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KlappentextAlle wissen, dass das bundesdeutsche Bildungssystem nicht gerecht ist und dass der Zugang zu formeller Bildung von der sozialen Herkunft abhängt. Trotzdem hält sich hartnäckig der Mythos, dass jede_r 'es' schaffen könne, wenn er_sie nur wolle. Dabei ist strukturell verhinderte Bildungsmobilität durch Klassismus kein neues Phänomen, sondern seit den ersten Sozialerhebungen bekannt.Die queere Poverty-Class-Akademikerin Tanja Abou hinterfragt in ihrer systemkritischen Betrachtung von Klassismus im Bildungssystem sowohl 'Aufstiegserzählungen' als auch 'Glücksgeschichten'. Sie legt strukturelle Vernachlässigungen frei, die Bildungsmobilität massiv einschränken: Stigmatisierung von Armutsbetroffenen, individualisierende Schuldzuweisungen und nicht zuletzt eine eklatant mangelhafte Ausstattung von Schulen und dem Bildungswesen allgemein. Doch die Autorin erinnert auch an die solidarischen Handlungs- und Interventionsmöglichkeiten, die uns im - längst überfälligen - Kampf gegen Klassismus im Bildungssystem zur Verfügung stehen.
ZusammenfassungVon wegen »Jede_r kann es schaffen«! - Klassismus bestimmt massiv den Zugang zu formeller Bildung
Details
ISBN/GTIN978-3-89771-154-9
ProduktartTaschenbuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2024
Erscheinungsdatum13.03.2024
Reihen-Nr.7
Seiten80 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht73 g
Artikel-Nr.55814293
Rubriken
GenreGeschichte/Politik