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Wozu Adorno?

Beiträge zur Kritik und zum Fortbestand einer Schlüsseltheorie des 20. Jahrhunderts
BuchGebunden
300 Seiten
Deutsch
Velbrückerschienen am15.04.20081., Aufl.
Adornos 100. Geburtstag vor vier Jahren hat eine Fülle von Auseinandersetzungen nicht nur mit den Texten und Theorien dieses Jahrhundertphilosophen hervorgebracht, sondern ebenso die Verbindung von Adornos Denken mit seiner Lebensgeschichte, ihrer Zeit und deren Brüchen erinnert. Nicht selten wurde dabei auch Adornos Aktualität, schärfer gesagt: seine keineswegs kontextlose Bedeutung zum Thema gemacht. »Überlebt Adornos Frage, ob Leben und Kunst die Lager überleben können?« (Irving Wohlfahrt), so lässt sich daher das Problem pointieren, dem der Band Wozu Adorno? Beiträge zur Kritik und zum Fortbestand einer Schlüsseltheorie des 20. Jahrhunderts gewidmet ist.mehr

Produkt

KlappentextAdornos 100. Geburtstag vor vier Jahren hat eine Fülle von Auseinandersetzungen nicht nur mit den Texten und Theorien dieses Jahrhundertphilosophen hervorgebracht, sondern ebenso die Verbindung von Adornos Denken mit seiner Lebensgeschichte, ihrer Zeit und deren Brüchen erinnert. Nicht selten wurde dabei auch Adornos Aktualität, schärfer gesagt: seine keineswegs kontextlose Bedeutung zum Thema gemacht. »Überlebt Adornos Frage, ob Leben und Kunst die Lager überleben können?« (Irving Wohlfahrt), so lässt sich daher das Problem pointieren, dem der Band Wozu Adorno? Beiträge zur Kritik und zum Fortbestand einer Schlüsseltheorie des 20. Jahrhunderts gewidmet ist.
ZusammenfassungIm ersten Teil des Bandes werden Aufsätze präsentiert, die aus wechselnden Perspektiven die unverminderte Zeitgenossenschaft und das längst noch nicht versiegte Anregungspotential von Adornos Schriften darlegen. Im zweiten Teil kommt die Gegenposition zu Wort: Radikalkritiken von Martin Meyer, dem Feuilletonchef der Neuen Zürcher Zeitung, und von Herbert Schnädelbach, die den Sinn und die Dringlichkeit der Reflexion »Wozu eigentlich Adorno?« ebenso provozieren wie deutlich machen. Im dritten Teil finden sich Essays, die sich entweder mit einzelnen wichtigen Bereichen der Kulturdiagnostik und postmetaphysischen Philosophie Adornos beschäftigen oder detailliert auf charakteristische Gedankenfiguren seiner dialektisch-sprachsensiblen Theorie Bezug nehmen.Schließlich bezeugt eine Auswahlbiographie der Literatur seit 2003 zu Adorno die Vitalität und Präsenz seines Werks, die auch der vorliegende Band ausweisen und erörtern will.
Details
ISBN/GTIN978-3-938808-39-9
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2008
Erscheinungsdatum15.04.2008
Auflage1., Aufl.
Seiten300 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht460 g
Artikel-Nr.10803261

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltVorwortI.Georg Kohler, Wozu Adorno? Über Adornos Verfahren, Motiv und AktualitätStefan Müller-Doohm, Sagen, was einem aufgeht. Sprache bei Adorno - Adornos SpracheHauke Brunkhorst, Adorno, Freud und die Ordnung der FreiheitThorsten Bonacker, Erschliessende Kritik. Über zwei Arten des Umgangs mit der Kontingenz des Verstehens bei AdornoUlrich Stadler, Klüger als Condorcet? Über den Fortbestand des 'Projekts Aufklärung' bei Adorno und Alexander KlugeII.Martin Meyer, Apokalypse ohne Ende. Theodor W. Adornos 'Minima Moralia'Herbert Schnädelbach, Adorno und die GeschichteIrving Wohlfahrt, Überlebt Adornos Frage, ob Leben und Kunst die Lager überleben können?III.Franz Schuh, KulturindustrieAngela Keppler-Seel/Martin Seel, Adornos reformistische KulturkritikGernot Böhme, Der Geschmack des Gewöhnlichen. Über Distinktionsschicksale im Zeitalter der ästhetischen ÖkonomieBernhard Böschenstein, Theodor W. Adorno als Deuter HölderlinsEmil Angehrn, Kritik und Versöhnung. Zur Konstellation Negativer Dialektik bei AdornoHelmut Holzhey, Hoffnung und Wahrheit. Zu Aphorismus 61 der 'Minima moralia'Christian Ziegler, Auswahl-Bibliographie zu Theodor W. Adorno ab dem Jahr 2003mehr

Autor

Dr. Georg Kohler, geb. 1945, ist ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Zürich, mit besonderer Berücksichtigung der politischen Philosophie.