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KlappentextDie Beschäftigung mit Geschichte erzeugt manchmal - quasi als Nebenprodukt - ungewollt seltsame Zusammenhänge und Nachbarschaften, die vielleicht etwas vordergründig scheinen, aber dennoch nicht eines gewissen Reizes entbehren und manchmal sogar neue Perspektiven eröffnen und zu neuen Themenstellungen führen.Dass Bildung und Wissen allgemein lehrbar sind- freilich gegen Geld - wurde von den Sophistenebenso historisch erstmals vorgelebt wie die Möglichkeit,innerhalb einer demokratisch organisiertenPolis herkömmlichen Streit in friedvoller Artzu kultivieren. Wie der Philosoph Rüdiger Bubnerjüngst hervorstrich, bedeutete die von den Sophistenentwickelte diskursive Streitkultur (Eristik)als sprachlich basierte und rhetorisch gehegteInteraktionsform das genaue Gegenteil des Aufeinanderschlagensder Schwerter , des Ziehensdes Gewehrhahns oder des Abwerfens der Bombe .Dass eine verstärkte Auseinandersetzung mit PolitischerBildung angesichts der seit 2. Mai 2007 beschlossenenWahlrechstreform, wodurch das aktiveWahlrecht auf 16 Jahre und das passive auf 18 Jahreherabgesetzt wurde, nicht nur generell notwendigist, sondern auch für die Erwachsenenbildung einebesondere Herausforderung darstellt, scheint evident.Vielleicht gibt die vorliegende Ausgabe der Spurensucheeinige Anstöße dazu.
Details
ISBN/GTIN978-3-902167-11-8
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2007
Erscheinungsdatum01.07.2007
ReiheSpurensuche
Reihen-Nr.17
Seiten186 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht286 g
Illustrationen94 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.16385180
Rubriken