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1937

Jahr des Terrors
BuchGebunden
591 Seiten
Deutsch
MEHRING Verlagerschienen am01.07.1998
Die große Säuberung von 1936 bis 1938 in der Sowjetunion war kein irrationaler, sinnloser und krankhafter Gewaltausbruch. Es handelte sich vielmehr um präventiven Bürgerkrieg gegen jene sowjetische und ausländische Kommunisten, die potentiell oder tatsächlich eine Alternative zu Stalins totalitärem Regime boten. Wadim Rogowins '1937 - Jahr des Terrors' beschreibt einen Wendepunkt in der Geschichte der Sowjetunion. Fast alle Kommunisten, die sich aktiv an der Oktoberrevolution beteiligt hatten oder unter ihrem Einfluss in die Politik gekommen waren, fielen dem stalinschen Terror zum Opfer und wurden ersetzt durch Karrieristen, die ihren Aufstieg der aktiven Beteiligung an den Fälschungen, Verfolgungen und Misshandlungen verdankten. Die gesellschaftlichen und politischen Folgen dieses politischen Völkermords waren verheerend: Die Vernichtung einer Generation von Kommunisten und ihrer Familienangehörigen löschte das soziale und das historische Gedächtnis der Bevölkerung aus; der Terror erstickte auf lange Zeit die Bereitschaft, das Bestreben und die Fähigkeit, auf ehrliche Art nach neuen Ideen zu suchen.In der Sowjetunion war das Thema des großen Terrors bis Ende der achtziger Jahre für objektive Untersuchungen tabu. Die Werke, die darüber im Westen erschienen, litten unter grundlegenden Mängeln: Sie konnten sich - selbst wenn sie ehrlich waren - nur auf eingeschränkte historische Quellen stützen; die meisten dienten aber schlichtweg den ideologischen Vorgaben des Kalten Krieges. Rogowins umfangreiche Untersuchung über den großen Terror stützt sich auf Materialien aus sowjetischen Archiven sowie eine Vielzahl von neuen Memoirenquellen und begründet damit ein neues Kapitel der Geschichtsschreibung zur großen Säuberung.mehr
Verfügbare Formate
BuchGebunden
EUR29,90
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
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E-BookPDF1 - PDF WatermarkE-Book
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Produkt

KlappentextDie große Säuberung von 1936 bis 1938 in der Sowjetunion war kein irrationaler, sinnloser und krankhafter Gewaltausbruch. Es handelte sich vielmehr um präventiven Bürgerkrieg gegen jene sowjetische und ausländische Kommunisten, die potentiell oder tatsächlich eine Alternative zu Stalins totalitärem Regime boten. Wadim Rogowins '1937 - Jahr des Terrors' beschreibt einen Wendepunkt in der Geschichte der Sowjetunion. Fast alle Kommunisten, die sich aktiv an der Oktoberrevolution beteiligt hatten oder unter ihrem Einfluss in die Politik gekommen waren, fielen dem stalinschen Terror zum Opfer und wurden ersetzt durch Karrieristen, die ihren Aufstieg der aktiven Beteiligung an den Fälschungen, Verfolgungen und Misshandlungen verdankten. Die gesellschaftlichen und politischen Folgen dieses politischen Völkermords waren verheerend: Die Vernichtung einer Generation von Kommunisten und ihrer Familienangehörigen löschte das soziale und das historische Gedächtnis der Bevölkerung aus; der Terror erstickte auf lange Zeit die Bereitschaft, das Bestreben und die Fähigkeit, auf ehrliche Art nach neuen Ideen zu suchen.In der Sowjetunion war das Thema des großen Terrors bis Ende der achtziger Jahre für objektive Untersuchungen tabu. Die Werke, die darüber im Westen erschienen, litten unter grundlegenden Mängeln: Sie konnten sich - selbst wenn sie ehrlich waren - nur auf eingeschränkte historische Quellen stützen; die meisten dienten aber schlichtweg den ideologischen Vorgaben des Kalten Krieges. Rogowins umfangreiche Untersuchung über den großen Terror stützt sich auf Materialien aus sowjetischen Archiven sowie eine Vielzahl von neuen Memoirenquellen und begründet damit ein neues Kapitel der Geschichtsschreibung zur großen Säuberung.
Details
ISBN/GTIN978-3-88634-071-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortEssen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr1998
Erscheinungsdatum01.07.1998
Reihen-Nr.4
Seiten591 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht794 g
Artikel-Nr.11883015
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Einführung1. Kapitel: Die Vorbereitungen zum ersten Schauprozess2. Kapitel: Der Prozess gegen die Sechzehn3. Kapitel: »Machtgier« oder »Restaurierung des Kapitalismus«?4. Kapitel: Die »Sache Molotow«5. Kapitel: Das Ergebnis des »faulen Kompromisses«6. Kapitel: Die politische Resonanz auf den Prozess gegen die Sechzehn7. Kapitel: Trotzki ist interniert8. Kapitel: Das »Rotbuch« Lew Sedows9. Kapitel: Zehn Prozent Wahrheit oder Was geschah wirklich10. Kapitel: Anklagekandidaten für künftige Prozesse11. Kapitel: Von der Anklage wegen Terrors zu neuen Amalgamen12. Kapitel: Der Beginn der Jeshowstschina13. Kapitel: Der Kemerowo-Prozess14. Kapitel: Das Dezember-Plenum des ZK15. Kapitel: Der Prozess gegen das »Antisowjetische trotzkistische Zentrum«16. Kapitel: Trotzki nimmt den Kampf wieder auf17. Kapitel: Trotzki über die Ziele der Moskauer Prozesse18. Kapitel: Die Rache des Tyrannen19. Kapitel: Der antisemitische Unterton der Moskauer Prozesse20. Kapitel: Warum haben sie gestanden?21. Kapitel: Bucharin und Rykow zwischen den Mühlsteinen der »Parteiuntersuchung«22. Kapitel: Der Tod Ordshonikidses23. Kapitel: Zwei Briefe Bucharins24. Kapitel: Am Vorabend des Februar-März-Plenums25. Kapitel: Das Februar-März-Plenum: Bucharin und Rykow werden angeklagt26. Kapitel: Bucharin und Rykow verteidigen sich27. Kapitel: Das Plenum fällt das Urteil28. Kapitel: Das Schicksal des »Briefes eines alten Bolschewiken«29. Kapitel: Das Februar-März-Plenum: Fragen der Parteidemokratie30. Kapitel: Das Februar-März-Plenum über das Schädlingstum31. Kapitel: Wozu brauchte Stalin das »Schädlingstum«?32. Kapitel: Das NKWD wird angeklagt33. Kapitel: Das Februar-März-Plenum über die »Parteiarbeit«34. Kapitel: Stalin erteilt Anweisungen35. Kapitel: Die Wahlkampagne in der Partei36. Kapitel: Die Untersuchung der Dewey-Kommission37. Kapitel: Trotzki im Zerrspiegel des Antikommunismus38. Kapitel: Trotzki über den Bolschewismus und den Stalinismus39. Kapitel: Hetzjagd auf die Trotzkisten im Ausland40. Kapitel: Einsicht und Tod des Ignaz Reiss41. Kapitel: »Bleibt aus dem Bereich des Artilleriefeuers!«42. Kapitel: Trotzki über die spanische Revolution43. Kapitel: Der Aufruhr von Barcelona44. Kapitel: Trotzkisten in den Lagern45. Kapitel: »Die Bürokratie ist von Grauen gepackt«46. Kapitel: Die Ursachen für die Bekämpfung der Generäle47. Kapitel: Am Vorabend der Armeesäuberung48. Kapitel: Die Stalin-Hitler-Provokation49. Kapitel: Die Vorbereitung auf den Prozess gegen die Generäle50. Kapitel: Der Prozess gegen die Generäle51. Kapitel: Fünfzehn Jahre danach52. Kapitel: Gab es eine militärische Verschwörung?53. Kapitel: Die Ballade vom General Orlow54. Kapitel: Das Geheimnis des Falles Tuchatschewski55. Kapitel: Das Juni-Plenum des ZKAnmerkungenRegistermehr

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