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'Weibliche Angelegenheiten'

Handlungsräume von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und Neubrandenburg
BuchKartoniert, Paperback
448 Seiten
Deutsch
Hamburger Editionerschienen am05.03.2018
Im KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer »in allen weiblichen Angelegenheiten beratend zur Seite« stehen. Dabei war den KZ-Aufseherinnen »jede Misshandlung« von weiblichen KZ-Gefangenen offiziell verboten. Dennoch gehörte Gewalt zu ihrer alltäglichen Praxis.

Johannes Schwartz untersucht die verschiedenen Formen der Gewalt von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und dem Außenlager Neubrandenburg in ihren Wechselwirkungen und Verbindungslinien: von psychisch und »sanft« bis exzessiv und unberechenbar, von instrumentell bis exemplarisch.

Anhand vielfältiger Quellen analysiert er, wie sich diese Gewaltpraktiken in die Zielsetzungen der KZ-Verwaltung und der Kriegsindustrie einfügten. Zugleich aber belegt er, dass erst die Variabilität und Unberechenbarkeit ihrer Handlungen das Herrschaftsverhältnis der KZ-Aufseherinnen gegenüber den weiblichen KZ-Gefangenen immer wieder von Neuem herstellten.
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Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR28,00
E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
EUR21,99
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR21,99

Produkt

KlappentextIm KZ Ravensbrück, dem größten NS-Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet, sollte die Oberaufseherin gemäß Dienstvorschrift dem Schutzhaftlagerführer »in allen weiblichen Angelegenheiten beratend zur Seite« stehen. Dabei war den KZ-Aufseherinnen »jede Misshandlung« von weiblichen KZ-Gefangenen offiziell verboten. Dennoch gehörte Gewalt zu ihrer alltäglichen Praxis.

Johannes Schwartz untersucht die verschiedenen Formen der Gewalt von KZ-Aufseherinnen in Ravensbrück und dem Außenlager Neubrandenburg in ihren Wechselwirkungen und Verbindungslinien: von psychisch und »sanft« bis exzessiv und unberechenbar, von instrumentell bis exemplarisch.

Anhand vielfältiger Quellen analysiert er, wie sich diese Gewaltpraktiken in die Zielsetzungen der KZ-Verwaltung und der Kriegsindustrie einfügten. Zugleich aber belegt er, dass erst die Variabilität und Unberechenbarkeit ihrer Handlungen das Herrschaftsverhältnis der KZ-Aufseherinnen gegenüber den weiblichen KZ-Gefangenen immer wieder von Neuem herstellten.
Details
ISBN/GTIN978-3-86854-316-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum05.03.2018
Seiten448 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht648 g
Artikel-Nr.42938047
Rubriken

Autor

Johannes Schwartz, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Landeshauptstadt Hannover für Provenienzforschung zu Verdachtsfällen NS-verfolgungsbedingt entzogener Kulturgüter in den Museen für Kulturgeschichte (Museum August Kestner und Historisches Museum am Hohen Ufer) und im Stadtarchiv.
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Schwartz, Johannes