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BuchKartoniert, Paperback
160 Seiten
Deutsch
Klever Verlagerschienen am26.02.2009
Nach 16jähriger Entzifferungsarbeit ist es den Literaturwissenschaftern Bernhard Echte und Werner Morlang gelungen, in einer sechsbändigen Ausgabe Robert Walsers Bleistiftgebiet zu erschließen, das bis dahin dem Verschwinden gänzlich verschrieben schien. Aus dem Erstaunen über den entwaffnenden Gestus dieses Schreibens ist der Impuls entstanden, Autorinnen und Autoren einzuladen, sich mit dem Gepäck ihrer (Schreib-)Erfahrung in das so fremdvertraute, räuberische Gebiet dieser Texte zu begeben. Obwohl sich Robert Walser angesichts der zerstörerischen politischen Entwicklungen der 30er Jahre bis in die milimeterkleine Handschrift seiner Mikrogramme zurückzog, dringt gerade in der scheinbaren Rückzugsbewegung die drängende Gegenwärtigkeit seines Schreibens am intensivsten hervor. Räuberische Poetik, Spuren zu Robert Walser versammelt Arbeiten von 18 Autorinnen und Autoren, die sich lesend und schreibend mit Walser auseinandersetzen: sei es in Gestalt eines brieflichen Eingeständnisses der eigenen Sprachlosigkeit, oder in Form von Essays, Prosastücklis, Gedichten, Collagen. Die Vielfalt der Zugänge spiegelt die Vielfalt der Gesten und Sprechweisen wider, die das heiter-freche wie abgründig-philosophische Werk Robert Walsers entfaltet und jede Generation aufs Neue dazu auffordert, ihren Walser zu lesen, ihn in ihrem Schreiben und Denken heute wiederzuentdecken.Mit zahlreichen Originalbeiträgen und teils veröffentlichten Gedichten von Marcel Beyer, Elfriede Gerstl, Helmut Neundlinger und Ferdinand Schmatz - und Prosa bzw. essayistischer Prosa von Jürg Amann, Elfriede Czurda, Hans-Jost Frey, Christian Futscher, Werner Garstenauer, Sabine Gruber, Michael Hammerschmid, Klaus Händl, Bodo Hell, Elfriede Jelinek, Richard Reichensperger, Ferdinand Schmatz, Dominik Steiger,Andrea Winkler, Wolf Wondratschek. und einer Räuber -Geschichte von Robert Walser aus dem Jahre 1921.mehr

Produkt

KlappentextNach 16jähriger Entzifferungsarbeit ist es den Literaturwissenschaftern Bernhard Echte und Werner Morlang gelungen, in einer sechsbändigen Ausgabe Robert Walsers Bleistiftgebiet zu erschließen, das bis dahin dem Verschwinden gänzlich verschrieben schien. Aus dem Erstaunen über den entwaffnenden Gestus dieses Schreibens ist der Impuls entstanden, Autorinnen und Autoren einzuladen, sich mit dem Gepäck ihrer (Schreib-)Erfahrung in das so fremdvertraute, räuberische Gebiet dieser Texte zu begeben. Obwohl sich Robert Walser angesichts der zerstörerischen politischen Entwicklungen der 30er Jahre bis in die milimeterkleine Handschrift seiner Mikrogramme zurückzog, dringt gerade in der scheinbaren Rückzugsbewegung die drängende Gegenwärtigkeit seines Schreibens am intensivsten hervor. Räuberische Poetik, Spuren zu Robert Walser versammelt Arbeiten von 18 Autorinnen und Autoren, die sich lesend und schreibend mit Walser auseinandersetzen: sei es in Gestalt eines brieflichen Eingeständnisses der eigenen Sprachlosigkeit, oder in Form von Essays, Prosastücklis, Gedichten, Collagen. Die Vielfalt der Zugänge spiegelt die Vielfalt der Gesten und Sprechweisen wider, die das heiter-freche wie abgründig-philosophische Werk Robert Walsers entfaltet und jede Generation aufs Neue dazu auffordert, ihren Walser zu lesen, ihn in ihrem Schreiben und Denken heute wiederzuentdecken.Mit zahlreichen Originalbeiträgen und teils veröffentlichten Gedichten von Marcel Beyer, Elfriede Gerstl, Helmut Neundlinger und Ferdinand Schmatz - und Prosa bzw. essayistischer Prosa von Jürg Amann, Elfriede Czurda, Hans-Jost Frey, Christian Futscher, Werner Garstenauer, Sabine Gruber, Michael Hammerschmid, Klaus Händl, Bodo Hell, Elfriede Jelinek, Richard Reichensperger, Ferdinand Schmatz, Dominik Steiger,Andrea Winkler, Wolf Wondratschek. und einer Räuber -Geschichte von Robert Walser aus dem Jahre 1921.
Details
ISBN/GTIN978-3-902665-06-5
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsjahr2009
Erscheinungsdatum26.02.2009
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.11018380
Rubriken

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
Inhalt:
Räuberische Poetik
Vorwort von Michael Hammerschmid 9
Spuren zu Robert Walser
Jürg Amann: "Liebe Frau Mermet".
Eine Art Liebesbrief nach Briefen von Robert Walser 19
Marcel Beyer: Lambadamaschine 36
Elfriede Czurda: Kinderland 42
Hans-Jost Frey: Poetik der Unentschiedenheit 45
Christian Futscher: Der verlorene Text 59
Werner Garstenauer: "O wir Immergrünen ..."
Sprachtraum an Reizschwellen 62
Elfriede Gerstl: vorfabrikat für absagen 73
Sabine Gruber: Berührungen mit Robert Walser 74
Michael Hammerschmid: Eine Art der Andeutung 84
Händl Klaus: Brief an Michael Hammerschmid 86
Bodo Hell: Walsers Wilderer
(aus einem Verführungs-Dialog) 89
Elfriede Jelinek: Was sich gehört ist ungehörig 95
Helmut Neundlinger: in das bleistiftversteck 100
Richard Reichensperger: "Welche große Kaserne,
dieses moderne Leben!" Über Robert Walser 103
Ferdinand Schmatz: Der Voreilende-Nachfolger
Zu Robert Walsers Poetik 106
Dominik Steiger: zumperli-studie (betr. Robert Walser) 126
Andrea Winkler: Das Leben, die Kunst, ein Märchen? 128
Wolf Wondratschek: Verschönerung eines Prosastückes
von Robert Walser 146
Statt eines Schlussworts
Robert Walser: Der Räuber 149
Die Autorinnen und Autoren 153
mehr

Autor

Michael Hammerschmid, der Herausgeber der Anthologie, geboren 1972 in Salzburg, lebt in Wien, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft. Essays zur Literatur und Kunst, Hörspiele, Kurzprosa, Lieder und Gedichte. Letzte Publikation: "von einen sprachen". Poetologische Untersuchungen zum Werk Ernst Jandls (2008).