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Ekstase

von
Koebner, ThomasHrsg. Reihe
BuchKartoniert, Paperback
203 Seiten
Deutsch
edition text + kritikerschienen am01.07.2012
Der Band versammelt Studien zu verschiedenen Spielarten der Ekstase und ihrer Darstellung sowie Inszenierung - in der antiken Mythologie, in der Literatur, vor allem aber im Film und im Tanztheater. Schon die einfache Lesart des Wortes Ekstase verrät, dass es sich um den faszinierenden und oft ebenso erschreckenden Prozess handelt, aus sich hinauszutreten, die Alltagsbefindlichkeit zurückzulassen und Grenzen zu überschreiten.Die Ekstase: Das kann ein lustvoll-schmerzlicher Vorgang sein, der den einzelnen Menschen betrifft - in der exzessiven Gemütserregung der "blindlings" Liebenden und Hassenden, im "ozeanischen Gefühl" (wie Sigmund Freud diesen Zustand bezeichnete), in der halluzinatorischen Erweiterung des Bewusstseins oder dem Rausch, der das Bewusstsein trübt. Im Kollektiv kann sich die Ekstase mit religiöser Anbetung oder - schlimmstenfalls - mit Panik verbinden. Sie muss aber nicht pathologischen Charakter aufweisen - die puritanische Arbeitsethik verdächtigt sie gerne als kranke Abweichung von der Normalität -, Ekstase kann eine Gegenkultur auszeichnen, die "dionysische" Züge aufweist. Und die Tradition dieser Gegenkultur reicht bis in archaische Vorzeit zurück.mehr

Produkt

KlappentextDer Band versammelt Studien zu verschiedenen Spielarten der Ekstase und ihrer Darstellung sowie Inszenierung - in der antiken Mythologie, in der Literatur, vor allem aber im Film und im Tanztheater. Schon die einfache Lesart des Wortes Ekstase verrät, dass es sich um den faszinierenden und oft ebenso erschreckenden Prozess handelt, aus sich hinauszutreten, die Alltagsbefindlichkeit zurückzulassen und Grenzen zu überschreiten.Die Ekstase: Das kann ein lustvoll-schmerzlicher Vorgang sein, der den einzelnen Menschen betrifft - in der exzessiven Gemütserregung der "blindlings" Liebenden und Hassenden, im "ozeanischen Gefühl" (wie Sigmund Freud diesen Zustand bezeichnete), in der halluzinatorischen Erweiterung des Bewusstseins oder dem Rausch, der das Bewusstsein trübt. Im Kollektiv kann sich die Ekstase mit religiöser Anbetung oder - schlimmstenfalls - mit Panik verbinden. Sie muss aber nicht pathologischen Charakter aufweisen - die puritanische Arbeitsethik verdächtigt sie gerne als kranke Abweichung von der Normalität -, Ekstase kann eine Gegenkultur auszeichnen, die "dionysische" Züge aufweist. Und die Tradition dieser Gegenkultur reicht bis in archaische Vorzeit zurück.
Details
ISBN/GTIN978-3-86916-183-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum01.07.2012
Reihen-Nr.6
Seiten203 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationens/w Abbildungen
Artikel-Nr.16851053

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
- Thomas Koebner: Einleitung- Susanne Gödde: Seligkeit und Gewalt. Die dionysische Ekstase in der griechischen Antike- Gert Sautermeister: Ekstase und Gegenkultur. Literarische und kulturhistorische Streiflichter- Harry Brittnacher: Vom Hunger und von der Lust. Askese und Ekstase- Eike Wittrock: Übergänge. Moderne Tanz-Ekstasen zwischen Form und Erfahrung- Thomas Koebner: Furor und Entrückung. Zu Abbildungen der Ekstase im Film- Matthias Bauer: Aus dem Körper heraus- und in einen anderen hineinfahren. Immersion, Ekstase und Inkarnation im Action-Thriller "Face Off"- Michelle Koch: Zwischen Himmel und Hölle. Rauschekstasen im Film- Filmverzeichnis- Autorinnen und Autorenmehr

Autor

Koebner, ThomasHrsg. Reihe
Der Herausgeber ¬ Thomas Koebner, geb. 1941; zuletzt Professor für Filmwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, emeritiert; zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts, zum Musiktheater, zur Filmgeschichte und zum Fernseh¬film; Begründung etlicher Fachorgane, ferner mehrerer Buchreihen; Herausgabe vieler Sammelwerke; jüngste Publikation: »Die Schönen im Kino« (Sonderband 2011 der »Film-Konzepte«). Lebt in München