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Die deutsche Energiewende - Terminologie und Diskurs

Eine linguistische Untersuchung von den Ursprüngen bis zum Atomausstieg 2011
BuchGebunden
223 Seiten
Deutsch
Weidler Buchverlag Berlinerschienen am19.07.2023
Besonders im heutigen Kriegskontext gelten der Energie-Begriff und die darauf bezogene Kommunikation als zentrale Elemente in der deutschen Politik bzw. im nationalen sowie internationalen Mediendiskurs.Aus einem interdisziplinären Blickwinkel im Rahmen der Angewandten Germanistischen Linguistik möchte dieser Band einen Hintergrund zur Erforschung des Wortschatzes und des Diskurses bilden, die mit dem Energiebereich verbunden sind.Speziell fokussiert die Untersuchung die Terminologie der erneuerbaren Energien als Bestandteil des deutschen Mediendiskurses zum Energiewende-Prozess. Dieser wird diachron anhand von Begriffen und Texten rekonstruiert, die für seine Entwicklung ab den 1970er Jahren von Belang (gewesen) sind. Beleuchtet wird außerdem die diskursive Rolle von Lexemen, welche die Renaissance des Energiewende-Begriffes in den Medien im Zuge des Atomausstiegsbeschlusses von 2011 geprägt bzw. beeinflusst haben: Dazu zählen etwa das Kompositum Atomausstieg selbst, die Kurzform EEG und der Anglizismus Fracking.Aufgrund des neuen, durch den russisch-ukrainischen Krieg geänderten deutschen und internationalen Energieszenarios entsteht das Bedürfnis nach weiteren Untersuchungen, die sich mit den Entwicklungen des entsprechenden Diskurses befassen. In dieser Hinsicht möchte dieses Buch die Relevanz des Themas Energie unter einem linguistischen Blickwinkel hervorheben und zugleich einen Anstoß zu seiner Weiterforschung anbieten.mehr

Produkt

KlappentextBesonders im heutigen Kriegskontext gelten der Energie-Begriff und die darauf bezogene Kommunikation als zentrale Elemente in der deutschen Politik bzw. im nationalen sowie internationalen Mediendiskurs.Aus einem interdisziplinären Blickwinkel im Rahmen der Angewandten Germanistischen Linguistik möchte dieser Band einen Hintergrund zur Erforschung des Wortschatzes und des Diskurses bilden, die mit dem Energiebereich verbunden sind.Speziell fokussiert die Untersuchung die Terminologie der erneuerbaren Energien als Bestandteil des deutschen Mediendiskurses zum Energiewende-Prozess. Dieser wird diachron anhand von Begriffen und Texten rekonstruiert, die für seine Entwicklung ab den 1970er Jahren von Belang (gewesen) sind. Beleuchtet wird außerdem die diskursive Rolle von Lexemen, welche die Renaissance des Energiewende-Begriffes in den Medien im Zuge des Atomausstiegsbeschlusses von 2011 geprägt bzw. beeinflusst haben: Dazu zählen etwa das Kompositum Atomausstieg selbst, die Kurzform EEG und der Anglizismus Fracking.Aufgrund des neuen, durch den russisch-ukrainischen Krieg geänderten deutschen und internationalen Energieszenarios entsteht das Bedürfnis nach weiteren Untersuchungen, die sich mit den Entwicklungen des entsprechenden Diskurses befassen. In dieser Hinsicht möchte dieses Buch die Relevanz des Themas Energie unter einem linguistischen Blickwinkel hervorheben und zugleich einen Anstoß zu seiner Weiterforschung anbieten.
Details
ISBN/GTIN978-3-89693-791-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatFlexibler Pappband
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum19.07.2023
Reihen-Nr.4
Seiten223 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht390 g
Artikel-Nr.54326047
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
VorwortEinleitung1. Die dritte industrielle Revolution und ihre Sprache91.1. Definition1.2. Ein neues Narrativ : Die Digitalen Medien31.2.1. Fachexterne Kommunikation1.2.2. Der öffentliche Diskurs1.2.3. Innovationen in der Presse61.3. Ein neues Objekt: Die erneuerbaren Energien1.3.1. Windenergie1.3.2. Solarenergie1.3.3. Hydroenergie1.3.4. Geothermie1.3.5. Biomasse1.3.6. Wasserstoff1.4. Die Sprache: Terminologie1.4.1. Fachwörter1.4.2. Schlagwörter1.5. Die Sprache: Text61.5.1. Text1.5.2. Diskurs1.6. Die Sprache: Beispiele für die Konvergenz von digitalen Medien und erneuerbaren Energien1.6.1. Enernet1.6.2. Smart Grid2. Linguistik und Ökologie am Ende des Atomzeitalters2.1. Fachsprachenforschung2.1.1. Begrifflichkeit2.1.2. Die pragmatische Wende 2.1.3. Die Fachsprache der Ökologie und die pragmatische Wende 2.2. Linguistische Text- und Diskursanalyse2.2.1. Begrifflichkeit2.2.2. Anwendung in der Medienlinguistik2.2.3. Medientexte als Korpus2.3. Ökolinguistik2.3.1. Die 1970er Jahre: Einar Haugen und die Ökologie der Sprachen2.3.2. Die ökologische Linguistik2.3.3. Die 1990er Jahre: The critical turn und die öko-kritische Diskursanalyse3. Zum Begriff Energiewende: Entwicklung und Erfolg des Ausdruckes durch Wörter und Texte3.1. Definition3.1.1. Die erneuerbaren Energien3.1.2. Wirtschaft, Gesellschaft und Politik3.2. Die USA in den 1970er Jahren3.2.1. Die Oil Party (1973)3.2.2. Soft Energy Paths: Towards a Durable Peace (1977, Amory Lovins)3.3. Deutschland in den 1980er Jahren3.3.1. Energie-Wende: Wachstum und Wohlstand ohne Erdöl und Uran (1980, Öko-Institut)3.3.2. Tschernobyl (1986) und Christa Wolfs Störfall (1987)3.4. Die 1990er Jahre: Sprachkontakte zwischen Englisch und Deutsch3.4.1. Recycling3.4.2. Repowering3.5. Die deutsche Energiewende im neuen Jahrhundert3.5.1. Das EEG3.5.2. Fukushima und der Atomausstieg (2011)3.6. The Energiewende: Sprachenkontakte zwischen Deutschland und den USA3.6.1. Zum Begriff Energiewende und zu seiner Internationalisierung3.6.2. Fracking: Das Ende des fossilen Zeitalters?AusblickLiteraturverzeichnisAnlage: Überblick über die quantitativen Daten (Korpusanalyse)mehr