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Grenzen der Identität und der Fiktionalität

Autobiographisches Schreiben in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, Band 1
BuchGebunden
368 Seiten
Deutsch
iudiciumerschienen am06.02.20061., Aufl.
Die Untersuchungen des vorliegenden Bandes konzentrieren sich auf die Problemfelder der Identität und Fiktionalität im autobiographischen Schreiben der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Aspekte der narrativen Behandlung von Identität und Autorschaft kommen zur Sprache, aber auch Fragen der Migration und der Transkulturalität, die in thematischer und formaler Hinsicht Grenzüberschreitungen veranlassen, wie denn im autobiographischen Schreiben immer schon Strategien der Gattungsüberschreitung wirksam sind. Das wird besonders deutlich in der Spannung zwischen der Überführung von Realität in Fiktion und von Fiktion in Realität, einer Problemstellung, die sich auch in der Geschichtsschreibung stellt und die literarisch in Verbindung mit zeitgeschichtlichen Themen aktualisiert wird. Die Beiträge zeigen den Variantenreichtum des autobiographischen Schreibens in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und erweisen es als aufschlussreiches Beobachtungsfeld aktueller literarischer Entwicklungen angesichts einer umfassenden Transformation der Kommunikationsverhältnisse.mehr

Produkt

KlappentextDie Untersuchungen des vorliegenden Bandes konzentrieren sich auf die Problemfelder der Identität und Fiktionalität im autobiographischen Schreiben der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Aspekte der narrativen Behandlung von Identität und Autorschaft kommen zur Sprache, aber auch Fragen der Migration und der Transkulturalität, die in thematischer und formaler Hinsicht Grenzüberschreitungen veranlassen, wie denn im autobiographischen Schreiben immer schon Strategien der Gattungsüberschreitung wirksam sind. Das wird besonders deutlich in der Spannung zwischen der Überführung von Realität in Fiktion und von Fiktion in Realität, einer Problemstellung, die sich auch in der Geschichtsschreibung stellt und die literarisch in Verbindung mit zeitgeschichtlichen Themen aktualisiert wird. Die Beiträge zeigen den Variantenreichtum des autobiographischen Schreibens in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und erweisen es als aufschlussreiches Beobachtungsfeld aktueller literarischer Entwicklungen angesichts einer umfassenden Transformation der Kommunikationsverhältnisse.
Details
ISBN/GTIN978-3-89129-171-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum06.02.2006
Auflage1., Aufl.
Reihen-Nr.1
Seiten368 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht472 g
Artikel-Nr.11641240
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Ulrich Breuer und Beatrice SandbergEinleitungI. GRENZEN DER IDENTITÄTKerstin Stüssel: Autorschaft und Autobiographik im kultur- und mediengeschichtlichen WandelUlrich Breuer: Niemand zuhause. Achternbuschs Hülle in der formativen Phase des autobiographischen SchreibensThorsten M. Päplow: Identität und Heimat. Heinrich Bölls "Irisches Tagebuch"Anna Kuschel: Identitätskonstruktion im Spannungsfeld von Minorität und Majorität in Barbara Honigmanns "Damals, dann und danach"Lothar Bluhm: Herkunft, Identität, Realität. Erinnerungsarbeit in der zeitgenössischen deutschen LiteraturTiina Kankkonen: Auf der Suche nach Peter Handke. Autobiographische Lesarten in der Handke-Rezeption des deutschsprachigen Raumes und FinnlandsRenata Pietrzycka-Isid: Referenzrahmen und kultureller Code in der Rezeption von Bernhard Schlinks "Der Vorleser". Drei Zeitungskritiken aus Deutschland, Finnland und Polen. Ein AufrissEkaterina Karelina: Identitätskonstruktion als Imagemaking. Wladimir Kaminers "Militärmusik"Christian Rink: "Nichts als Gespenster". Zur Identitätsproblematik in den Erzählungen Judith HermannsMirjam Gebauer: Der Barbar in der Wagenburg. Feridun Zaimoglus Ich-EntwürfeMonika Schmitz-Emans: Autobiographie als Transkription und Verwandlung: Yoko Tawada in den Spuren KafkasBeatrice Sandberg: Schreibende Söhne. Neue Vaterbücher aus der Schweiz: Guido Bachmann, Christoph Keller, Urs Widmer und Martin R. DeanWolf Wucherpfennig: Autobiographie und Identitätsarbeit. Ein WerkstattberichtII. GRENZEN DER FIKTIONALITÄTWalter Erhart: Vom Sehen und Schreiben der Erinnerung: Wolfgang KoeppenWithold Bonner: "Hohlweg ( 63)" Revisited. Zu Problemen der Fiktionalität in Autobiographie und frühem Roman Günter de BruynsKirsimarja Tielinen: Papierdünne Existenz. Motive des Übergangs in Ingeborg Bachmanns Todesarten-ZyklusSanna Hirvonen: Literarische Werke als Gegenstand kulturwissenschaftlich-gesellschaftlicher Analyse. Am Beispiel von Botho StraußMartin Todtenhaupt: Schreiben gegen den Widerstand der Phantasie". Aspekte autobiographischen Schreibens im Werk Peter HärtlingsUlrich Krellner: Fiktionale Seelenarbeit oder autobiographisches Dokument einer Lossagung? Martin Walsers "Brief an Lord Liszt"Christoph Parry: Autobiographisches bei Peter Handke. "Die Wiederholung" zwischen fiktionalisierter Autobiographie und autobiographischer FiktionEdgar Platen: Ich, ausgetauscht gegen mich, bin Jahr für Jahr dabei gewesen". Versuch über die Funktion des Autobiographischen und seiner Überschreitung in Günter Grass "Mein Jahrhundert"Benedikt Faber: Schreiben zur Bewältigung äußerer und innerer Konflikte. Autobiografische Dokumente von Oskar Rosenfeld bis Jan Philipp ReemtsmaBirger Solheim: Die Wende als Möglichkeit eines neuen Blicks auf die Vergangenheit. Zeit- und Raumkonzepte zwischen Realität und Fiktion bei W. G. Sebald und Jürgen BeckerMichael Grote: Experimentelle Literatur und autobiographisches Schreiben. Zur Poetik von Carlfriedrich ClausMarja Ursin: Autofiktion bei Herta MüllerMartina Wagner-Egelhaaf: Autofiktion oder: Autobiographie nach der Autobiographie. Goethe - Barthes - Özdamarmehr