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Heimat Fraschlönj: Eine Utopie?

BuchGebunden
128 Seiten
Deutsch
Nordfriisk Instituuterschienen am07.12.2011
Heinrich Erdmann beginnt seine Überlegungen mit dem Dorfkrug seines Vaters Gustav, den dieser 1958 unter dem neuen Namen "Fraschlönj" als friesisches Heimat-Projekt übernommen hatte. Auf historischem Boden sollten sich Tradition und Fortschritt vereinen.Die friesische Tradition verkörperte z. B. der Deezbüller "Friesenmaler" Carl Ludwig Jessen (1833-1917 dessen Werk und Wirkung vor allem durch die Abhandlungen des Lehrers und friesischen Sprachpflegers Albrecht Johannsen (1888-1967) der Nachwelt überbracht wurden. Die aus verschiedenen Perspektiven beleuchtete Bedeutung des "Malerchronisten für seine Heimat" nimmt den zentralen Teil des Buches ein.Für den Fortschritt des friesischen Heimatbewusstseins nach dem Zweiten Weltkrieg standen Männer wie Johannes Oldsen und Rudolf Muuss - ersterer suchte die Anlehnung der zahlenmäßig kleinen friesischen Volksgruppe an Dänemark, letzterer sah die Friesen als einen deutschen Stamm mit eigener Tradition und Sprache. Die Gründung des Vereins Nordfriesisches Institut als politisch und ideologisch neutrale Organisation und auch die Einrichtung der Gaststube "Fraschlönj" in Risum-Lindholm sollten dazu dienen, die "verfeindeten" friesischen Lager zu vereinen. Beide Initiativen entwickelten sich zu Erfolgsprojekten für das friesische Bewusstsein.mehr

Produkt

KlappentextHeinrich Erdmann beginnt seine Überlegungen mit dem Dorfkrug seines Vaters Gustav, den dieser 1958 unter dem neuen Namen "Fraschlönj" als friesisches Heimat-Projekt übernommen hatte. Auf historischem Boden sollten sich Tradition und Fortschritt vereinen.Die friesische Tradition verkörperte z. B. der Deezbüller "Friesenmaler" Carl Ludwig Jessen (1833-1917 dessen Werk und Wirkung vor allem durch die Abhandlungen des Lehrers und friesischen Sprachpflegers Albrecht Johannsen (1888-1967) der Nachwelt überbracht wurden. Die aus verschiedenen Perspektiven beleuchtete Bedeutung des "Malerchronisten für seine Heimat" nimmt den zentralen Teil des Buches ein.Für den Fortschritt des friesischen Heimatbewusstseins nach dem Zweiten Weltkrieg standen Männer wie Johannes Oldsen und Rudolf Muuss - ersterer suchte die Anlehnung der zahlenmäßig kleinen friesischen Volksgruppe an Dänemark, letzterer sah die Friesen als einen deutschen Stamm mit eigener Tradition und Sprache. Die Gründung des Vereins Nordfriesisches Institut als politisch und ideologisch neutrale Organisation und auch die Einrichtung der Gaststube "Fraschlönj" in Risum-Lindholm sollten dazu dienen, die "verfeindeten" friesischen Lager zu vereinen. Beide Initiativen entwickelten sich zu Erfolgsprojekten für das friesische Bewusstsein.