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Populäres Wissen

Von der Laienforschung des 19. Jahrhunderts zur heutigen »Citizen Science« - eine Annäherung
BuchGebunden
232 Seiten
Deutsch
Bis in das 19. Jahrhundert waren es vor allem Laien, die auf Grundlage eigener Beobachtungen und Recherchen Sammlungenanlegten, naturwissenschaftliche Experimente und Forschungen durchführten, Kataloge und Typologien erstellten sowie kunsthistorische Expositionen organisierten und damit populäres wissenschaftliches Wissen generierten. Vorangetrieben durch moderne Technologie und die Vernetzung im digitalen Zeitalter erlebt dieser bürgerwissenschaftliche Gedanke seit einiger Zeit eine bemerkenswerte Renaissance. Online-Plattformen sowie mobile Applikationen ermöglichen es mittlerweile weltweit, an diversen wissenschaftlichen Projekten aktiv teilzunehmen. Die Potenziale, die engagierte bürgerwissenschaftliche Tätigkeitnicht nur für den wissenschaftlichen Betrieb im engeren Sinne, sondern auch für das lebenslange Lernen der BürgerInnen insbesondere in einer Wissens- und Informationsgesellschaft bereithält, sind weitreichend, betreffen sie doch neben Information und Bildung auch Empowerment, Partizipation und die Ausbildung diskursiver Analyse- und Urteilsfähigkeit. Doch Citizen Science stellt nicht nur ein wertvolles inklusives Bildungsinstrument dar, ihr Potenzial geht über die Demokratisierung der Wissenschaft hinaus. Durch die Möglichkeit, aktiv Forschungsfragen zu formulieren und an der Auswertung von Daten teilzunehmen, wird idealerweise das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt und die Verbindung zwischen Forschung und Gesellschaft vertieft.mehr

Produkt

KlappentextBis in das 19. Jahrhundert waren es vor allem Laien, die auf Grundlage eigener Beobachtungen und Recherchen Sammlungenanlegten, naturwissenschaftliche Experimente und Forschungen durchführten, Kataloge und Typologien erstellten sowie kunsthistorische Expositionen organisierten und damit populäres wissenschaftliches Wissen generierten. Vorangetrieben durch moderne Technologie und die Vernetzung im digitalen Zeitalter erlebt dieser bürgerwissenschaftliche Gedanke seit einiger Zeit eine bemerkenswerte Renaissance. Online-Plattformen sowie mobile Applikationen ermöglichen es mittlerweile weltweit, an diversen wissenschaftlichen Projekten aktiv teilzunehmen. Die Potenziale, die engagierte bürgerwissenschaftliche Tätigkeitnicht nur für den wissenschaftlichen Betrieb im engeren Sinne, sondern auch für das lebenslange Lernen der BürgerInnen insbesondere in einer Wissens- und Informationsgesellschaft bereithält, sind weitreichend, betreffen sie doch neben Information und Bildung auch Empowerment, Partizipation und die Ausbildung diskursiver Analyse- und Urteilsfähigkeit. Doch Citizen Science stellt nicht nur ein wertvolles inklusives Bildungsinstrument dar, ihr Potenzial geht über die Demokratisierung der Wissenschaft hinaus. Durch die Möglichkeit, aktiv Forschungsfragen zu formulieren und an der Auswertung von Daten teilzunehmen, wird idealerweise das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt und die Verbindung zwischen Forschung und Gesellschaft vertieft.
Details
ISBN/GTIN978-3-902167-24-8
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
FormatUngenäht / geklebt
ErscheinungsortWien
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2023
Erscheinungsdatum09.11.2023
Reihen-Nr.30/31
Seiten232 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht464 g
Artikel-Nr.55690797

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
* Regina Wonisch: Die Wiener Bezirksmuseen als Orte der Laienwissenschaft* Helfried Scheifinger / Christa Hammerl / Thomas Hübner / Elisabeth Koch / Hans Ressl / Markus Ungersböck / Philipp Hummer / Klaus Wanninger: ⦠jene Herren Beobachter, welche hierzu Lust und Musse haben ⦠. Phänologie und Citizen Science in Österreich seit 1851* Brigitta Schmid / Silke Schweiger / Karina Grömer / Iris Ott / Katrin Vohland: Citizen Science im Naturhistorischen Museum Wien - eine jahrhundertelange Erfolgsgeschichte* Celine Wawruschka: Partizipative Forschung im langen 19. Jahrhundert am Beispiel des Vereins für österreichische Volkskunde in Wien* Ina Markova: Help Wanted . Die Biologische Station am Wilhelminenberg zwischen Öffentlichkeit, Wissenschaft und Volksbildung 1945-1950* Jan Kreisky: Die kleinen Leute und ihre Geschichte. Geschichtswerkstätten, lebensgeschichtliche Gesprächskreise und Oral-History-Projekte an Wiener Volkshochschulen - von den Anfängen der historischen Bildung zu den Initiativen seit den ausgehenden 1970er-Jahren* Hubert Christian Ehalt: Emanzipatorisches Interesse und engagierte Volkshochschulbewegung am Beispiel von Seminaren in Haus Rief , 1980-1986* Dana Mahr: Macht und Wissen neu verteilen. Erfahrungswissen, öffentliche Beteiligung und kritische Wissenschaftsbewegungen in den 1970er-Jahren* Claudia Peschel-Wacha / Katrin Prankl / Matthias Beitl / Magdalena Puchberger: Freiwilligenarbeit im Volkskundemuseum Wien* Daniel Dörler / Florian Heigl: Österreich forscht. Gründung und Aufbau des Citizen-Science-Network-Austria * Andreas Thinschmidt / Oswald Wager: Zur Geschichte der Mineralogischen Arbeitsgemeinschaft an der Volkshochschule Alsergrund* Alexander Schatek: Topotheken in Österreich. Sicherung und Erschließung historischer Quellen aus Privatbesitz in lokalen Online-Archiven durch Citizen Science* Robert Streibel (unter Mitarbeit von Albert Maresch und Anne Maloney), Juden in Penzing: Zeithistorische Forschung und gesellschaftliches Engagement. Eine Kooperation zwischen den Volkshochschulen Penzing und Hietzing* Bernhard Schoßig, Verbrannte und verbannte Bücher von Erwachsenenbildnernmehr

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