkontinuierlich, zum anderen bleiben bisher vorliegende wichtige Erkenntnisse immer noch lückenhaft; Umsetªzungen und ihre Evaluation gerade im Handlungsraum Schule lassen zu wünschen übrig. Dies betrifft vor allem den Deutschªunterricht, dervon seinem Auftrag her damit betraut ist, einsprachiªgen und mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Verfügens über sprachliche Mittel zu einem tragfähigen Wortschatz zu verhelfen. Über Voraussetzungen, Möglichkeiten und Grenzenist hierzu bereits Vieles gesagt und geschrieben worden. Gleichwohl ist die Klage nicht zu überhören, dass der Stellenwert von systematischer Wortschatzarbeit gerade im Fach Deutsch zu gering sei und in den Bildungsstandards keinen angemessenen Raum erhalte. Stattdessen wird für den muttersprachlichen Deutschunterricht weitgehend davon ausgeªgangen, dass der stan-dardsprachliche Wortschatz des Deutschen bei allen Schülerinnen und Schülern in der Regel altersgerecht vorhanden sei und sich im Rahmen von incidental learning mehr oder weniger ungesteuert weiter entwickelt. Vor allem bezogen auf mehrªsprachige Schülerinnen und Schüler ist hierbei im Hinblick auf deren domänenspezifischen Sprachgebrauch allerdings nicht selbstverständlich auszugehen.Mit den Beiträgen im vorliegenden Band soll die Wichtigkeit der Fokussierung auf Wortªschatz und Wortschatzarbeitim Deutschunterricht unterstrichen werden. Thematisch wird ein breiter Boªgen gespannt, der von Fragen der Wortbildung und Wortsemantik über Unªtersuchungen von Wortªschatz in gesprochener und geschriebener Sprache, Aspekten des Bildungs- und Fachwortªschatzes bis hin zum Aufzeigen konkreter Unterrichtspraxis reicht. Hierbei werden die Voraussetzungen und Bedingungen von Mehrsprachigkeit kontinuierªlich miteinbezogen.