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Wege in und aus der Moderne. Von Jean Paul zu Günter Grass

Herbert Kaiser zum 65. Geburtstag
BuchGebunden
306 Seiten
Deutsch
Aisthesiserschienen am29.06.20061., Aufl.
Unsere Vorstellungen und Lebensweisen der Moderne zeigen sich in mindestens zwei Hinsichten prekär: zum einen in ihren rational-metaphysischen Eintrittsbedingungen, unter denen sich das neuzeitliche Subjekt in seinem methodisch-technischen Weltbezug konstituiert und versprachlicht, zum anderen in der Frage nach der Möglichkeit transsubjektiver ästhetischer Äußerungen, in denen sich ein unreduziertes und unversehrtes, allgemeinmenschliches Ganzes des Lebens vergeschichtlicht.Die Thematisierung solcher Wege in und aus der Moderne ist eine zentrale Herausforderung der Literatur, der sich die hier behandelten Autoren von Jean Paul bis Nestroy und Kafka, von Gadamer bis Köpf und Grass in ganz unterschiedlicher Weise stellen. Sie schließt aber auch das hermeneutische Problem eines allgemeinmenschlichen Ganzen des Lesens ein, das eine freilich noch kaum erprobte Anthropologie des Ich anfragt.Die Poiesis jener nach-lesenden und nach-denkenden Anthropologie des Ich bildet den Kern der literaturwissenschaftlichen Forschung Herbert Kaisers, dem die versammelten Beiträge gewidmet sind.mehr

Produkt

KlappentextUnsere Vorstellungen und Lebensweisen der Moderne zeigen sich in mindestens zwei Hinsichten prekär: zum einen in ihren rational-metaphysischen Eintrittsbedingungen, unter denen sich das neuzeitliche Subjekt in seinem methodisch-technischen Weltbezug konstituiert und versprachlicht, zum anderen in der Frage nach der Möglichkeit transsubjektiver ästhetischer Äußerungen, in denen sich ein unreduziertes und unversehrtes, allgemeinmenschliches Ganzes des Lebens vergeschichtlicht.Die Thematisierung solcher Wege in und aus der Moderne ist eine zentrale Herausforderung der Literatur, der sich die hier behandelten Autoren von Jean Paul bis Nestroy und Kafka, von Gadamer bis Köpf und Grass in ganz unterschiedlicher Weise stellen. Sie schließt aber auch das hermeneutische Problem eines allgemeinmenschlichen Ganzen des Lesens ein, das eine freilich noch kaum erprobte Anthropologie des Ich anfragt.Die Poiesis jener nach-lesenden und nach-denkenden Anthropologie des Ich bildet den Kern der literaturwissenschaftlichen Forschung Herbert Kaisers, dem die versammelten Beiträge gewidmet sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-89528-576-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum29.06.2006
Auflage1., Aufl.
Seiten306 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht400 g
Artikel-Nr.12053465
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort der HerausgeberVon Jean Paulâ¦Werner Jung: Jean Pauls Verzicht auf das SchöneHelmut C. Jacobs: Phantasie und Musik - Die ästhetische und poetologische Funktion der Klavierimprovisation bei Jean PaulGuillaume van Gemert: Alleinherrscher im eigenen, verqueren, phantastischen Kosmos . Beobachtungen zur Jean-Paul-Rezeption in den NiederlandenSusanne Baackmann: Jean Paul wieder lesen! Überlegungen zum Ichentwurf in Jean Pauls SiebenkäsAchim Geisenhanslüke/Dieter Heimböckel: Deux afflictions mises ensemble peuvent devenir une consolation . Theodizee bei Jean Paul und Heinrich von Kleistâ¦zu Günter GrassGunter E. Grimm: Die Vereinbarkeit des Unvereinbaren. Zu Bürgers Lessing-RezeptionRudolf Brandmeyer: Das historische Paradigma der subjektiven Gattung. Zum Lyrikbegriff in Friedrich Schlegels Geschichte der Poesie der Griechen und Römer Monika Ritzer: Weltschmerz im Lachtheater: Zur Signatur der Epoche im Werk NestroysThomas Maier: Das anorexische Ich oder Der Künstler als sein eigener Zuschauer. Überlegungen zu Kafkas Erzählung Ein HungerkünstlerBeate Mache/Kerstin Schönfeld: Tante Elsbeth und ihre Schwestern: bizarre Frauengestalten in der deutschen KomödieMichael Haase: Warnung vor Gregor Bienek. Jurek Beckers Bildungsroman Irreführung der BehördenEdgar Platen: Unsere Zeit als Metapher. Anmerkungen zur Verortung von menschlichem Ich und Welt bei Jean Paul, Günter Grass und Gerhard KöpfSascha Löwenstein: Die Aktualität des Schönen, oder: Wozu Kunst? Überlegungen zu Hans-Georg Gadamers ÄsthetikZu den Autorinnen und Autorenmehr

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