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Rainer Maria Rilke - Sidonie Nádherny von Borutin

Briefwechsel 1906-1926
BuchGebunden
656 Seiten
Deutsch
Wallstein Verlagerschienen am17.01.2007
Die Briefe Rilkes an Sidonie Nádherny - erstmals ergänzt durch die »Schreibstimme« Sidonie Nádhernys.»... meinem Herzen bleiben Sie unbeirrt der treue Freund, Berater u. Wegweiser«, schreibt die böhmische Baronesse Sidonie Nádherny 1924 an Rainer Maria Rilke. Der Satz fasst den besonderen Charakter dieser Freundschaft zusammen, den der zwei Jahrzehnte überdauernde Briefwechsel dokumentiert.Rilkes Briefe aus den ersten Jahren bezeugen eine einfühlsame »éducation sentimentale«; die Freundschaft vertiefte sich im Laufe der Jahre, auch durch drei Besuche Rilkes auf Schloss Janowitz. Die Gegenbriefe der Freundin bis zum Jahr 1914 sind verschollen; umso wertvoller, dass im Briefbestand danach ihre »Schreibstimme« voll zur Geltung kommt: Sie lässt den Leser die »Zwiefältigkeit« ihres von Schicksalsschlägen geprägten Charakters nachempfinden. Sidonie Nádherny unterhielt die Korrespondenz mit Rilke bis zu dessen Tod 1926 parallel zu der mehrfach unterbrochenen Liebesbeziehung zu Karl Kraus. Ein Vergleich beider Korrespondenzen, wie er nun möglich wird, bietet nicht nur Einblicke in die Strukturen von Persönlichkeiten europäischen Ranges, sondern auch in ein bei unterschiedlichen Temperamenten gemeinsames Leiden an einer »großen Zeit«, deren Fatalität Kraus auf den Begriff gebracht hat.Ausführliche Erläuterungen der Briefe sowie zahlreiche Abbildungen und dokumentarische Texte im Anhang erhellen die historischen wie privaten Kontexte. Der Band enthält 348 Briefe, Karten und Telegramme, davon 116 von Sidonie Nádherny, die hier erstmals gedruckt werden.mehr

Produkt

KlappentextDie Briefe Rilkes an Sidonie Nádherny - erstmals ergänzt durch die »Schreibstimme« Sidonie Nádhernys.»... meinem Herzen bleiben Sie unbeirrt der treue Freund, Berater u. Wegweiser«, schreibt die böhmische Baronesse Sidonie Nádherny 1924 an Rainer Maria Rilke. Der Satz fasst den besonderen Charakter dieser Freundschaft zusammen, den der zwei Jahrzehnte überdauernde Briefwechsel dokumentiert.Rilkes Briefe aus den ersten Jahren bezeugen eine einfühlsame »éducation sentimentale«; die Freundschaft vertiefte sich im Laufe der Jahre, auch durch drei Besuche Rilkes auf Schloss Janowitz. Die Gegenbriefe der Freundin bis zum Jahr 1914 sind verschollen; umso wertvoller, dass im Briefbestand danach ihre »Schreibstimme« voll zur Geltung kommt: Sie lässt den Leser die »Zwiefältigkeit« ihres von Schicksalsschlägen geprägten Charakters nachempfinden. Sidonie Nádherny unterhielt die Korrespondenz mit Rilke bis zu dessen Tod 1926 parallel zu der mehrfach unterbrochenen Liebesbeziehung zu Karl Kraus. Ein Vergleich beider Korrespondenzen, wie er nun möglich wird, bietet nicht nur Einblicke in die Strukturen von Persönlichkeiten europäischen Ranges, sondern auch in ein bei unterschiedlichen Temperamenten gemeinsames Leiden an einer »großen Zeit«, deren Fatalität Kraus auf den Begriff gebracht hat.Ausführliche Erläuterungen der Briefe sowie zahlreiche Abbildungen und dokumentarische Texte im Anhang erhellen die historischen wie privaten Kontexte. Der Band enthält 348 Briefe, Karten und Telegramme, davon 116 von Sidonie Nádherny, die hier erstmals gedruckt werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-89244-983-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatMit Schutzumschlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum17.01.2007
Reihen-Nr.7
Seiten656 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht770 g
Artikel-Nr.10718667
Rubriken

Autor

Der HerausgeberJoachim W. Storck, geb. 1922, ist Honorarprofessor für Neuere deutsche Literatur-geschichte an der Universität Mannheim und einer der bedeutendsten Rilke-Forscher.Im Wallstein Verlag in gleicher Ausstattung erschienen:Karl Kraus: Briefe an Sidonie Nádherny von Borutin 1913-1936