Produkt
KlappentextDie Praxis der Naturforschung in der Frühen Neuzeit hatte viel mit kollektiven Formationen zu tun, mit Arbeit etwa, ebenso mit Feindschaft oder Freundschaft. Ausgehend von der Royal Society in London, der Académie des Sciences in Paris und der Berliner Societät der Wissenschaften untersucht dieser Band die kulturellen Praktiken und sozialen Handlungsmuster naturforschender Wissensproduktion. Im Zentrum stehen die Handlungslogiken der an der Wissensproduktion Beteiligten. Was letztendlich Wissen sein sollte, wie es herzustellen und zu beglaubigen sei, wurde nicht allein von einem Expertenkreis bestimmt, sondern beständig ausgehandelt. Beziehungslogiken spielen daher eine große Rolle für die Konstitution von Wissen und Wissensobjekten. Die Wissenschaftsgeschichte wird damit geöffnet für eine Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte, in der die analytischen Kategorien (was ist Wissen, was ist ein Gelehrter, was ist eine wissenschaftliche Institution) historisiert und dynamisiert werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-89971-836-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
ErscheinungsortGöttingen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum15.07.2011
Reihen-Nr.Band 010
Seiten361 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht760 g
Illustrationenmit 6 Abbildungen
Artikel-Nr.10391890
Rubriken
GenreGeschichte/Politik