Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Sixty to go

Roman vom Widerstand an der Riviera
BuchGebunden
256 Seiten
Deutsch
Avivaerschienen am22.09.20141. Aufl.
Sixty to go - noch sechzig Fluchtlinge, dann hätten sie 500 zusammen, das Gruppchen von vier Männern und einer Frau unterschiedlicher Herkunft in Nizza, die alle vor den Nazis geflüchtet sind und 1941 Fluchtlinge mit gefälschten Papieren uber die Pyrenäen nach Spanien bringen: die Comtesse Maria de Roseraye, die alle nur Darling nennen; Johannes Tarner, ein österreichisch-französischer Schriftsteller; Sascha, ein polnischer Bergarbeiter; Gérard, ein Schauspieler aus Paris, und Franticek, ein tschechischer Pilot. Und schließlich stoßen noch der Amerikaner Bill und die Polin Esther zu ihnen. "Es war eine merkwürdig zusammengewürfelte Gruppe. Nur ein Krieg konnte sie so zusammenbringen." - "Sixty to go" erschien erstmals 1944 in den Vereinigten Staaten. Mit diesem von Doris Hermanns übersetzten und herausgegebenen Roman liegt erstmals die deutschsprachige Fassung dieses auf Englisch verfassten Buches der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Ruth Landshoff-Yorck vor.mehr

Produkt

KlappentextSixty to go - noch sechzig Fluchtlinge, dann hätten sie 500 zusammen, das Gruppchen von vier Männern und einer Frau unterschiedlicher Herkunft in Nizza, die alle vor den Nazis geflüchtet sind und 1941 Fluchtlinge mit gefälschten Papieren uber die Pyrenäen nach Spanien bringen: die Comtesse Maria de Roseraye, die alle nur Darling nennen; Johannes Tarner, ein österreichisch-französischer Schriftsteller; Sascha, ein polnischer Bergarbeiter; Gérard, ein Schauspieler aus Paris, und Franticek, ein tschechischer Pilot. Und schließlich stoßen noch der Amerikaner Bill und die Polin Esther zu ihnen. "Es war eine merkwürdig zusammengewürfelte Gruppe. Nur ein Krieg konnte sie so zusammenbringen." - "Sixty to go" erschien erstmals 1944 in den Vereinigten Staaten. Mit diesem von Doris Hermanns übersetzten und herausgegebenen Roman liegt erstmals die deutschsprachige Fassung dieses auf Englisch verfassten Buches der deutsch-jüdischen Schriftstellerin Ruth Landshoff-Yorck vor.
Details
ISBN/GTIN978-3-932338-63-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum22.09.2014
Auflage1. Aufl.
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht408 g
Artikel-Nr.32182033
Rubriken

Inhalt/Kritik

Leseprobe
Wie viele haben wir bis jetzt rausbekommen?, fragte Darling. Franticek ging zum Wandschrank und öffnete die Ture. Dort harrte stolz ihre letzte Flasche Brandy, Napoleon 1865, auf dem Regalbrett. Er brachte die Flasche zu Darling hinuber und schaute sie zärtlich an. Sascha hatte einen Zettel um den Flaschenhals geheftet. Darauf standen einige Zahlen. Franticek zählte sie zusammen. Er seufzte. Noch sechzig, die ruber mussen, sagte er. Die Gruppe hatte beschlossen, dass sie die Flasche erst öffnen wurden, wenn sie es geschafft hatten, den ersten funfhundert in die Freiheit zu helfen. Nun, sagte Sascha, "solange es einen ehrlichen Polizisten gibt, der die Regeln ignoriert -"mehr

Autor

Ruth Landshoff-Yorck, 1904 in Berlin geboren, entstammte dem jüdischen Bürgertum und war die Nichte des Verlegers Samuel Fischer. Sie schrieb Reise-Feuilletons und andere Artikel über Autos, Mode und die moderne Frau für Zeitschriften wie "Tempo" oder "Die Dame". 1930 erschien ihr erster Roman "Die Vielen und der Eine". Gerade als Landshoff-Yorck in der literarischen Szene Fuß fasste, wurde ihre Karriere abrupt beendet. Hitlers Machtergreifung verhinderte das Erscheinen ihrer zu Beginn der 1930er-Jahre verfassten Bücher "Roman einer Tänzerin" und "Die Schatzsucher von Venedig". Ruth Landshoff-Yorck hielt sich in Österreich, Italien und in Frankreich auf, bevor sie 1937 schließlich in die USA emigrierte. Dort wandte sie sich sowohl als Radiosprecherin als auch als Romanautorin politischen Themen der Emigration und dem literarischen Kampf gegen den Nationalsozialismus zu. In New York war sie bis zu ihrem Tod 1966 als Theaterautorin, Publizistin und Übersetzerin tätig.