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Modellbasierte Bewertung kollaborativer Belieferungskonzepte

BuchKartoniert, Paperback
270 Seiten
Deutsch
Praxiswissen Serviceerschienen am15.06.2015
Ausgangspunkt dieser Forschungsarbeit war die Beobachtung der Diskrepanz zwischen Nützlichkeitsargumenten für Vendor Managed Inventory (VMI) und der Verbreitung dieses kollaborativen Belieferungskonzepts. Eine Erklärung für den verhältnismäßig geringen Umsetzungserfolg von VMI ist, dass Unternehmen vor einer Entscheidung für eine Belieferungskollaboration belastbare Kosten-Nutzen-Aussagen benötigen und dass entsprechende anwendungsorientierte Bewertungsverfahren nicht vorliegen. Aus diesem Grund hat sich diese Arbeit mit Methoden und Instrumenten für die Potenzialbewertung von VMI und anderen kollaborativen Belieferungskonzepten beschäftigt. Die Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Literatur zum Themengebiet hat gezeigt, dass allgemeingültige Aussagen über die Nützlichkeit einer Belieferungskollaboration nicht getroffen werden können. Unternehmen brauchen daher Vorgehensweisen, mit denen sie möglichst aufwandsarm valide Kosten-Nutzen-Bewertungen bezüglich einer Belieferungskollaboration mit Kunden und/oder Lieferanten unter Berücksichtigung ihrer unternehmensspezifischen Faktoren erstellen können. Hierfür müssen Aspekte, z. B. hinsichtlich der Veränderung der Kosten oder des Lieferservices, unter Beachtung der Unternehmensstrategie des Unternehmens bewertet werden.Die Auseinandersetzung mit dem Stand der Forschung zu Methoden für die Potenzialbewertung von kollaborativen Belieferungskonzepten hat einen Forschungsbedarf gezeigt. Daher wurde eine Vorgehensweise für die Nützlichkeitsbewertung von kollaborativen Belieferungsbeziehungen entwickelt. Hierzu wurde ein zweiphasiger modellbasierter Ansatz gewählt, welcher sowohl qualitative als auch quantitative Aspekte berücksichtigt. Mit den Methoden und Instrumenten der ersten Phase dieser Vorgehensweise treffen Unternehmen Grundsatzentscheidungen bezüglich ihrer Kollaborationsfähigkeit und der Verträglichkeit der Kollaboration mit Kunden und/oder Lieferanten mit ihrer Unternehmensstrategie. Für die zweite Phase wurde ein Tool entwickelt, mit dem ein Unternehmen die Auswirkungen der Einführung von Belieferungskollaborationen im Detail bewerten kann. Die Praxistauglichkeit des Bewertungsmodells und der Vorgehensweise wurde mittels zweier Fallbeispiele exemplarisch untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen die Praxistauglichkeit des entwickelten Ansatzes und legen eine breitere empirische Überprüfung nahe.mehr

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KlappentextAusgangspunkt dieser Forschungsarbeit war die Beobachtung der Diskrepanz zwischen Nützlichkeitsargumenten für Vendor Managed Inventory (VMI) und der Verbreitung dieses kollaborativen Belieferungskonzepts. Eine Erklärung für den verhältnismäßig geringen Umsetzungserfolg von VMI ist, dass Unternehmen vor einer Entscheidung für eine Belieferungskollaboration belastbare Kosten-Nutzen-Aussagen benötigen und dass entsprechende anwendungsorientierte Bewertungsverfahren nicht vorliegen. Aus diesem Grund hat sich diese Arbeit mit Methoden und Instrumenten für die Potenzialbewertung von VMI und anderen kollaborativen Belieferungskonzepten beschäftigt. Die Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Literatur zum Themengebiet hat gezeigt, dass allgemeingültige Aussagen über die Nützlichkeit einer Belieferungskollaboration nicht getroffen werden können. Unternehmen brauchen daher Vorgehensweisen, mit denen sie möglichst aufwandsarm valide Kosten-Nutzen-Bewertungen bezüglich einer Belieferungskollaboration mit Kunden und/oder Lieferanten unter Berücksichtigung ihrer unternehmensspezifischen Faktoren erstellen können. Hierfür müssen Aspekte, z. B. hinsichtlich der Veränderung der Kosten oder des Lieferservices, unter Beachtung der Unternehmensstrategie des Unternehmens bewertet werden.Die Auseinandersetzung mit dem Stand der Forschung zu Methoden für die Potenzialbewertung von kollaborativen Belieferungskonzepten hat einen Forschungsbedarf gezeigt. Daher wurde eine Vorgehensweise für die Nützlichkeitsbewertung von kollaborativen Belieferungsbeziehungen entwickelt. Hierzu wurde ein zweiphasiger modellbasierter Ansatz gewählt, welcher sowohl qualitative als auch quantitative Aspekte berücksichtigt. Mit den Methoden und Instrumenten der ersten Phase dieser Vorgehensweise treffen Unternehmen Grundsatzentscheidungen bezüglich ihrer Kollaborationsfähigkeit und der Verträglichkeit der Kollaboration mit Kunden und/oder Lieferanten mit ihrer Unternehmensstrategie. Für die zweite Phase wurde ein Tool entwickelt, mit dem ein Unternehmen die Auswirkungen der Einführung von Belieferungskollaborationen im Detail bewerten kann. Die Praxistauglichkeit des Bewertungsmodells und der Vorgehensweise wurde mittels zweier Fallbeispiele exemplarisch untersucht. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen die Praxistauglichkeit des entwickelten Ansatzes und legen eine breitere empirische Überprüfung nahe.