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Quellen zur Geschichte der Juden im Hessischen Staatsarchiv Darmstadt 1651-1806

Mit Nachträgen 1312-1650
BuchGebunden
1236 Seiten
Deutsch
Die vorliegende Sammlung von Urkunden und Akten zur Geschichte der Juden im HessischenStaatsarchiv Darmstadt für den Zeitraum 1651-1806 knüpft an das 1995 erschienene Inventarfür die vorangehende Epoche 1080-1650 an. Der neue Band setzt damit nach dem DreißigjährigenKrieg ein, als das jüdische Mittelalter zu Ende war und Landesherren und Städte mit einermerkantilistisch orientierten Politik auch die Nützlichkeit der jüdischen Untertanen erkannten.Es ist dies zugleich die Zeit vor der Emanzipation, in der Juden zwar in vielfältigen nachbarschaftlichenKontakten zur christlichen Umwelt standen, aber dennoch weitgehend in ihrereigenen Welt lebten. Als Endjahr wurde 1806 gewählt, da in diesem Jahr mit der Erhebung derLandgrafschaft Hessen-Darmstadt zum Großherzogtum Hessen sowie mit der Auflösung desHeiligen Römischen Reiches Deutscher Nation eine durch politische und gesellschaftliche Modernisierunggeprägte neue Zeit begann.In Form von Kurzbeschreibungen werden in diesem Spezialinventar Quellen geboten, die zu denwirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Bedingungen jüdischen Lebens am Mittelrhein Auskunftgeben, die aber auch Informationen zu Alltag, Familie und religiös-kultureller Praxis bereitstellen.Die Urkunden und Aktenstücke, die den verschiedensten Beständen des StaatsarchivsDarmstadt entstammen, sind systematisch nach Sachthemen geordnet und werden innerhalb derSachgruppen in chronologischer Reihenfolge präsentiert. Die wichtigsten Themenbereiche sind:Judenschutz - Prozessangelegenheiten - Handel und Gewerbe - Gemeindeangelegenheiten undLandjudenschaft - Diskriminierung und Verfolgung. Geographisch umfasst das Inventarschwerpunktmäßig die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Solmser Grafschaften mitihren jüdischen Gemeinden, doch geht der territoriale Einzugsbereich weit darüber hinaus undumfasst den gesamten Mittelrheinraum. Besonders zahlreiche Belege betreffen die Städte Frankfurtam Main, Friedberg, Mainz, Worms, Darmstadt, Gießen und Hanau.Großer Wert wurde auf ein umfassendes Gesamtregister gelegt, das zur besseren Benutzung alsseparater Teilband erscheint. Das Register legt auch Querverbindungen, familiäre und geographischeZusammenhänge offen und hebt einige für die jüdische Geschichte wichtige Sachkomplexehervor. Damit leistet es einen eigenständigen Forschungsbeitrag, der über eine bloße Bereitstellungder Quellen in einer Datenbank weit hinausgeht. Die Veröffentlichung ist ein wichtigesHilfsmittel für den Zugang zu einem reichhaltigen Quellenmaterial, das Historikern, Landes-und Ortsgeschichtsforschern die Suche nach den Originaldokumenten wesentlich erleichtert.Nutzer des ersten Bandes finden zudem für die Zeit vor 1650 eine Reihe von Nachträgen.mehr

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KlappentextDie vorliegende Sammlung von Urkunden und Akten zur Geschichte der Juden im HessischenStaatsarchiv Darmstadt für den Zeitraum 1651-1806 knüpft an das 1995 erschienene Inventarfür die vorangehende Epoche 1080-1650 an. Der neue Band setzt damit nach dem DreißigjährigenKrieg ein, als das jüdische Mittelalter zu Ende war und Landesherren und Städte mit einermerkantilistisch orientierten Politik auch die Nützlichkeit der jüdischen Untertanen erkannten.Es ist dies zugleich die Zeit vor der Emanzipation, in der Juden zwar in vielfältigen nachbarschaftlichenKontakten zur christlichen Umwelt standen, aber dennoch weitgehend in ihrereigenen Welt lebten. Als Endjahr wurde 1806 gewählt, da in diesem Jahr mit der Erhebung derLandgrafschaft Hessen-Darmstadt zum Großherzogtum Hessen sowie mit der Auflösung desHeiligen Römischen Reiches Deutscher Nation eine durch politische und gesellschaftliche Modernisierunggeprägte neue Zeit begann.In Form von Kurzbeschreibungen werden in diesem Spezialinventar Quellen geboten, die zu denwirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Bedingungen jüdischen Lebens am Mittelrhein Auskunftgeben, die aber auch Informationen zu Alltag, Familie und religiös-kultureller Praxis bereitstellen.Die Urkunden und Aktenstücke, die den verschiedensten Beständen des StaatsarchivsDarmstadt entstammen, sind systematisch nach Sachthemen geordnet und werden innerhalb derSachgruppen in chronologischer Reihenfolge präsentiert. Die wichtigsten Themenbereiche sind:Judenschutz - Prozessangelegenheiten - Handel und Gewerbe - Gemeindeangelegenheiten undLandjudenschaft - Diskriminierung und Verfolgung. Geographisch umfasst das Inventarschwerpunktmäßig die Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und die Solmser Grafschaften mitihren jüdischen Gemeinden, doch geht der territoriale Einzugsbereich weit darüber hinaus undumfasst den gesamten Mittelrheinraum. Besonders zahlreiche Belege betreffen die Städte Frankfurtam Main, Friedberg, Mainz, Worms, Darmstadt, Gießen und Hanau.Großer Wert wurde auf ein umfassendes Gesamtregister gelegt, das zur besseren Benutzung alsseparater Teilband erscheint. Das Register legt auch Querverbindungen, familiäre und geographischeZusammenhänge offen und hebt einige für die jüdische Geschichte wichtige Sachkomplexehervor. Damit leistet es einen eigenständigen Forschungsbeitrag, der über eine bloße Bereitstellungder Quellen in einer Datenbank weit hinausgeht. Die Veröffentlichung ist ein wichtigesHilfsmittel für den Zugang zu einem reichhaltigen Quellenmaterial, das Historikern, Landes-und Ortsgeschichtsforschern die Suche nach den Originaldokumenten wesentlich erleichtert.Nutzer des ersten Bandes finden zudem für die Zeit vor 1650 eine Reihe von Nachträgen.