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KlappentextGregor von Rezzoris Bücher sind in der Regel im besten Sinne unterhaltsam, geprägt von Witz, Ironie und scharfer Beobachtungsgabe. Daher war er auch als Autor im Rundfunk und bei Illustrierten erfolgreich. Seit 1960 lebte er in Donnini (bei Florenz), wo er am 24. April 1998 starb. 'Ich kann mich hinbegeben, wo ich will', hat der Autor einmal geäußert, 'Czernowitz holt mich ein.' Mit seinen Erinnerungen 'Blumen im Schnee' ist ihm allerdings ein von allem Plauderton befreites Buch von 'poetischer Lebendigkeit' (Hans Bergel) und von seltener ästhetischer Schönheit gelungen. 'Eine Sternstunde deutscher Erzählprosa im ausgehenden 20. Jahrhundert, ein Glücksfall auch der souveränen Menschen-, Selbst- und Weltbetrachtung in deutscher Sprache' (Hans Bergel) Das Buch trägt den barocken Untertitel 'Portraitstudien zu einer Autobiographie, die ich nie schreiben werde; auch: Versuch der Erzählweise eines gleicherweise nie geschriebenen Bildungsromans'.Man kann der 'Holzköpfigkeit' (Rezzori) des Verlegers der Erstausgabe dankbar sein, daß er sich nicht auf den vom Autor vorgesehenen Titel 'Schnee von gestern' eingelassen hat: 'So steht mit einemmal eine Blume im Schnee, in sparsamsten Zeichen aufs Wesentliche vereinfacht'.
Details
ISBN/GTIN978-3-89086-707-6
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum15.09.2015
Reihen-Nr.17
Seiten292 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 208 mm, Dicke 25 mm
Gewicht643 g
Illustrationen1 Foto
Artikel-Nr.10583868
Rubriken
GenreRomane Hardcover