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Hans Rothfels

Eine intellektuelle Biographie im 20. Jahrhundert
BuchGebunden
479 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am14.10.2005
Hans Rothfels' Geschichtsschreibung wird als spezifische wissenschaftliche Reaktion auf den historischen Wandel im 20. Jahrhundert gedeutet.Hans Rothfels (1891-1976) war einer der einflußreichsten Historiker der frühen Bundesrepublik. Seine geschichtswissenschaftliche Tätigkeit erstreckte sich vom Ersten Weltkrieg bis in die sechziger Jahre. Dabei vollzog sie sich unter verschiedenen politischen Systemen und aus unterschiedlichen akademischen wie biographischen Positionen heraus. In der Weimarer Republik machte er als nationaler Junghistoriker eine aufstrebende Karriere, bis er nach dem Januar 1933 aus rassistischen Motiven ausgegrenzt wurde. Im amerikanischen Exil führte er seine Beschäftigung mit der deutschen Geschichte fort und kehrte 1951 mit einer hohen moralischen Reputation nach Deutschland zurück. Die vielfachen politischen und lebensgeschichtlichen Brüche, die Rothfels erlebte, führten dazu, daß er in seiner Historiographie immer wieder neue historische Anschlüsse herzustellen versuchte, um den Verlauf der jüngsten Geschichte jeweils sinnvoll deuten zu können. An Rothfels' Beispiel wird damit eine spezifische wissenschaftliche Reaktion auf den historischen Wandel des 20. Jahrhunderts greifbar.Jan Eckel analysiert in einem diachronen Längsschnitt die Bedingungsfaktoren von Rothfels' wissenschaftlicher Produktion und verortet seine Geschichtsschreibung im Fachzusammenhang. Vor diesem Hintergrund wird seine Historiographie als eine Form der intellektuellen Verarbeitung von gegenwärtigen Beobachtungen und Erfahrungen interpretiert.mehr
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BuchGebunden
EUR42,00
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EUR33,99

Produkt

KlappentextHans Rothfels' Geschichtsschreibung wird als spezifische wissenschaftliche Reaktion auf den historischen Wandel im 20. Jahrhundert gedeutet.Hans Rothfels (1891-1976) war einer der einflußreichsten Historiker der frühen Bundesrepublik. Seine geschichtswissenschaftliche Tätigkeit erstreckte sich vom Ersten Weltkrieg bis in die sechziger Jahre. Dabei vollzog sie sich unter verschiedenen politischen Systemen und aus unterschiedlichen akademischen wie biographischen Positionen heraus. In der Weimarer Republik machte er als nationaler Junghistoriker eine aufstrebende Karriere, bis er nach dem Januar 1933 aus rassistischen Motiven ausgegrenzt wurde. Im amerikanischen Exil führte er seine Beschäftigung mit der deutschen Geschichte fort und kehrte 1951 mit einer hohen moralischen Reputation nach Deutschland zurück. Die vielfachen politischen und lebensgeschichtlichen Brüche, die Rothfels erlebte, führten dazu, daß er in seiner Historiographie immer wieder neue historische Anschlüsse herzustellen versuchte, um den Verlauf der jüngsten Geschichte jeweils sinnvoll deuten zu können. An Rothfels' Beispiel wird damit eine spezifische wissenschaftliche Reaktion auf den historischen Wandel des 20. Jahrhunderts greifbar.Jan Eckel analysiert in einem diachronen Längsschnitt die Bedingungsfaktoren von Rothfels' wissenschaftlicher Produktion und verortet seine Geschichtsschreibung im Fachzusammenhang. Vor diesem Hintergrund wird seine Historiographie als eine Form der intellektuellen Verarbeitung von gegenwärtigen Beobachtungen und Erfahrungen interpretiert.
Details
ISBN/GTIN978-3-89244-975-1
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatMit Schutzumschlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2005
Erscheinungsdatum14.10.2005
Reihen-Nr.10
Seiten479 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht770 g
Artikel-Nr.11571404
Rubriken

Autor

Der AutorJan Eckel, geb. 1973, Studium der Geschichte, Germanistik und Hispanistik an den Universitäten Passau, Salamanca und Freiburg. Wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Freiburg. Arbeitsschwerpunkte: Historiographie- und Wissenschaftsgeschichte.Hans Rothfels (1891-1976), war Professor in Königsberg, Chicago und Tübingen. Seine wichtigsten Themenfelder waren Bismarck, die Nationalitätenprobleme Ostmitteleuropas und der deutsche Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte er zahlreiche wichtige Funktionen im Wissenschaftsbetrieb inne, u. a. am Institut für Zeitgeschichte und als Vorsitzender des Historikerverbandes.