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Geistliches Mentoring

Ein beziehungsorientierter Ansatz der Entwicklung von Führungskräften in eigenen und anderen Kulturkreisen
BuchKartoniert, Paperback
289 Seiten
Deutsch
edition lebenswegeerschienen am04.09.2018
EinführungDiese Arbeit entstand aus zwei Gründen. Der Hauptgrund dieser Ausarbeitung ist die jahrelange Arbeit des Autors als Pastor, Leiter, Mentor und Trainer sowohl auf lokaler, überregionaler als auch auf internationaler Ebene und das sowohl im geistlichen wie im säkularen Bereich. Der Wunsch und das Bedürfnis, Erlebtes zu systematisieren sowie die eigenen Fähigkeiten zu erweitern und zu vertiefen, führten zu einer intensiven Beschäftigung mit dem Themenbereich der Entwicklung von Leitern und Führungskräften. Des Weiteren basiert sie auf einem Seminarkonzept, das vom Autor für den Studienzweig Cross-Culture-Leadership an der Universität von Wales in Lampeter erarbeitet wurde.Hierbei stellte sich ziemlich schnell die Frage, welche Bedeutung persönliche, fördernde Beziehungen bei einer systematischen Leiterschaftsentwicklung haben. Aus eigener Erfahrung, aber auch in seiner Aufgabe als Führungskraft stellte der Autor fest, wie zentral und bedeutungsvoll eine fördernde und motivierende Beziehung ist. Oder wie David Stoddard es formuliert, ist es ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen, bedeutungsvolle Beziehungen zu pflegen: From the time we are infants, we have a built-in need and desire for significant relationships. ⦠And this need for relationships doesn t stop once we have grown to adulthood. The characteristics of our relationships change of course, but we need them just as much. Es ist nicht schwierig dem zuzustimmen, aber es ist deutlich schwieriger, dieser Aussage im täglichen Leben und in unserer Arbeitswelt Gewicht und Gestalt zu geben. Vor allem in einer Kultur, die viel stärker leistungs- als beziehungsorientiert ist, klafft oft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Wenn man der Aussage zustimmt, dass das Personal als entscheidender Faktor für betrieblichen oder auch geistlichen Erfolg zu sehen ist, wird man nicht umhinkönnen, auch die Erfüllung dieses Anspruchs in der Praxis zu gewährleisten.Diese Arbeit versucht hierauf eine Antwort zu finden. Wenn wir nun hier auf Mentoring als Ansatz der Personalentwicklung und -führung zu sprechen kommen, dann stellt man fest, dass dieser Begriff zwar in aller Munde ist, aber noch Handlungsbedarf in Bezug auf die praktische Umsetzung zu finden ist. Das große Ziel dieser Arbeit ist ein Beitrag dazu, dass Verantwortliche Mentoring als Möglichkeit zur Förderung von Nachwuchs begreifen, ausprobieren und sich so in die heranwachsende Generation investieren.Nun gibt es bereits umfangreiche Literatur, aber diese beschränkt sich in der Regel auf einzelne Aspekte des Mentoring. Diese Arbeit möchte einen weiten Brückenschlag wagen, indem nicht nur Begrifflichkeit, biblische Begründung und Grundlagen des Mentoring betrachtet, sondern auch eine Übersicht über hilfreiche Techniken und Interventionen gegeben wird. Die Beobachtung des Autors zeigt, dass viele Vorhaben Mentoring einzusetzen schlichtweg am Mangel an praktischen Handwerkszeugen für eine gelungene Prozessgestaltung und Gesprächsführung scheitern. Deswegen ist diese Arbeit sehr praxisorientiert ausgerichtet, um dem zukünftigen bzw. aktiven Mentor als Toolkit zu dienen. Für diese Arbeit wurde vom Autor eine Auswahl von Werkzeugen getroffen. Dabei wurde sowohl die Wirksamkeit der einzelnen Intervention als auch ihre Praktikabilität im Rahmen einer Mentoringbeziehung als Auswahlkriterium herangezogen. Ergänzend werden durchgängig auch Hinweise auf ihre interkulturelle Eignung dargestellt.mehr

Produkt

KlappentextEinführungDiese Arbeit entstand aus zwei Gründen. Der Hauptgrund dieser Ausarbeitung ist die jahrelange Arbeit des Autors als Pastor, Leiter, Mentor und Trainer sowohl auf lokaler, überregionaler als auch auf internationaler Ebene und das sowohl im geistlichen wie im säkularen Bereich. Der Wunsch und das Bedürfnis, Erlebtes zu systematisieren sowie die eigenen Fähigkeiten zu erweitern und zu vertiefen, führten zu einer intensiven Beschäftigung mit dem Themenbereich der Entwicklung von Leitern und Führungskräften. Des Weiteren basiert sie auf einem Seminarkonzept, das vom Autor für den Studienzweig Cross-Culture-Leadership an der Universität von Wales in Lampeter erarbeitet wurde.Hierbei stellte sich ziemlich schnell die Frage, welche Bedeutung persönliche, fördernde Beziehungen bei einer systematischen Leiterschaftsentwicklung haben. Aus eigener Erfahrung, aber auch in seiner Aufgabe als Führungskraft stellte der Autor fest, wie zentral und bedeutungsvoll eine fördernde und motivierende Beziehung ist. Oder wie David Stoddard es formuliert, ist es ein grundlegendes Bedürfnis des Menschen, bedeutungsvolle Beziehungen zu pflegen: From the time we are infants, we have a built-in need and desire for significant relationships. ⦠And this need for relationships doesn t stop once we have grown to adulthood. The characteristics of our relationships change of course, but we need them just as much. Es ist nicht schwierig dem zuzustimmen, aber es ist deutlich schwieriger, dieser Aussage im täglichen Leben und in unserer Arbeitswelt Gewicht und Gestalt zu geben. Vor allem in einer Kultur, die viel stärker leistungs- als beziehungsorientiert ist, klafft oft eine Lücke zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Wenn man der Aussage zustimmt, dass das Personal als entscheidender Faktor für betrieblichen oder auch geistlichen Erfolg zu sehen ist, wird man nicht umhinkönnen, auch die Erfüllung dieses Anspruchs in der Praxis zu gewährleisten.Diese Arbeit versucht hierauf eine Antwort zu finden. Wenn wir nun hier auf Mentoring als Ansatz der Personalentwicklung und -führung zu sprechen kommen, dann stellt man fest, dass dieser Begriff zwar in aller Munde ist, aber noch Handlungsbedarf in Bezug auf die praktische Umsetzung zu finden ist. Das große Ziel dieser Arbeit ist ein Beitrag dazu, dass Verantwortliche Mentoring als Möglichkeit zur Förderung von Nachwuchs begreifen, ausprobieren und sich so in die heranwachsende Generation investieren.Nun gibt es bereits umfangreiche Literatur, aber diese beschränkt sich in der Regel auf einzelne Aspekte des Mentoring. Diese Arbeit möchte einen weiten Brückenschlag wagen, indem nicht nur Begrifflichkeit, biblische Begründung und Grundlagen des Mentoring betrachtet, sondern auch eine Übersicht über hilfreiche Techniken und Interventionen gegeben wird. Die Beobachtung des Autors zeigt, dass viele Vorhaben Mentoring einzusetzen schlichtweg am Mangel an praktischen Handwerkszeugen für eine gelungene Prozessgestaltung und Gesprächsführung scheitern. Deswegen ist diese Arbeit sehr praxisorientiert ausgerichtet, um dem zukünftigen bzw. aktiven Mentor als Toolkit zu dienen. Für diese Arbeit wurde vom Autor eine Auswahl von Werkzeugen getroffen. Dabei wurde sowohl die Wirksamkeit der einzelnen Intervention als auch ihre Praktikabilität im Rahmen einer Mentoringbeziehung als Auswahlkriterium herangezogen. Ergänzend werden durchgängig auch Hinweise auf ihre interkulturelle Eignung dargestellt.
Details
ISBN/GTIN978-3-939042-46-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
FormatPaperback (Deutsch)
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum04.09.2018
Reihen-Nr.4
Seiten289 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht764 g
Artikel-Nr.45751770

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisVorwort91.Einführung101.1.Aufgabenstellung121.2.Begriffserklärung und -festlegung151.3.Abgrenzung zu anderen Formen der Begleitung201.4.Bedeutung des Mentoring für die Entwicklung von Leitern231.5.Quellenlage der aktuellen christlichen Literatur272.Biblische Bezugnahme462.1.Biblische Grundlagen472.2.Mentoring-Prinzipien anhand von biblischen Beispielen532.2.1.Ein Beispiel aus dem AT - Jonathan und David532.2.2.Ein Beispiel aus dem NT - Barnabas und Paulus573.Das Prinzip der geistlichen Vaterschaft613.1.Geistliche Vaterschaft - Gott selbst als Vorbild633.2.Geistliche Vaterschaft - ein Modell der Bibel663.3.Ziele geistlicher Vaterschaft694.Grundlagen einer Mentoringbeziehung774.1. Voraussetzungen für den Mentor784.1.1. Bereitschaft zum Mentoring784.1.2. Anforderungen an den Mentor794.2. Verschiedene Mentoringtypen824.3.Anforderung an den Mentoringpartner854.4.Der Rahmen einer Mentoringbeziehung884.5.Phasen einer Mentoringbeziehung904.5.1. Beginn924.5.2. Gestaltung934.5.3. Abschluss945.Modelle für einen Mentoringprozess955.1.Das GROW-Konzept nach Whitmore975.2.Die 10 Gebote des Mentoring nach Stanley/Clinton995.3.Die 7 Schritte nach Ogne/Nebel1015.4.Das 5R-Modell nach Robert Logan1035.5.Das 5 Faktoren-Modell nach Anderson/Reese1066.Grundlage zur Anwendung des Mentoring1086.1.Entwicklungsprozesse verstehen1106.1.1. Die Lebensalter nach Romano Guardini1116.1.2. Geistliche Entwicklungsphasen1146.1.3. Making of a leader nach Robert Clinton1166.2.Assessment-Werkzeuge für das Mentoring1196.2.1. Gabentest1216.2.2. Fähigkeits- und Stärkenprofil1226.2.3. Werteworkshop1236.2.4. Persönlichkeitsprofile1246.2.4.1. Enneagramm1266.2.4.2. DISG128 6.2.4.3. M.B.T.I.1296.3.Grundlegende Verständnishilfen für das Mentoring1316.3.1. Selbstreflexion1336.3.2. Feedback1356.3.3. Hören auf Gottes Stimme1386.3.1.1. Auswertung christlicher Literatur hinsichtlich des Einbeziehens von Gottes Reden1416.3.4. Erklärungsmodelle1436.3.4.1. Wirklichkeitskonstruktion1466.3.4.2. Eisbergmodell1496.3.4.3. Joharifenster1516.3.4.4. Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg1536.3.4.5. Kommunikationsmodell nach Schulz von Thun1566.3.4.6. Das innere Team nach Schulz von Thun1596.3.4.7. Werte- und Entwicklungsquadrat nach Schulz von Thun1616.3.4.8. Teufelskreis-Modell nach Schulz von Thun1636.3.4.9. Sieben Wege der Effektivität nach Covey1646.3.4.10. Phasen der Veränderung1667.Gestaltung des Mentoringprozesses und der Gespräche1697.1.Interventionen bei der Beziehungsgestaltung1717.1.1. Ort, Zeit, Länge, Sitzposition1717.1.2. Beim Namen nennen1727.1.3. Störungen1737.1.4. Gesprächsanteil und Pausenverhalten1737.1.5. Mitschreiben1747.1.6. Vor- und Nachbereitung eines Gespräches1757.1.7. Steuerung der Thementiefe1767.1.8. Wirkung von Interventionen kennen1777.1.9. Rapport1777.2.Nonverbale Interventionen1797.2.1. Nonverbale Signale bei Partner und Mentor1807.2.2. Blickkontakt1817.2.3. Umgang mit Emotionen1817.2.4. Shadowing1827.3.Interventionen der Sprache1837.3.1. Aktives Zuhören1837.3.2. Fragetechniken1857.3.2.1. Grundlagen der Fragetechnik1857.3.2.2. Verschiedene Arten der Fragetechnik1877.3.3. Spiegeln1907.3.4. Bilder des Partners aufgreifen1917.3.5. Nachfragen, Dranbleiben1917.3.6. Zusammenfassen - AHA-Effekt1927.3.7. Reframing1937.3.8. Metamodell der Sprache1947.3.9. Kommunikationskiller1957.4.Mentaltechniken und Visualisierung1967.4.1. Lerntagebuch1977.4.2. Portfolio1977.4.3. The work1987.4.4. Mit Bildern arbeiten - Mindmapping1987.4.5. Visualisierung - Aufstellungen2007.4.6. Mentaltechniken2017.4.7. Perspektivwechsel2028.Einführung in die interkulturelle Kompetenz2048.1.Die kulturelle Herausforderung2078.2.Die kulturellen Dimensionen nach Hofstede2108.3.Die kulturellen Dimensionen nach Lingenfelter2178.4.Kultursensible Haltungen eines Mentors2208.5.Bedeutung und Anwendung im interkulturellen Mentoring2278.5.1. Bedeutung für die Mentoringbeziehung2298.5.2. Bedeutung für den Mentoringprozess2318.5.3. Bedeutung für die Kommunikation2329.Kultursensibles Mentoring in der Praxis2359.1.Kultursensible Interventionen2379.2.Das Cultural Orientation Framework 2389.3.Abschließende Anwendungshinweise24210.Ergebnisse24410.1.Ergebnisse dieser Arbeit24410.2.Ein Modell des kultursensiblen geistlichen Mentoring24810.3.Eine geistliche Perspektive - die Kultur des Reiches Gottes 25110.4.Persönliche Einschätzung253Anhang: Hilfreiche Werkzeuge und Checklisten255Stichwortverzeichnis273Bibliographie276mehr
Vorwort
VorwortMentoring hat sich in der Wirtschaft als sehr effektive Methode der Leiterentwicklung erwiesen. Dies wird nicht zuletzt an der stetig wachsenden Zahl säkularer Veröffentlichungen deutlich.Dass Mentoring beim geistlichen Leitertraining durchaus anwendbar ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Jesus mit seinen zwölf Jüngern eine enge Mentoring-Beziehung pflegte. Seine Apostel führten diese Praxis nachweislich fort. Jochen Geiselhart ist es gelungen, die bedeutendsten Mentoring-Entwürfe zu sichten und auf ihre Verwertbarkeit im geistlichen Dienst zu prüfen.Da christliche Arbeit heute weltweit geschieht, war darüber hinaus zu beachten, dass jedes Ausbildungskonzept immer auch eine kulturelle Komponente hat. Dieser Aspekt fand in den christlichen Publikationen des deutschsprachigen Raums bisher noch wenig Beachtung. Der Autor widmete sich daher besonders diesem Aspekt.Die vorliegende Veröffentlichung wurde im Rahmen des Studiums an der Theologisch-Missionswissenschaftlichen Akademie (TheMA, Barleben) verfasst und im November 2016 von der New Covenant International University (Florida, USA) als Doktorarbeit angenommen.Barleben, im Juni 2018Dr. Andreas Franz, Studienleiter TheMAmehr