Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Gemeinschaft und Menschenrecht

Einführung in die anthropologische Soziologie
BuchKartoniert, Paperback
372 Seiten
Deutsch
Dareschtaerschienen am14.03.20163., überarb. u. erw. Aufl.
Der Begriff anthropologische Soziologie bezeichnet den Zusammenhang zwischen geistigen (noogenen) Einstellungen und soziologischen Konsequenzen. Er weist darauf, dass wegen der soziogenen - von der Gesellschaft her auf das Individuum einwirkenden -, wie auch wegen der soziotropen - vom Individuum auf die Gesellschaft einwirkenden - Faktoren, die bei der Ausgestaltung und Begrenzung gesellschaftlichen Umgangs mitwirken, die unterbewussten Prämissen als Beteiligung an den empirisch beschreibbaren Effekten gesellschaftlicher Situationen und Kultur berücksichtigt werden müssen, will sich Soziologie nicht heimlich oder unheimlich ideologie-gesteuert gebärden. Die Definition des Wissenschaftsgegenstandes unter Einbeziehung der Physiologie des Menschen und ihrer natürlichen Grenzen muss die theoretischen Probleme Deskription versus Präskription , Gefügtheit versus Fiktion , Vermögen versus Kultus , Autonomie versus Projektion und Integrität versus Anpassung berücksichtigen.Die Entstehung des Patriarchats, das sich als Staatsreligion ausdrücken kann, ist ohne Not-Wendigkeit der Mythenbildung nicht denkbar. Tabu-Bildungen als Konsequenzen der Mythen betreffen die weltanschauliche Orientierung, Nahrung und Genuss, Gerätschaften und Berufe und die Sensualtität (einschl. Sexualität).Die Wiederkehr des Vorigen in verändertem Gewand zeigt sich in der Renaissance des Vorigen und ihre Interpretation als Fortschritt. Informationsbegrenzungen und apokalyptischer Abstieg sind Folgen des Patriarchats als getarnter Suizid in der ökologischen Krise.Die Wissenssoziologie behandelt die Alltagswirklichkeit , mit der Vorherrschaft der Dummheit im Gewande ritualisierter Klugheit und die Erarbeitung und Bearbeitung von Wissensvorräten u.ä. zusätzlich zum familiär erworbenen Wissensvorrat. Unser Alltagswissens besteht nicht aus Logik sondern aus Gültigkeit, dabei müssen wir das Relevanzprinzip und den Ahnenkult berücksichtigen.Bestandssicherung und kollaborative Blockierung ursprünglicher Möglichkeiten, der Aufwand und die Stärke der Verdummungsinszenierungen führen zu der Meinung, erlösungsbedürftig zu sein.Patriarchale Reglementierungen als Mischung von Ritualen und magischen Konventionen führen z.B. zum Ja-aber-Glauben und zur Bewaffnung der Moralisten mit der Schuldfrage.Der Verlust von Persönlichkeitsrechten mit Hilfe der Isolationsdrohung gegenüber autonomen Bestrebungen blockiert den Zugang zur Sinnfrage und tröstet mit Bedeutungszuteilungen.Die Aktionsfelder als praktische anthropologische Soziologie bezeichnen definierbare Lebensbereiche von Menschen.Gemeinschaft und das Recht auf sich selbst als Erfahrung ereignet sich in der Konkretion der Fähigkeit ihrer Individuen, Geborgenheit ins Erleben zu geben.Umgang aus rechtsethnologischer Sicht - mit einem Exkurs zu Aspekten des Matriarchats - beschreibt z.B. das Recht auf Arbeit als das vom Recht auf Widerfahrnis von leben abgeleitete Vermögen, sich selbst Frucht sein zu können durch selbst bestimmte Aktivität, die als Freiheit für. verstanden werden kann. Dadurch kommen die Menschenrechte deutlich in den Blick.mehr

Produkt

KlappentextDer Begriff anthropologische Soziologie bezeichnet den Zusammenhang zwischen geistigen (noogenen) Einstellungen und soziologischen Konsequenzen. Er weist darauf, dass wegen der soziogenen - von der Gesellschaft her auf das Individuum einwirkenden -, wie auch wegen der soziotropen - vom Individuum auf die Gesellschaft einwirkenden - Faktoren, die bei der Ausgestaltung und Begrenzung gesellschaftlichen Umgangs mitwirken, die unterbewussten Prämissen als Beteiligung an den empirisch beschreibbaren Effekten gesellschaftlicher Situationen und Kultur berücksichtigt werden müssen, will sich Soziologie nicht heimlich oder unheimlich ideologie-gesteuert gebärden. Die Definition des Wissenschaftsgegenstandes unter Einbeziehung der Physiologie des Menschen und ihrer natürlichen Grenzen muss die theoretischen Probleme Deskription versus Präskription , Gefügtheit versus Fiktion , Vermögen versus Kultus , Autonomie versus Projektion und Integrität versus Anpassung berücksichtigen.Die Entstehung des Patriarchats, das sich als Staatsreligion ausdrücken kann, ist ohne Not-Wendigkeit der Mythenbildung nicht denkbar. Tabu-Bildungen als Konsequenzen der Mythen betreffen die weltanschauliche Orientierung, Nahrung und Genuss, Gerätschaften und Berufe und die Sensualtität (einschl. Sexualität).Die Wiederkehr des Vorigen in verändertem Gewand zeigt sich in der Renaissance des Vorigen und ihre Interpretation als Fortschritt. Informationsbegrenzungen und apokalyptischer Abstieg sind Folgen des Patriarchats als getarnter Suizid in der ökologischen Krise.Die Wissenssoziologie behandelt die Alltagswirklichkeit , mit der Vorherrschaft der Dummheit im Gewande ritualisierter Klugheit und die Erarbeitung und Bearbeitung von Wissensvorräten u.ä. zusätzlich zum familiär erworbenen Wissensvorrat. Unser Alltagswissens besteht nicht aus Logik sondern aus Gültigkeit, dabei müssen wir das Relevanzprinzip und den Ahnenkult berücksichtigen.Bestandssicherung und kollaborative Blockierung ursprünglicher Möglichkeiten, der Aufwand und die Stärke der Verdummungsinszenierungen führen zu der Meinung, erlösungsbedürftig zu sein.Patriarchale Reglementierungen als Mischung von Ritualen und magischen Konventionen führen z.B. zum Ja-aber-Glauben und zur Bewaffnung der Moralisten mit der Schuldfrage.Der Verlust von Persönlichkeitsrechten mit Hilfe der Isolationsdrohung gegenüber autonomen Bestrebungen blockiert den Zugang zur Sinnfrage und tröstet mit Bedeutungszuteilungen.Die Aktionsfelder als praktische anthropologische Soziologie bezeichnen definierbare Lebensbereiche von Menschen.Gemeinschaft und das Recht auf sich selbst als Erfahrung ereignet sich in der Konkretion der Fähigkeit ihrer Individuen, Geborgenheit ins Erleben zu geben.Umgang aus rechtsethnologischer Sicht - mit einem Exkurs zu Aspekten des Matriarchats - beschreibt z.B. das Recht auf Arbeit als das vom Recht auf Widerfahrnis von leben abgeleitete Vermögen, sich selbst Frucht sein zu können durch selbst bestimmte Aktivität, die als Freiheit für. verstanden werden kann. Dadurch kommen die Menschenrechte deutlich in den Blick.
Details
ISBN/GTIN978-3-89379-095-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungsortDornum
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2016
Erscheinungsdatum14.03.2016
Auflage3., überarb. u. erw. Aufl.
Seiten372 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht565 g
Artikel-Nr.37542000

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisVorwortAbkürzungen der Fundstellen1. Kapitel: Definition des Wissenschaftsgegenstandes unter Einbeziehung der Physiologie des Menschen und ihrer natürlichen GrenzenExkurs: Zur Methodik2. Kapitel: Zu den theoretischen Problemen1. Zur SystematikZu 1.1. Deskription versus PräskriptionZu 1.2. Gefügtheit versus FiktionZu 1.3. Vermögen versus KultusZu 1.4. Autonomie versus ProjektionZu 1.5. Integrität versus Anpassung2. Bemerkungen zur Arbeit noosomatischer Forschung3. Zur Kommunikation und Interaktion4. Zur Informationstheorie4.1 Definitionen4.2 Bedeutung und Sinn4.3. Die Tetrade causal - situativ - final - Sinn 4.4. Schlussbemerkung3. Kapitel: Biologisch-physiologische Aspekte4. Kapitel: Zur Entstehung des PatriarchatsDie patriarchale Not-Wendigkeit der Mythenbildung5. Kapitel: Konsequenz der Mythen: Tabu-BildungenDie Wiederkehr des Vorigen in verändertem Gewand: Renaissance des Vorigen und ihre Interpretation als Fortschritt6. Kapitel: Informationsbegrenzung und apokalyptischer AbstiegDas Patriarchat als getarnter Suizid und die ökologische Krise7. Kapitel: Zur Wissenssoziologie1. Die Vorherrschaft der Dummheit im Gewande ritualisierter Klugheit2. Erarbeitung und Bearbeitung von Wissensvorräten u. ä.3. Zur Gültigkeit unseres Alltagswissens oder: wie es kommen kann, dass der Inhalt des Alltagswissens nicht aus Logik, sondern aus Gültigkeit besteht4. Das Relevanzprinzip und der Ahnenkult8. Kapitel: Bestandssicherungen und kollaborative Blockierung ursprünglicher Möglichkeiten9. Kapitel: Aufwand und Stärke der Verdummungsinszenierungen10. Kapitel: Autoaggressive Konstrukte zur Abwehr des Wahns vom Fluch des Bösen11. Kapitel: Patriarchale Reglementierungen als Mischung von Ritualen und magischen Konventionen12. Kapitel: Wesentliche Folgen der Reglementierungen1. Zum Ja-aber-Glauben2. Die Bewaffnung der Moralisten mit der Schuldfrage13. Kapitel: Der Verlust von Persönlichkeitsrechten mit Hilfe der Isolationsdrohung gegenüber autonomen Bestrebungen14. Kapitel: Anthropologische Soziologie praktisch: Die Aktionsfelder mit Bemerkungen zum Anarchat und einem Exkurs zum ErkennungsreflexAktionsfeld PartnerschaftIdealvorstellungen - eine auch humorige ExkursionAktionsfeld BerufAktionsfeld GesellschaftAktionsfeld WeltanschauungAktionsfeld Umgang mit sich selbstExkurs: Zum ErkennungsreflexAnhang 1: Gemeinschaft und das Recht auf sich selbst1. Einleitung: Einige Beispiele für Wortbildungen mit dem Begriff Gemeinschaft2. Konsequenzen aus der Bestimmung der Begriffsfelder3. Ein Weg zur inhaltlichen Erfassung des Begriffs Gemeinschaft 4. KonsequenzenExkurs: Zum Thema Zweier-BeziehungExkurs: Zur Definition des genuinen Gefühls GeborgenheitExkurs: Das Hühnerhofmodell Anhang 2: Soziologisch relevante Texte zur Entwicklungspsychologie und ihrer Korrektur aufgrund ForschungsergebnisseAnhang 3: Umgang aus rechtsethnologischer Sicht mit einem Exkurs zu Aspekten des MatriarchatsExkurs: Aspekte des MatriarchatsAnhang 4: Selbstentfremdung Zur Übernahme patriarchaler Strukturen infolge ideologischer UnterwanderungAnhang 5: Individuum und GemeinschaftAnhang 6: Gekränkt-Reihe: Verschonung geht über BelohnungLiteraturverzeichnisAutorenverzeichnismehr

Schlagworte