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Arte & Marte. In Memorian Hans Schmidt - Eine Gedächtnisschrift seines Schülerkreises / Theatrum belli

BuchKartoniert, Paperback
440 Seiten
Deutsch
Bautzerschienen am15.12.2000
"In memoriam Hans Schmidt", wie die Beifügung zum Titel besagt, als Gedächtnisschrift für seinen Münchner Lehrer, dessen Forschungsschwerpunkt die Militärgeschichte bildete, legt der renommierte Vertreter eben dieses Faches Marcus Junkelmann ein Werk vor, das Historiker, Kunsthistoriker und Kunstfreunde gleichermaßen interessieren dürfte. Der erste Teil behandelt die zahlreichen, nicht nur auf die siegreichen Schlachten beschränkten Gemälde in der Schleißheimer Galerie und bietet, auf intimer Kenntnis der dargestellten Vorgänge beruhend, unschätzbare Hilfen für ihr Verständnis, wobei das Schwergewicht auf der Darstellung der Türkenschlachten von Franz Joachim Beich und den Deckenfresken Amígonis im Großen Saal und im Viktoriensaal liegt. Die Mitte des Buches nimmt aber die brillante Analyse der Schlacht bei Höchstätt ein (S. 141-369), die mit ihrem Ergebnis einen der folgenreichsten Wendepunkte in der Geschichte des frühen 18. Jahrhunderts markiert; der Autor liefert hier übrigens die umfassendste Behandlung dieses Themas überhaupt. In Erweiterung seiner Dissertation über Max Emanuel als Feldherr ordnet Junkelmann hier diese Entscheidungsschlacht erneut, mit ihrer strategischen wie politischen Vorgeschichte, in die Gesamtentwicklung der Epoche ein, auf die minutiös nachvollzogene Beschreibung der Schlacht selbst, in gründlichster Auswertung aller zeitgenössischen Berichte wie ihrer Interpretation durch die besten Kenner folgt dann an Hand der Kritik der jeweils getroffenen taktischen Maßnahmen auch ein überzeugendes Charakterbild der entscheidenden Acteure, von Max Emanuel, Prinz Eugen, Tallard und Marlborough. Dieser Abschnitt leitet schließlich zur kenntnisreichen Baugeschichte von Blenheim Palace, des "Feldherrndenkmals aus Stein", Marlboroughs "architektonischer Trophäe" über; es ist heute noch die Residenz der Nachkommen des Siegers von Höchstätt. Das Buch stellt einen würdigen Dank an einen verdienten Lehrer dar, ein methodisches Vorbild auch für weitere Versuche dieser Art.ANDREAS KRAUSaus:Zeitschrift für bayerische LandesgeschichteBand 65, Heft (2002)mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR85,00
E-BookPDFDRM AdobeE-Book
EUR72,00

Produkt

Klappentext"In memoriam Hans Schmidt", wie die Beifügung zum Titel besagt, als Gedächtnisschrift für seinen Münchner Lehrer, dessen Forschungsschwerpunkt die Militärgeschichte bildete, legt der renommierte Vertreter eben dieses Faches Marcus Junkelmann ein Werk vor, das Historiker, Kunsthistoriker und Kunstfreunde gleichermaßen interessieren dürfte. Der erste Teil behandelt die zahlreichen, nicht nur auf die siegreichen Schlachten beschränkten Gemälde in der Schleißheimer Galerie und bietet, auf intimer Kenntnis der dargestellten Vorgänge beruhend, unschätzbare Hilfen für ihr Verständnis, wobei das Schwergewicht auf der Darstellung der Türkenschlachten von Franz Joachim Beich und den Deckenfresken Amígonis im Großen Saal und im Viktoriensaal liegt. Die Mitte des Buches nimmt aber die brillante Analyse der Schlacht bei Höchstätt ein (S. 141-369), die mit ihrem Ergebnis einen der folgenreichsten Wendepunkte in der Geschichte des frühen 18. Jahrhunderts markiert; der Autor liefert hier übrigens die umfassendste Behandlung dieses Themas überhaupt. In Erweiterung seiner Dissertation über Max Emanuel als Feldherr ordnet Junkelmann hier diese Entscheidungsschlacht erneut, mit ihrer strategischen wie politischen Vorgeschichte, in die Gesamtentwicklung der Epoche ein, auf die minutiös nachvollzogene Beschreibung der Schlacht selbst, in gründlichster Auswertung aller zeitgenössischen Berichte wie ihrer Interpretation durch die besten Kenner folgt dann an Hand der Kritik der jeweils getroffenen taktischen Maßnahmen auch ein überzeugendes Charakterbild der entscheidenden Acteure, von Max Emanuel, Prinz Eugen, Tallard und Marlborough. Dieser Abschnitt leitet schließlich zur kenntnisreichen Baugeschichte von Blenheim Palace, des "Feldherrndenkmals aus Stein", Marlboroughs "architektonischer Trophäe" über; es ist heute noch die Residenz der Nachkommen des Siegers von Höchstätt. Das Buch stellt einen würdigen Dank an einen verdienten Lehrer dar, ein methodisches Vorbild auch für weitere Versuche dieser Art.ANDREAS KRAUSaus:Zeitschrift für bayerische LandesgeschichteBand 65, Heft (2002)
Details
ISBN/GTIN978-3-88309-083-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2000
Erscheinungsdatum15.12.2000
Seiten440 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen101 Abb.
Artikel-Nr.16086611
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisEinleitung: Bühne, Schlachtfeld und SchloßProlog: Wege zum RuhmSchleißheim - "Une mémoire en bâtiment"Lustheim und die Allianz mit HabsburgDas spanische ErbeDas Neues Schloß SchleißheimAusbruch des Spanischen ErbfolgekriegesStärkedemonstration und AnspruchZwischen den FrontenDas Bündnis mit FrankreichRückkehr aus dem ExilBayern, Troja und RomDas römisch-barocke ReiterstandbildDer Türkensieger im HarnischViviens allegorische Harmonisierung der NiederlageAeneasBeichs Türkenschlachten im Großen SaalDas topographisch-analytische SchlachtenbildDie Entsatzschlacht von WienDie Schlacht am Berge HarsánDer VictoriensaalDie Tapisserien der älteren KriegskunstserieDie jüngere KriegskunstserieDer barocke Schloßgarten und die Geometrie des KriegesDer HöchstädtfeldzugDer Krieg in Süddeutschland bis Ende 1703Die strategische Situation BayernsLetzte Erfolge Max Emanuels am Inn und im SchwarzwaldBayern als HauptkriegsschauplatzDie Genesis des alliierten Plans für den Feldzug von 1704Marlborough, Wratislaw und Prinz EugenMarlboroughs Marsch an die DonauDie Schlacht auf dem SchellenbergDer Rückzug auf AugsburgVerwüstungsstrategieLetzte VerhandlungenPrinz Eugen und TallardDie Wege nach HöchstädtDas SchlachtfeldBewaffnung und TaktikStärke und Schlachtordnung der gegnerischen ArmeenSchlachtplan der AlliiertenDie ersten Angriffe MarlboroughsUnentschiedener Kampf zwischen Prinz Eugen und Max EmanuelDer Durchbruch MarlboroughsVerfolgung, Kapitulation von BlindheimSchuld und VerdienstDie Bewegungen nach der SchlachtEntscheidungsschlacht?Blenheim - "The greatest war memorial ever built"Reichsfürst von Mindelheim"Immortal Memory"Trophäen und SchuldenDie "Blenheim Palace Victories'"ApotheoseAnhang I: Bericht Max Emanuels an Ludwig XIV. über die Schlacht von Höchstädt vom 26. August 1704Anhang II: Vergleichende Zeittafel zu den Biographien Kurfürst Max' II. Emanuel und John Churchills 1. Herzogs von Marlborough sowie den Baugeschichten der Schlösser von Schleißheim und BlenheimQuellen und Literaturmehr

Autor

Dr. Marcus Junkelmann MA, geb. 1949 in München, Studium der Alten, Mittleren und Neuen Geschichte sowie der Anglistik an der Universität München. Mitarbeiter an zahlreichen Ausstellungen und Dokumentarfilmen, Lehraufträge an der Universität München und an der Bundeswehruniversität München. Autor von zahlreichen Sachbüchern überwiegend zu Themen der Militärgeschichte und der Experimentalarchäologie.