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Rhizome, Verzweigungen, Fraktale: Vernetztes Schreiben und Komponieren im Werk von Édouard Glissant

Berliner Schriften zur romanischen Kultur- und Literaturgeschichte
BuchGebunden
325 Seiten
Deutsch
Weidler Buchverlag Berlinerschienen am24.05.2013
Der Poet und Schriftsteller Édouard Glissant ist zweifelsohne als einer der wichtigsten Vordenker postkolonialer sowie globalisierungsphilosophischer Fragen zu betrachten. Die bisherige Forschung weist jedoch eine Diskrepanz zwischen der hochgelobten und viel zitierten Theorie und Philosophie Glissants einerseits und seinen Romanen und Gedichten andererseits auf. So werden seine philosophischen Traktate und Essays zumeist völlig losgelöst von seinem univers romanesque gelesen.Als erste deutschsprachige Monographie über das Werk des antillanischen Autors, verfolgt die vorliegende Untersuchung vor allem die Frage nach einer versteckten Ordnung innerhalb des narrativen Chaos des Romanwerks. Dabei schlägt sie einen Lektürezugang zu dem als höchst hermetisch geltenden Werk über das Zusammenwirken der metapoetologischen Figuren des Rhizoms, der Verzweigung und des Fraktals vor.mehr

Produkt

KlappentextDer Poet und Schriftsteller Édouard Glissant ist zweifelsohne als einer der wichtigsten Vordenker postkolonialer sowie globalisierungsphilosophischer Fragen zu betrachten. Die bisherige Forschung weist jedoch eine Diskrepanz zwischen der hochgelobten und viel zitierten Theorie und Philosophie Glissants einerseits und seinen Romanen und Gedichten andererseits auf. So werden seine philosophischen Traktate und Essays zumeist völlig losgelöst von seinem univers romanesque gelesen.Als erste deutschsprachige Monographie über das Werk des antillanischen Autors, verfolgt die vorliegende Untersuchung vor allem die Frage nach einer versteckten Ordnung innerhalb des narrativen Chaos des Romanwerks. Dabei schlägt sie einen Lektürezugang zu dem als höchst hermetisch geltenden Werk über das Zusammenwirken der metapoetologischen Figuren des Rhizoms, der Verzweigung und des Fraktals vor.

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
SigelverzeichnisRhizome, Verzweigungen, Fraktale - Ein Ausblick1. Einleitung1.1 Glissant im Kontext postkolonialer und poststrukturalistischer Theorien1.2 Das Rhizom1.2.1 Das Rhizom im Kontext der Botanik1.2.2 Allgemeine Verwendung des Rhizombegriffs1.2.3 Kleine Vorgeschichte einer Rhizomatik1.3 Das Rhizom in Mille Plateaux1.4 Kritische Kommentierung des Rhizoms bei Deleuze und Guattari1.5 Rhizomatik und Evolutionstheorie1.6 Fragestellung1.7 Verfahren - Methode1.8 Aufbau1.9 Forschungsstand2. Kulturelle Konfigurationen des Rhizoms bei Glissant2.1 Identité-rhizome - Identité-relation 2.2 La terre rhizomée 2.3 Le Discours antillais - un discours éclaté 2.4 Rhizomatik und die Position Glissants zum World Wide Web2.5 Diversität, Opazität, Relation - Rhizom2.6 Sprache als Rhizom2.6.1 créolisation versus créolité 2.6.2 langage und imaginaire des langues 2.6.3 écriture bzw. langage der Romane3. À partir de la peinture et de la sculpture3.1 Die haitianische Malerei3.2 Die Skulpturen Cárdenas 3.3 Wifredo Lam - Yam, I am, Lam 3.3.1 Der Maler als image parfaite de la Relation 3.3.2 Genese und Digenese3.3.3 Kreolisierung der Ästhetiken3.3.4 Poétique du paysage américain 3.4 Schlussbetrachtung4. À partir du temps4.1 Das Verhältnis von Geschichte und Literatur4.1.1 L Histoire comme piège 4.1.2 Literatur - Mythos - Geschichte4.1.3 Mythos - Märchen4.2 Là ou les histoires se joignent, finit l Histoire. - Romananalyse4.2.1 Le cri même de la racine 4.2.2 Mathieus und Papa Longoués Spurensuche4.2.3 Odono oder die Trace du temps d avant 4.2.4 Mycéa und das délire verbal 4.2.5 Les histoires defont l Histoire 5. À partir de l espace5.1 Raum im Text5.1.1 NÅud des chemins 5.1.2 Maho, Gani, Mani - Mahagony5.2 Textraum Un livre comme un fleuve? 5.3 Multiplizierung des Textraumes: le livre tout entier est un brousse 5.4 Der globale Raum - la grève du vaste monde 5.5 Schlussbetrachtung6. À partir des relations littéraires6.1 Intertextualität und postkoloniale Literatur6.2 Problematisierung des Intertextualitätsbegriffs6.3 Der Erzähler als pacotilleur 6.4 Faulkner - Glissant als Beispiel eines lieu-commun 6.5 Schlussbetrachtung7. À partir de la dispersion de temps et d espace 7.1 Denkort und Denkbewegung tout-monde 7.1.1 Tout-monde - der Roman7.1.2 Rappel des péripéties qui ont précédé 7.1.3 Incipit7.1.4 Colino und Panoplie Derien im tourbillon 7.1.5 LE LIEU-BANIANS7.1.6 Von Genua nach Vernazza und von den italienischen Archipelen7.1.7 Il y a une grotte qui perce l île de part en part⦠7.1.8 Von der Welt en miniature zum chaos-monde 7.1.9 Von Saint-John Perse, Deleuze und Guattari zu Mathieu7.1.10 Von Thaël und Mathieu zum Studenten Édouard Glissant7.1.11 Von einem rätselhaften Geruch zum mystère de la barrique 7.1.12 Mycéa, c est moi 7.1.13 Vom Streit du parti des fruits contre celui de la cochonaille zu Atala7.1.14 Von den senegalesischen Zecken zu den antillais 7.1.15 Vom 28. September zu Paul Niger7.1.16 Von Stepan Stepanovitch zur folie von Marie Celat7.1.17 Von Mycéa zur tragédie d Askia 7.1.18 Air-Plane oder von den pacotilleuses über die quatre directions zum indischen Masala7.1.19 Vom Taxi-Pays zum letzten Abgrund Mathieus7.2 Schlussbetrachtung7.3 Des territoires imaginaires - Utopische Räume8. À partir du mot8.1 La racine latine avait poussé jusque-là. - Von der narrativen Exploration der Worte8.1.1 Von maître Schneider zu Jacob Sartor â¦8.1.2 Von Sartor zu Sartorius â¦8.1.3 Von Sartorius zu Sartoris â¦8.2 Schlussbetrachtung9. Bibliografie9.1 Gespräche mit Edouard Glissant9.2 Internetquellen ohne Verfasserangabe9.3 Filme9.4 Musik9.5 Abbildungsverzeichnismehr