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Bibliothekarische NS-Provenienzforschung und der Umgang mit ihren Ergebnissen
BuchGebunden
Deutsch
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden politisch und rassisch verfolgte BürgerInnen und Institutionen ihrer Besitztümer beraubt oder mussten diese fluchtbedingt zurücklassen. Darunter befanden sich nicht nur wertvolle Kunstobjekte, sondern auch Bücher und sogar ganze Bibliotheken, die auf verschiedenen Wegen - einerseits über die Gestapo, Oberfinanzprokuratur und so genannte Judenauktionen , andererseits über Dublettentausch, Geschenke und Antiquariate - an öffentliche Bibliotheken gelangt sind und bis heute gelangen können.Ziel der bibliothekarischen Provenienzforschung ist es, verfolgungsbedingt entzogenes Buchgut aus der Zeit des Nationalsozialismus ausfindig zu machen, zu dokumentieren und, wo dies möglich ist, an die Nachfahren der Enteigneten zurückzugeben. Solange Bücher aus zweiter Hand in Umlauf sind, ist diese Arbeit niemals abgeschlossen. Doch viele bibliothekarische NS-Provenienzforschungsprojekte sind zeitlich begrenzt, so dass sich die Frage stellt, was von den sorgsam zusammengetragenen Ergebnissen übrig bleibt.Im vorliegenden Band wird der Frage nachgegangen, wie die gewonnenen Erkenntnisse optimal bewahrt, zugänglich gehalten und verwertet werden können. Die Beiträge spannen dabei einen weiten Bogen vom Erinnerungsdiskurs über die Rekonstruktion von Sammlungen bis hin zu den technischen Dokumentations- und Recherchemöglichkeiten.mehr

Produkt

KlappentextWährend der Zeit des Nationalsozialismus wurden politisch und rassisch verfolgte BürgerInnen und Institutionen ihrer Besitztümer beraubt oder mussten diese fluchtbedingt zurücklassen. Darunter befanden sich nicht nur wertvolle Kunstobjekte, sondern auch Bücher und sogar ganze Bibliotheken, die auf verschiedenen Wegen - einerseits über die Gestapo, Oberfinanzprokuratur und so genannte Judenauktionen , andererseits über Dublettentausch, Geschenke und Antiquariate - an öffentliche Bibliotheken gelangt sind und bis heute gelangen können.Ziel der bibliothekarischen Provenienzforschung ist es, verfolgungsbedingt entzogenes Buchgut aus der Zeit des Nationalsozialismus ausfindig zu machen, zu dokumentieren und, wo dies möglich ist, an die Nachfahren der Enteigneten zurückzugeben. Solange Bücher aus zweiter Hand in Umlauf sind, ist diese Arbeit niemals abgeschlossen. Doch viele bibliothekarische NS-Provenienzforschungsprojekte sind zeitlich begrenzt, so dass sich die Frage stellt, was von den sorgsam zusammengetragenen Ergebnissen übrig bleibt.Im vorliegenden Band wird der Frage nachgegangen, wie die gewonnenen Erkenntnisse optimal bewahrt, zugänglich gehalten und verwertet werden können. Die Beiträge spannen dabei einen weiten Bogen vom Erinnerungsdiskurs über die Rekonstruktion von Sammlungen bis hin zu den technischen Dokumentations- und Recherchemöglichkeiten.
Details
ISBN/GTIN978-3-902542-55-7
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
ErscheinungsortGraz
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum03.04.2018
Reihen-Nr.5
SpracheDeutsch
Gewicht400 g
Artikel-Nr.44506291

Autor