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Das Osterfest

Die Auferstehung und das Leben - von 14 - 100 J.
TaschenbuchKartoniert, Paperback
40 Seiten
Deutsch
Die Auferstehung ist ein geistiger Vorgang der Reinigung und der Erleuchtung, welcher, wenn man ihn bis zu einer bestimmten Intensität bringt, schließlich Auswirkungen bis in das kleinste Atom des physischen Körpers verursacht. Auferstehen heißt, in allen Regionen unseres Wesens für das göttliche Leben Wege zu öffnen, denn die Eigenschaft des Lebens ist, nirgends zu verharren, sondern zu fließen und überall einzudringen, um alles zu erneuern.mehr
Verfügbare Formate
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR4,00
E-BookEPUBePub WasserzeichenE-Book
EUR3,49

Produkt

KlappentextDie Auferstehung ist ein geistiger Vorgang der Reinigung und der Erleuchtung, welcher, wenn man ihn bis zu einer bestimmten Intensität bringt, schließlich Auswirkungen bis in das kleinste Atom des physischen Körpers verursacht. Auferstehen heißt, in allen Regionen unseres Wesens für das göttliche Leben Wege zu öffnen, denn die Eigenschaft des Lebens ist, nirgends zu verharren, sondern zu fließen und überall einzudringen, um alles zu erneuern.
Details
ISBN/GTIN978-3-89515-115-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2015
Erscheinungsdatum20.10.2015
Reihen-Nr.308
Seiten40 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht40 g
Artikel-Nr.34811557
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Weihnachten und Ostern, die Geburt und die Auferstehung von Jesus, sind die zwei Hauptfeste der Christen. Das erste findet am Beginn des Winters statt, und das zweite ist im Frühling. Warumâ¦? Man weiß nichts Genaues über die Geburt von Jesus, und das Osterfest ändert sein Datum jedes Jahr, da man es am Sonntag, der auf den ersten Vollmond im Frühling folgt, feiert. Womit stimmen diese Zeitpunkte also überein? In Wirklichkeit muss uns der Platz von Weihnachten und Ostern im Kalender verstehen lassen, dass diese Feste symbolisch und in Verbindung mit dem Leben der Natur zu interpretieren sind. Diejenigen, die vor langer Zeit das Datum festgelegt haben, besaßen eine große Wissenschaft. Sie kannten die Verbindungen, die zwischen den Manifestationen der menschlichen Seele und den Erscheinungen in der Natur, die wie die Seele von göttlicher Essenz ist, existieren. Sie hatten tief über das Leben von Jesus und seine Lehre nachgedacht und verstanden, dass, als er sich mit dem kosmischen Prinzip des Christus identifiziert hatte, in ihm ein ideales Zusammentreffen von dem spirituellen Leben und dem der Natur, dem Leben des Universums stattgefunden hatte. Und dann sind andere gekommen, Theologen, Päpste, Kardinäle, und es mag sein, dass sie es nicht richtig verstanden hatten, es mag sein, dass sie nicht verstehen wollten, und sie machten keinen Unterschied mehr zwischen dem Menschen Jesus und den kosmischen Realitäten, deren lebendiger Ausdruck er geworden war, als er sich mit dem Christus identifiziert hatte. Sie verwechselten, was der physischen Welt angehört und was der Welt der Symbole angehört. Und wenn die Christen noch immer ein so starkes Bedürfnis haben, etwas Wunderbares im Leben von Jesus zu sehen (seine Geburt durch das Einwirken des Heiligen Geistes und seine Auferstehung drei Tage nach seinem Tod), dann, weil sie noch nicht gelernt haben, was das spirituelle Leben wirklich ist und wie es mit dem Leben der Natur verbunden ist. Indem sich das Christentum so deutlich wie möglich von dem Heidentum, das sich durch den Kult der Naturkräfte kennzeichnete, unterscheiden wollte, hat es das lebendige Band mit dem Universum durchtrennt. Deshalb entgeht den Christen jetzt noch immer der tiefe Sinn ihrer Religion. Sie feiern die Geburt von Jesus am 25. Dezember, sie feiern seine Auferstehung im Frühling, und viele wissen nicht einmal warum. Nur einige Eingeweihte, die die wahre Wissenschaft der Symbole besitzen, sehen in der Geburt und in der Auferstehung von Jesus Vorgänge, die in Beziehung mit dem kosmischen Leben stehen und die somit eine universelle Bedeutung haben. Weihnachten und Ostern stellen zwei wesentliche Seiten aus dem Buch der Natur dar. Auf diese Weise müssen wir über das Leben von Jesus meditieren. Jesus ist natürlich eine historische Figur, aber wir müssen uns gar nicht so sehr damit beschäftigen, wo er geboren wurde, wer sein Vater und seine Mutter waren, welche Wege er in Judäa, Galiläa oder Samaria gegangen ist und wem er begegnet ist⦠Und es bringt auch nichts, alle möglichen wunderbaren Geschehnisse über ihn zu erfinden, so, als ob die Gesetze der Natur auf ihn keinen Einfluss gehabt hätten. Eines muss klar sein: Die Erhabenheit von Jesus kommt nicht daher, dass er den Gesetzen der Natur entkommen wäre, sondern im Gegenteil, dass er es verstand, ihre Gesetze zu lesen, sie zu interpretieren und sie im inneren Leben anzuwenden. Jedes Jahr im Frühling feiern die Christen also das Osterfest. An diesem Tag lesen und kommentieren sie die Stelle in den Evangelien, die über die Auferstehung von Jesus berichtet: »Als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa« (Mk 16,1). Und was lehrt die Kirche jetzt die Christen? So wie Jesus gestorben und auferstanden ist, werden am Ende der Zeit alle Toten auferstehen, sie werden aus den Gräbern kommen, um gerichtet zu werden: Die Bösen werden zu endlosen Bestrafungen verurteilt werden und die Guten werden eine ewige Glückseligkeit kostenâ¦Seit dem Beginn der Geschichte der Menschheit, das heißt seit Millionen von Jahren, warten alle, die gestorben sind, darauf, mit ihrem physischen Körper aufzuerstehen, um vor Gericht zu stehen. Nun, ich glaube nicht an diese Auferstehung. Warum? Ein Mensch stirbt und man beerdigt ihn. (Lassen wir den Fall von Feuerbestattungen beiseite.) Nun geschieht in etwa das Gleiche wie in einer Druckerei, die Bücher mit Buchstaben aus Blei herstellte. Wenn der Druck eines Buches abgeschlossen war, wurden die Lettern in kleine Fächer geräumt, von wo sie später wieder genommen wurden, um in einer anderen Anordnung einen neuen Text zu bilden. Auf die gleiche Weise stellen die »Buchdrucker«, die Engel der vier Elemente, den Körper eines Menschen, der sich inkarnieren soll, mit Teilchen von Erde, Wasser, Luft und Feuer zusammen. Und wenn er stirbt, zersetzt sich dieser Körper nach und nach. Nach einiger Zeit bleiben nur noch Knochen und dann verschwinden auch die Knochen. Wo sind alle Elemente hingegangen, aus denen der Körper bestanden hatte? Sie sind zurückgekehrt, um sich in der Erde, im Wasser, in der Luft und im Feuer aufzulösen, und von dort werden sie bald wieder gerufen werden, um an der Erbauung neuer Körper teilzunehmen. In welchem Körper werden die Toten am Ende der Zeit also auferstehen, da dasselbe Material für die Bildung von vielen Generationen von Geschöpfen gedient haben wird? Um die einen wiederherzustellen, würde man notwendigerweise die anderen zersetzen müssen, und so würde sogar das ganze Universum zertrümmert werden, damit jedem die Teilchen seines Körpers zurückgegeben werden können. Und wenn man dann an alle Monster, Mörder und Henker denkt, die auf der Erde gelebt haben, und auch an alle, die krank waren, Geschwüre oder Syphilis hatten⦠Welches Schauspiel würde das sein, wenn sie am Tag der Auferstehung erscheinen würden und auf ihren Beinen stehen, um gerichtet zu werden? Und wie viele Milliarden Leute wurden, seitdem es die Menschheit gibt, geboren und sind gestorben? Man kann das nicht einmal berechnen. Wo wird man sie unterbringen, wenn sie wiederkehren werden? Es wird niemals genug Platz geben. Also frage ich euch, die ihr doch Ästheten seid, wie ihr diese Aussicht findet! Reizend, nicht wahr? All diese Leute in Fleisch und Blut wiederzusehen, wie sie aneinandergedrückt dastehen⦠Ich bedaure nur die Richter, mein Gott, die himmlischen Richter tun mir wirklich leid. Wie sollen sie diese Gerüche ertragen? Denn alles muss doch so werden, wie es war. Ja, denn wie soll man jemanden richten, wenn man seinen Geruch nicht kennt? Um das Urteil sprechen zu können, müssen alle Beweise, alle Beweisstücke vorliegen⦠Wie werden diese erhabenen Geister so viel Hässlichkeit aushalten? Ich weiß wohl, dass sich in dieser Menge einige Heilige und Propheten befinden werden, aber sie werden in der Minderheit sein und sie werden in der Masse verloren gehen wie ein Tropfen Wasser im Ozean.mehr

Autor

Omraam Mikhaël Aïvanhov war ein großer spiritueller Meister, ein lebendiges Vorbild, ein »Überbringer des Lichts« und ein warmherziger, humorvoller Lehrer, der durch sein selbstloses, zugängliches und brüderliches Verhalten überzeugte.Er strebte an, alle Menschen bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten - so wie ein Bergführer seine Kameraden sicher bis auf den höchsten Gipfel führt.Das Gedankengut, das Omraam Mikhaël Aïvanhov verbreitet hat, bietet zahlreiche Methoden und einen klaren, begehbaren Weg zu größerer Vollkommenheit und mehr Lebensglück.In wohltuend einfacher Sprache erklärt er alle wichtigen Zusammenhänge des Lebens und ist gerade bei den Fragen unserer heutigen Zeit wegweisend. Ob es um die Bewältigung des Alltags geht, um das Thema der Liebe und Sexualität oder um tiefgründige philosophische Themen - stets sind seine Antworten überraschend klar und hilfreich.
Das Osterfest