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KlappentextVoller interessanter Aufsätze aus der lokalgeschichtlichen Forschung - so präsentiert sich das neue Heft. Jeweils zehn Beiträge gibt es pro Stadt. Mit Ausgrabungen eines germanischen Gräberfeldes in Gohfeld beginnt der Löhner Teil. Über die 1909 in Obernbeck geborene und durch ihre Gedichte und Geschichten bekannte Diakonisse Marie Hüsing ist ebenso zu lesen wie von Erwin Höke, der von seinem Alltag als Bauernhelfer nach dem Zweiten Weltkrieg schreibt. Im Oeynhausener Teil gibt es in eine Geschichte über den Einsatz und die Entwicklung von Rollstühlen in der 'Stadt ohne Stufen', aber auch über das dunkelste Kapitel der Stadtgeschichte mit Entrechtung und Vertreibung, in der die Lebensspuren und Schicksale von drei jüdischen Frauen verfolgt werden.
Zusatztext»Die Löhner Beiträge umfassen einen Zeitraum von etwa 200 Jahren von 1770 bis ungefähr 1970«, sagte Dr. Otto Steffen. Als Autor hat er eine überaus interessante und teilweise tragische Geschichte über Kungeleien rund um Hof und Heirat in bäuerlichen Familien ? auch an einem Beispiel aus dem 18. Jahrhundert die Familie Krüger von der Hofstelle Bischofshagen 62 betreffend ? beigetragen. »Aus manchen Geschichten könnte man direkt einen Krimi machen, so spannend sind sie«, betonte Dr. Steffen.»Der Bad Oeynhausener Teil wird mit einem kleineren Beitrag von Rico Quaschny eröffnet«. Quaschny schreibt über die 1852 nach der Prinzessin Sidonie von Sachsen benannte Eiche im Kurpark der Stadt Bad Oeynhausen. Zudem gibt es in diesem Teil eine Geschichte über den Einsatz und die Entwicklung von Rollstühlen in der »Stadt ohne Stufen«, »Streiflichter aus 100 Jahren Bad Oeynhausener Kinogeschichte«, Interessantes über »125 Jahre Schwimmen, Baden und Sonnen«, aber auch über das dunkelste Kapitel der Stadtgeschichte mit Entrechtung und Vertreibung, bei dem exemplarisch die Lebensspuren und Schicksale von drei jüdischen Frauen verfolgt werden, sowie weitere sehr lesenswerte Beiträge.Mit Ausgrabungen eines germanischen Gräberfeldes auf dem Scheidkamp in Löhne-Gohfeld und die neu strukturierte Dauerausstellung im Heimatmuseum beginnt der Löhner Teil, der mit Dieter Rodemeister und seinem »Weg zur Ahnenforschung« sowie der Geschichte über den einstigen Gasthof und spätere Diskothek Wegeners Tenne in Gohfeld fortgesetzt wird. Über die 1909 in Obernbeck geborene und durch ihre Gedichte und Geschichten bekannte Diakonisse Schwester Marie Hüsing ist ebenso zu lesen wie von Erwin Höke, der sowohl auf Hochdeutsch als auch in plattdeutscher Sprache von seinem Alltag als Bauernhelfer nach dem Zweiten Weltkrieg schreibt. Weitere Themen sind die Geschichte der Spulerei der Firma A. W. Kisker in Mennighüffen sowie zusammengestellte Unterlagen der Landesvisitation des Jahres 1682 des Fürstentums Minden in der Vogtei Gohfeld für die Bauerschaft Grimminghausen. Die Grundlage, die von Dr. Otto Steffen und Erik Steffen bearbeitet wurde, hatte der vor Jahren bereits verstorbene Gerhard Rösche gelegt.Sonja Gruhn in: Westfalen-Blatt, 11.12.2013, Bad Oeynhausen
Details
ISBN/GTIN978-3-89534-922-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortBielefeld
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum10.12.2013
Reihen-Nr.22
SpracheDeutsch
Gewicht550 g
Illustrationen152 s/w Rastergrafiken
Artikel-Nr.30436479
Rubriken
GenreGeschichte/Politik