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Vielfalt und Aktualität des Mittelalters

Festschrift für Wolfgang Petke zum 65. Geburtstag
BuchGebunden
Deutsch
Wolfgang Petkes Lehre und Forschungen zur Kirchengeschichte, zu den Hilfswissenschaften und zur Wissenschaftsgeschichte basieren auf intensiven Quellenstudium und hinterfragen gängige Lehrmeinungen. Die größtenteils aus unveröffentlichtem Archivmaterial erarbeiteten Aufsätze sind grundlegenden Beiträge zur Kirchen- und Verfassungsgeschichte des Alten Reichs und zur Geschichte Nordwestdeutschlands. Das überfachliche Engagement des Jubilars spiegelt sich in den Beiträgen von Kollegen anderer Fachrichtungen wie der Kunstgeschichte und der Theologie. Über die Grenzen des Geschichtswissenschaft hinaus setzt der Sammelband den quellenzentrierten Austausch interdisziplinär fort.https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0728mehr

Produkt

KlappentextWolfgang Petkes Lehre und Forschungen zur Kirchengeschichte, zu den Hilfswissenschaften und zur Wissenschaftsgeschichte basieren auf intensiven Quellenstudium und hinterfragen gängige Lehrmeinungen. Die größtenteils aus unveröffentlichtem Archivmaterial erarbeiteten Aufsätze sind grundlegenden Beiträge zur Kirchen- und Verfassungsgeschichte des Alten Reichs und zur Geschichte Nordwestdeutschlands. Das überfachliche Engagement des Jubilars spiegelt sich in den Beiträgen von Kollegen anderer Fachrichtungen wie der Kunstgeschichte und der Theologie. Über die Grenzen des Geschichtswissenschaft hinaus setzt der Sammelband den quellenzentrierten Austausch interdisziplinär fort.https://www.regionalgeschichte.de/detailview?no=0728
ZusatztextWolfgang Petke ist mit einer Vielzahl von Veröffentlichungen zur mittelalterlichen Geschichte und zu den historischen Hilfswissenschaften hervorgetreten. Zu seinem 65. Geburtstag widmeten Kollegen und Schüler dem langjährigen Leiter des Diplomatischen Apparats der Universität Göttingen und Lehrenden für Historische Hilfswissenschaften eine Festschrift, deren Beiträge das Werk und wissenschaftliche Interesse des Geehrten widerspiegeln. Die Aufsätze, die einen zeitlichen Bogen von den Ottonen bis hin in unsere Zeit spannen, sind drei Themenkomplexen zugeordnet.Der erste Teil führt den Titel 'Herrschaft und Verfassung'. Paul-Joachim Heinig: Gescheiterte Inbesitznahme? Ludwig der Brandenburger und die Mark beschäftigt sich mit der Frage von Fremd und Einheimisch im landesfürstlichen Regierungssystem, der geopolitischen Situation der Mark Brandenburg und den 'integrativen Elementen der wittelsbachischen Herrschaftspraxis'. - Ivan HlaváPek: Wenzel IV. und das Jagdrecht des Zisterzienserklosters Plaß. Kleiner Beitrag zur spätmittelalterlichen Jagdgeschichte Böhmens ediert zwei Urkunden König Wenzels und beschäftigt sich davon ausgehend mit dem königlichen Jagdrecht. - Gerhard Streich: Adel, Burg und Klostergründung. Motive und Familienkonstellationen zwischen 'Haus'- und 'Gedächtnisklöstern' im hohen Mittelalter' geht der Frage nach den mehrschichtigen 'Gründungsumständen' der hochmittelalterlichen Dynastenklöster nach. - Die Urkunde Herzog Ottos des Kindes für Münden. Eine städtische Fälschungsaktion des 13. Jahrhunderts wird von Edgar Müller als Verunechtung bezeichnet (4 Editionen im Anhang), weiterhin stand Münden für ihn nie unter Ludowingischer Herrschaft. - Dieter Girgensohn: Die Zisterzienser von Brondolo wehren sich gegen Besteuerung. Über die 'procurationes' päpstlicher Legaten im 13. Jahrhundert erörtert an Hand von fünf von ihm edierten Notariatsinstrumenten aus dem Diplomatischen Apparat das Institut der 'procuratio'. - Stefan Pätzold: Die Kirche des Dorfes im Wald. Aus der mittelalterlichen Geschichte des Maulbronner Klosterdorfes Wurmberg bei Pforzheim beschäftigt sich mit einer typischen Dorfgeschichte am Beispiel des Maulbronner Klosterdorfs Wurmberg. - Sabine Graf: Die Pfarrei Buxtehude. Zum Verhältnis von Kloster und Stadtpfarrei im späten Mittelalter weist nach, dass die Stadtgründung Buxtehude für das gleichnamige Kloster keine Katastrophe, sondern wirtschaftlich und rechtlich durchaus profitabel war. - In seinem Beitrag 'Braunschweiger Bürgersöhne als Stiftsherren von St. Blasius in Braunschweig um 1400' untersucht Ulrich Schwarz die personellen Verbindungen zwischen Stadt und Stift und legt Biographien von 9 Kanonikern vor. - Mit der Edition von vier an der Ordenszentrale in Rhodos entstandenen Texten widmet sich Karl Borchardt: Zentrale und Peripherie. Zum Quellenwert der Register des Johannitermeisters auf Rhodos im 15. Jahrhundert dem problematischen Verhältnis von zentral entstandenen Texten und der örtlichen Überlieferung. - Stefan Petersen ediert 'Die Wahlkapitulation Bischof Magnus von Hildesheim (1424/ 25)' und ordnet sie in den historischen Kontext ein. - Manfred von Boetticher beschäftigt sich mit einer schwierigen Phase des 'Evangelischen Konsistoriums des Hochstifts Hildesheim' von 1651/52 bis 1711, in der katholischerseits die Gegenreformation fortgesetzt wurde.Der zweite Hauptteil ist mit 'Kirche und Frömmigkeit' überschrieben. Daniel Berger: Kanoniker im Wartestand. Zum Aufnahmeverfahren an St. Kunibert in Köln im 13. Jahrhundert beschäftigt sich mit der Herausbildung des kapitularischen Selbstergänzungsrechts, seinen Modalitäten und ediert eine 'Wartnerliste' von 1248/49. - Enno Bünz beschäftigt sich mit den zum Teil bedeutenden 'Pfründenwerten nordelbischer Pfarreien im späten Mittelalter. Zur Bedeutung des 'Taxus beneficiorum' der Hamburger Dompropstei von ca. 1336' und vergleicht diese mit einem gleichzeitigen Ratzeburger Benefizienregister und einem Hamburger Propsteiverzeichnis von um 1540. Eine Edition des Taxus schließt sich an. - Gaby Kuper beschreibt den 'Einfluß der Siedlungsverlegung auf die Pfarrorganisation am Beispiel des hildesheimischen Gronau (Leine)' mit dem Ergebnis, dass der Pfarrer des aufgegebenen Ortes Empne zwar seinen Sitz in Gronau nahm, die Empner Kirche jedoch die Pfarrkirche blieb und von Gronau aus mit versorgt wurde. - Uwe Ohainski: Hec sunt bona ad custodiam sancte Crucis et sancte Marie virginis in Dorstat pertinentia ediert und kommentiert drei Güterverzeichnisse des 14. Jahrhundert und ein Inventar aus dem 16. Jahrhundert der Küsterei des Stiftes Dorstadt. - Bengt Büttner: Von der Pfarrei zum Kloster und zurück. Die Johanniterkommende Maschenholz auf Rügen zieht für die Geschichte der Kommende auch noch nicht ausgewertete Quellen aus Dänemark heran. - Heike Johanna Mierau ediert und kommentiert 'Das Inventar der Pfarrei Haitzendorf bei Krems aus dem Jahre 1541'. - Hedwig Röcke- lein: 1 alter hölzerner Kasten voller Reliquien als alten schmutzigen Zeugflicken jeder Farbe und alte Knochen: Über unansehnliche und verborgene Reliquienschätze des Mittelalters zeigt auf, dass es sich durchaus lohnt, sich mit diesen 'häßlichen Entlein unter den Reliquienbehältern' zu beschäftigen. - Thomas Noll: Religiöse Verehrung und ästhetischer Genuß. Zur Wahrnehmung von Bildern im späten Mittelalter beschäftigt sich unter Hinzuziehung anschaulicher Beispiele mit der Frage nach dem Wandel des religiösen Bildes zum 'ästhetisierten Kunstwerk' an der Schwelle vom späten Mittelalter zur frühen Neuzeit. - Sabine Arend beschreibt das Wirken eines schwäbischen Geistlichen: 'Gegen Greuel päpstlicher Meß oder anderer Fantasei. Zur Biographie des Predigers Martin Rauber in der Reformationszeit'. - Fidel Rädle schreibt über Beispiele von 'Cura animarum und Volksfrömmigkeit in der Gegenreformation. Nach dem Summarium de variis rebus Collegii Ingolstadiensis S.J.' als Teil der praktischen gegenreformatorischen Arbeit der Jesuiten auf der niedrigsten pastoralen Ebene. - Ernst Schubert (â ): Der berühmteste Kirchenraub der deutschen Kriminalgeschichte. Der Raub der Lüneburger Goldenen Tafel 1698 stellt diesen Kriminalfall in den Kontext des Räuberwesens seit dem 17. Jahrhundert - In ihrem bebilderten Beitrag: 'Die Kuppentiner Dorfpfarrei erzählt' stellt Inge Mager drei Pastoren aus dem 17., 18. und 19. Jahrhundert vor. - Hans Otte: Städtische Kirchenpatronate und Geistliche Ministerien im 20. Jahrhundert. Das Beispiel des Kirchlichen Stadtbundes der Provinz Hannover stellt die Entwicklung des städtischen Patronats in der modernen Kirchenorganisation in den Mittelpunkt seines Beitrags.Im dritten Hauptteil 'Schriftlichkeit und Wissenschaft' stellt Frank Rexroth: Woher kommen die Historischen Hilfswissenschaften? Zwei Lesarten die Frage nach den Ursprüngen der Geschichtswissenschaft. - 'Original, Kopie, Ausfertigung. Beiträge zur Terminologie und Glaubwürdigkeit mittelalterlicher Urkunden' ist das Thema von Othmar Hageneder. - Michel Parisse beschäftigt sich mit 'Les faux diplômes ottoniens pour la Lorraine. Essai critique horizontale'. - Hermann Jacobs stellt mit einer 'Sammlung für eine Urkundenfälscherkartei (Alt-)Sachsen' den Anfang einer räumlich definierten Fälscherkartei vor 1198 nach dem Ortsalphabet vor. - Brigitte Hotz: Leopold III. von Österreich - ein Parteigänger Clemens VII. der ersten Schismastunde? Rückdatierte Supplikenrotuli als Quellen landesfürstlich-päpstlicher Kontakte gibt einen neuen Datierungsansatz. - Dieter Neitzert: Der gefahrenreiche Pilgerweg durch Göttingen nach Jerusalem. Ein Bericht über die Benutzung des Göttinger Stadtarchivs beschäftigt sich mit den Gefahren einer bürgerlichen, überregional zusammengesetzten Jerusalemwallfahrt und ediert die fraglichen Stücke. - Es folgt der Beitrag von Söhnke Thalmann: Henning Rose und der gefälschte Ablaßbrief Papst Silvesters II. (1001) für St. Michael in Hildesheim. Anmerkungen zur Rezeption der älteren Hildesheimer Geschichtsschreibung im frühen 16. Jahrhundert mit der Abbildung von sieben Schriftproben. - Peter Hoheisel: Die Informatik des Historikers. Versuch über eine Kunde elektronischer Quellen erörtert, welche Kenntnisse eigentlich notwendig sind, um die 'Quellengattung' der elektronischen Unterlagen für zukünftige Forschungen nutzen zu können. - Schließlich beschäftigt sich Peter Herde mit der gescheiterten Berufung Hermann Heimpels nach München (1944-1946).Der umfangreiche und inhaltsreiche Band wird durch das Schriftenverzeichnis des Jubilars (739-741), eine Tabula Gratulatoria und das Verzeichnis der Autoren und Herausgeber abgerundet.Thomas Franke, in: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 105, 2007
Details
ISBN/GTIN978-3-89534-728-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatPappband
ErscheinungsortBielefeld
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum30.10.2007
Auflage2. Aufl., überarbeitet
Reihen-Nr.48
SpracheDeutsch
Gewicht1395 g
Illustrationen19 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.16385317
Rubriken

Autor

statt Autoren und Herausgeber steht hier das gekürzte InhaltsverzeichnisVorwort - IXPaul-Joachim Heinig: Ludwig der Brandenburger und die Mark - 1Ivan Hlavácek: Wenzel IV. und das Jagdrecht des Zisterzienserklosters Plaß - 27Gerhard Streich: Adel, Burg und Klostergründung - 39Edgar Müller: Die Urkunde Ottos des Kindes für Münden - 73Dieter Girgensohn: Die Zisterzienser von Brondolo wehren sich gegen Besteuerung - 95Stefan Pätzold: Das Maulbronner Klosterdorf Wurmberg bei Pforzheim - 129Sabine Graf: Die Pfarrei Buxtehude - 147Ulrich Schwarz: Braunschweiger Bürgersöhne als Stiftsherren - 167Karl Borchardt: Die Register des Johannitermeisters auf Rhodos - 191Stefan Petersen: Die Wahlkapitulation Bischof Magnus´ von Hildesheim - 201Manfred von Boetticher: Das Evangelische Konsistorium des Hochstifts Hildesheim - 237Daniel Berger: Das Aufnahmeverfahren an St. Kunibert in Köln - 255Enno Bünz: Das Taxus beneficiorum der Hamburger Dompropstei - 281Gaby Kuper: Siedlungsverlegung und Pfarrorganisation in Gronau (Leine) - 315Uwe Ohainski: bona ad custodiam in Dorstat pertinentia - 329Bengt Büttner: Die Johanniterkommende Maschenholz auf Rügen - 347Heike Johanna Mierau: Das Inventar der Pfarrei Haitzendorf bei Krems - 369Hedwig Röckelein: Unansehnliche und verborgene Reliquienschätze des Mittelalters - 383Thomas Noll: Die Wahrnehmung von Bildern im späten Mittelalter - 403Sabine Arend: Der Prediger Martin Rauber in der Reformationszeit - 425Fidel Rädle: Cura animarum und Volksfrömmigkeit in der Gegenreformation. - 441Ernst Schubert (â ): Der Raub der Lüneburger Goldenen Tafel 1698 - 461Inge Mager: Die Kuppentiner Dorfpfarrei erzählt - 487Hans Otte: Der Krchlich Stadtbund der Provinz Hannover - 505Frank Rexroth: Woher kommen die Historischen Hilfswissenschaften? - 541Othmar Hageneder: Original, Kopie, Ausfertigung - 559Michel Parisse: Les faux diplômes ottoniens pour la Lorraine - 575Hermann Jakobs: Eine Urkundenfälscherkartei (Alt-)Sachsen - 591Brigitte Hotz: Leopold III. von Österreich - 615Dieter Neitzert: Der Pilgerweg durch Göttingen nach Jerusalem - 635Söhnke Thalmann: Henning Rose und der Ablaßbrief Papst Silvesters II. für St. Michael in Hildesheim - 655Peter Hoheisel: Die »Informatik« des Historikers - 681Peter Herde: Die gescheiterte Berufung Hermann Heimpels nach München - 695Schriftenverzeichnis von Wolfgang Petke - 739Betreute Dissertationen - 743Tabula Gratulatoria - 745Autoren und Herausgeber - 747