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Otto Tachenius (1610-1680)

Ein Wegbereiter der Chemie zwischen Herford und Venedig
BuchKartoniert, Paperback
Deutsch
Das Zusammenwirken von Säuren und Basen ist der Beweger der Materie schlechthin. Mit dieser Theorie machte Otto Tachenius in ganz Europa Furore. Tachenius wurde um 1610 in oder bei Herford geboren. Nach Wanderjahren in Lemgo, Bremen, Kiel, Danzig, Königsberg, Kaunas, Wilna, Warschau und Wien und einem Medizinstudium in Padua ließ er sich in Venedig nieder und starb dort am 8. Dezember 1680. Obwohl angesehener Arzt, lehnte Otto Tachenius die Vorherrschaft der Medizin über verwandte Disziplinen ab und wurde so ein Wegbereiter einer eigenständigen Chemie und Pharmazie.mehr

Produkt

KlappentextDas Zusammenwirken von Säuren und Basen ist der Beweger der Materie schlechthin. Mit dieser Theorie machte Otto Tachenius in ganz Europa Furore. Tachenius wurde um 1610 in oder bei Herford geboren. Nach Wanderjahren in Lemgo, Bremen, Kiel, Danzig, Königsberg, Kaunas, Wilna, Warschau und Wien und einem Medizinstudium in Padua ließ er sich in Venedig nieder und starb dort am 8. Dezember 1680. Obwohl angesehener Arzt, lehnte Otto Tachenius die Vorherrschaft der Medizin über verwandte Disziplinen ab und wurde so ein Wegbereiter einer eigenständigen Chemie und Pharmazie.
ZusatztextTachenius war als Arzt, Chemiker und Pharmazeut in Königsberg, in Polen, Litauen, Russland und Vendig aktiv. Fürsten und reiche Bürger gehörten zu seinen Patienten. Seine Erklärung der Reaktionsweise von Säuren und Laugen miteinander ist prinzipiell noch gültig. Seine Theorien nahmen Fachkollegen mit Unwillen auf. Tachenius war einer der meistdiskutierten Wissenschaftler des 17. Jahrhunderts.Thomas Dohna, in: Neue Westfälische, 23./24.11.2002Das Buch erzählt das abwechslungsreiche Leben des Otto Take aus Herford, der seine zweite Heimat in Venedig fand und dort hochangesehen unter dem Namen Tachenius wirkte. Zwangsläufig war er von den damals herrschenden Anschauungen der Alchemie geprägt, er gab sich aber nicht mit der Goldmacherei ab, sondern suchte eher nach einem Universalarzneimittel, das er schließlich in dem von ihm hergestellten flüchtigen Vipernsalz gefunden zu haben glaubte. Sein Wissen und seine Weltläufigkeit machten ihn zu einem gesuchten Berater auch an Fürstenhöfen, und dies auch in politischen Fragen. Otto Tachenius? Werk wird in diesem Buch nicht nur kommentiert, sondern auch mit Originalzitaten, z.B. von Rezepturen, dokumentiert.Wolfgang Caesar, in: Deutsche Apotheker Zeitung 143, 2003
Details
ISBN/GTIN978-3-89534-466-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortBielefeld
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2002
Erscheinungsdatum19.11.2002
Reihen-Nr.16
SpracheDeutsch
Gewicht250 g
Illustrationen2 s/w Rastergrafiken
Artikel-Nr.16191568
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Vorwort - 7Panorama - 9Wanderjahre: Herford - Lemgo - Bremen - 11 / Kiel - Danzig - Königsberg - 25 / Kaunas - Vilnius - Warschau - Wien - 28 / Extrakt - 30Karrierejahre: Padua und Venedig - 34 / Ein Gutachten - 43Probejahre: Pamphlete - 50 / Die Viper - 58Schaffensjahre: Autor - 62 / Oppositioneller - 64 / Hippokrates - 66 / Mythos - 68 / Sublimatus - 74 / im Spiegel der Literatur - 76 / Konservator seiner selbst - 80 / postklassisch - 87Berufsjahre: Arzneikunst - 96 / Kooperationen - 98 / Reisen - 106Praxisjahre: Korrespondent - 118 / Levante-Politik - 119Letzte Jahre: Testament - 131 / Erben - 133 / Exitus - 137Tachenius kompakt - 139Schlußpunkt - 145Vita - 146 / Name - 151 / Rezepturen - 154 / Werke - 161 / Briefe - 166Quellen und Literatur - 168 / Personenregister - 180 / Ortsregister - 185Karte: Reisen - 185mehr

Autor

Das Zusammenwirken von Säuren und Basen ist der Prozessor aller Daseinsformen, Beweger der Materie schlechthin. Mit dieser Theorie machte Otto Tachenius in ganz Europa Furore. Tachenius wurde um 1610 in oder bei Herford geboren. Nach Wanderjahren in Lemgo, Bremen, Kiel, Danzig, Königsberg, Kaunas, Wilna, Warschau und Wien und einem Medizinstudium in Padua ließ er sich in Venedig nieder. Tachenius entdeckte die Kieselsäure, den Säureanteil in Ölen und Fetten und erklärte den reinigenden Effekt von Seifen. Er untersuchte die Ursachen von Erkrankungen, allen voran der weit verbreiteten arthritischen Gebrechen, und behandelte reiche Bürger und hohe Adlige beiderseits der Alpen. Die Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg begleitete ?Dr. Tack? auf Reisen in Deutschland und Italien und informierte sie über gesellschaftliche und politische Ereignisse in der Levante. Am 8. Dezember 1680 starb er in seiner Wahlheimat Venedig. Obwohl angesehener Arzt, lehnte Otto Tachenius die Vorherrschaft der Medizin über verwandte Disziplinen ab und wurde so ein Wegbereiter einer eigenständigen Chemie und Pharmazie.
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