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KlappentextWie kann etwas Einzigartiges formuliert werden? »Rücksicht auf Darstellbarkeit« nennt Sigmund Freud ein Arbeitsprinzip unserer Psyche. Es verwandelt einen unbewussten Gedanken in sinnliche Bilder, wie sie uns im Traum erscheinen. Diese »Rücksichtnahme« bedeutet zugleich eine Entstellung, ja Zensur des unbewussten Gedanken. Doch ist diese Art von Übersetzung der einzige Weg zum nicht anders Sagbaren und Fassbaren. Literatur, bildende Kunst, ja Kommunikationsmedien überhaupt kommen nicht ohne dieses Prinzip aus, wenn sie etwas von dem darstellen wollen, was uns bewegt. Der Band versammelt Studien, die sich mit dem Darstellungsproblem aus Perspektiven der Literatur- und Medienwissenschaft sowie der Psychoanalyse beschäftigen.Mit Beiträgen u.a. von Marianne Schuller, Peter Widmer, Norbert Haas, Antonello Sciacchitano und Jean Clam.
Zusatztext'Was der Band versammelt, ist ein vielstimmiges Sprechen des Anderen, welches Formen des Begehrens zum Klingen bringt, ein Buch, das sich nicht nur an den Experten wendet, sondern zu einer produktiven Beschäftigung auf dem Feld der Übersetzung zwischen den verschiedenen kulturellen Medien, und das bedeutet in letzter Konsequenz des eigenen Sprechens, herausfordert. Damit zeigt dieser Band offen versteckt, welche grundlegende Bedeutung die Lacan'sche Theorie für die Medienwissenschaften in ihren verschiedenen Spielarten darstellt. Welche schönere Würdigung für das Programm von Jutta Prasse könnte man sich vorstellen.'Nikolai Wojtko, MEDIENwissenschaft, 4 (2006)Besprochen in:LIMBUS, 1 (2009), Christiane Weller
Details
ISBN/GTIN978-3-89942-466-9
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatUngenäht / geklebt
Verlag
ErscheinungsortBielefeld
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2006
Erscheinungsdatum15.01.2006
ReihePsychoanalyse
Seiten286 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht408 g
Artikel-Nr.12026531
Rubriken