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Emetophobie - Die Angst vor dem Erbrechen

Aktueller Forschungsstand und Informationen für Betroffene und Angehörige
BuchKartoniert, Paperback
164 Seiten
Deutsch
Rhombos-Verlagerschienen am15.05.20123. Aufl.
Yvonne HöllerEmetophobie - Die Angst vor dem ErbrechenAktueller Forschungsstand und Informationen für Betroffene und Angehörige3. überarb., aktual. Aufl. 2018. Format DIN A5, ISBN 978-3-941216-88-4. Rhombos-Verlag, Berlin 2018, 24,50 EuroDieses Buch ist gedacht als Hintergrundinformation für Betroffene und Angehörige oder Interessierte. Auch Berufsgruppen, die mit Menschen mit Emetophobie in Kontakt kommen, können sich hier einen Überblick über vorhandene Erkenntnisse zur Emetophobie verschaffen. Das Buch ist nicht als Ratgeber gedacht, der einem Entscheidungen abnimmt, sondern vielmehr als möglichst umfassende, auch in Grundlagen ausschweifende Sammlung von Informationen, die aber entscheidungsnah, z.B. was die Wahl einer Therapie angeht, aufgebaut ist. Als Ergänzung zu den Literaturrecherchen führte die Autorin auch eine Internetumfrage im online-Forum www.emetophobie.de durch, deren Ergebnisse in diese Arbeit eingeflossen sind.mehr

Produkt

KlappentextYvonne HöllerEmetophobie - Die Angst vor dem ErbrechenAktueller Forschungsstand und Informationen für Betroffene und Angehörige3. überarb., aktual. Aufl. 2018. Format DIN A5, ISBN 978-3-941216-88-4. Rhombos-Verlag, Berlin 2018, 24,50 EuroDieses Buch ist gedacht als Hintergrundinformation für Betroffene und Angehörige oder Interessierte. Auch Berufsgruppen, die mit Menschen mit Emetophobie in Kontakt kommen, können sich hier einen Überblick über vorhandene Erkenntnisse zur Emetophobie verschaffen. Das Buch ist nicht als Ratgeber gedacht, der einem Entscheidungen abnimmt, sondern vielmehr als möglichst umfassende, auch in Grundlagen ausschweifende Sammlung von Informationen, die aber entscheidungsnah, z.B. was die Wahl einer Therapie angeht, aufgebaut ist. Als Ergänzung zu den Literaturrecherchen führte die Autorin auch eine Internetumfrage im online-Forum www.emetophobie.de durch, deren Ergebnisse in diese Arbeit eingeflossen sind.
Details
ISBN/GTIN978-3-941216-88-4
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2012
Erscheinungsdatum15.05.2012
Auflage3. Aufl.
Seiten164 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht252 g
IllustrationenMit mehreren Abbildungen, farbig
Artikel-Nr.11664809

Inhalt/Kritik

Inhaltsverzeichnis
InhaltsverzeichnisGlossar7Vorwort91Erbrechen, Angst und Störung111.1Darf es ein bisschen Statistik sein?141.2Klassifikation der Emetophobie161.3Diagnose der Emetophobie201.4Häufigkeit der Emetophobie292Phänomenologie der Emetophobie332.1Zeitlicher Verlauf332.2Angst vor dem Erbrechen inverschiedenen Varianten342.3Intensität und Profil der Angst362.4Vermeidung382.5Essverhalten402.6Somatisierungen442.7Übelkeit462.8Ekel502.9Beeinträchtigung durch die Angst vor dem Erbrechen523Komorbidität und Emetophobie533.1Psychische und körperliche Komorbiditäten544Die Verwandten der Emetophobie574.1Gemeinsamkeiten mit anderen Angststörungen584.2Zwangsstörungen614.3Essstörungen624.4Emetophobie und Phagophobie - Angst vor dem Essen?654.5Emetophobie und Hypochondrie665Emetophobie und Partnerschaft676Ursachen und Interpretationen706.1Erbe oder Umwelt?726.2Das bio-psycho-soziale Modell746.2.1Biologische Komponente756.2.2Psychologische Komponente786.2.3Soziale Komponente856.2.4Zusammenspiel von bio-psycho-sozialen Faktoren866.3Erbrechen als Auslöser und "Anschürer"886.4Entstehung der Emetophobie im Kindesalter906.5Subjektive Theorien947Therapie der Emetophobie957.1Psychotherapie987.1.1Einzel- oder Gruppentherapie?1007.1.2Empowerment1017.1.3Psychoanalyse1027.1.4Verhaltenstherapie1067.1.5Kognitive Therapie1197.1.6Gesprächstherapie1237.1.7Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung1257.2Medikamente1277.3Alternativmedizin1297.4Homöopathie1317.5Therapie bei Kindern mit Emetophobie1347.6Selbstheilungsversuche1418Kontakte1459Literatur146Index155mehr
Vorwort
Liebe Leserin, lieber Leser,wenn Sie dieses Buch in den Händen halten, tun Sie das vielleicht, weil Sie annehmen, selbst an Emetophobie zu leiden oder weil Sie vermuten, dass ein naher Angehöriger an Emetophobie leidet. Sie möchten sich nun über diese Störung informieren oder vielleicht herausfinden, ob es sich tatsächlich um Emetophobie handelt. Ich möchte Sie dabei unterstützen.Dieses Buch enthält Informationen und wissenschaftliche Erkenntnisse zur Angst vor dem Erbrechen, weithin als Emetophobie bekannt. Das Buch ist als Hintergrundinformation für Betroffene, Angehörige oder Interessierte gedacht. Auch Berufsgruppen, die mit Patienten mit Emetophobie in Kontakt kommen, können sich hier einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zur Emetophobie verschaffen. Das Buch ist nicht als Ratgeber gedacht, sondern vielmehr als möglichst umfassende, auch in Grundlagen und verwandte Themen ausschweifende Sammlung von Informationen. Im heutigen Gesundheitswesen spricht man vom mündigen Patienten, der über die Krankheit, die Art der Diagnose und Therapie gründlich aufgeklärt werden muss. In der Praxis bleibt leider oft wenig Zeit, diesem Ideal zur Gänze nachzukommen. Ziel des Buches ist es deshalb, ein umfangreiches Hintergrundwissen anzubieten.Die Emetophobie an sich ist nicht neu, aber irgendwie erscheint es doch, als errege sie erst seit wenigen Jahren Aufmerksamkeit. In einigen älteren Veröffentlichungen, die man dem Problemkreis Emetophobie zuordnen könnte, kann zwar vermutet werden, dass es sich bei dem darin beschriebenen Krankheitsbild um Emetophobie handelt, die Störung wurde aber anders bezeichnet. Die jüngere Forschung räumt der Emetophobie einen beträchtlichen Raum ein. Die ersten Arbeiten stammten vor allem aus Kanada (Lipsitz, Manassis), den Niederlanden (u. a. van Overveld, van Hout, Bouman), Australien (Mark Boschen) und zuletzt vermehrt aus England (David Veale). Es gibt auch einen frühen Buchbeitrag in einem Standardwerk (McNally, 1997), der allerdings leider nur sehr wenig Beachtung gefunden hat. In den vergangenen Jahren (2013-2017) hat sich die Anzahl der Forscher und das Spektrum der Themen erweitert und es gibt viele Bemühungen, bestehende Therapieansätze an die Besonderheiten der Emetophobie anzupassen und systematisch auf ihre Wirksamkeit hin zu untersuchen. Die Bezeichnung Emetophobie hat es 2017 sogar erstmals in ein klinisches Handbuch der renommierten Oxford University Press Serie geschafft (Keyes & Veale, 2017). Diese Entwicklungen sind sehr positiv, da das gesteigerte wissenschaftliche Bemühen wichtige Ergebnisse zutage gefördert und zur Bekanntheit der Emetophobie beigetragen hat. Trotzdem steckt die Forschung zur Emetophobie im Vergleich zu anderen Störungen noch in den Kinderschuhen, und auch die Bekanntheit der Emetophobie ist unter medizinischen und psychologischen Fachleuten noch gering.Die Quellen, auf welchen dieses Buch aufgebaut ist, werden im Text genannt, d.h. in den entsprechenden Passagen finden sich Verweise auf die Originalwerke, die dann im Literaturverzeichnis aufgelistet sind. Wer etwas genauer wissen möchte, kann auf diesem Wege zu weiterführender Literatur kommen.Ich möchte alle Leserinnen um Nachsicht bitten, wenn sie im weiteren Text nicht die heute oft übliche gendergerechte Formulierung finden (LeserIn, PatientIn usw.). Dies geschieht zum Zwecke der besseren Leserlichkeit des Textes. Als emanzipierte Frau verzichte ich darauf, geschlechtsneutrale Formulierungen zu verwenden, da ich mich auch emanzipiert genug fühle, um mich bei jedweder Formulierung angesprochen zu fühlen â ich hoffe, Ihnen, liebe Leserin, geht es genauso.Yvonne Höllermehr

Autor

Höller, YvonneDI Dr. Yvonne Höller studierte Psychologie und Angewandte Informatik an der Universität in Salzburg. Mit Antrittsbeginn August 2018 erhielt sie einen Ruf als Professorin für Psychologie an die Universität in Akureyri, Island, mit einem Schwerpunkt in der biologischen Psychologie und speziell dem quantitativen Elektroencephalogramm. Zuvor war sie für zehn Jahre wissenschaftlich an der Universitätsklinik für Neurologie und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität in Salzburg tätig, wo sie mit der Methode des quantitativen Elektroencephalogramms neurologische Erkrankungen wie Epilepsie, Demenz, Wachkoma und Querschnittslähmung erforschte. Die Initiative für dieses Buch ergriff 2006 eine Patientin in einer Berufsrehabilitationsinstitution, die sich an die Autorin gewandt hatte und sie bat, ihr dabei zu helfen, die damals noch eher unbekannte Angsterkrankung bekannt zu machen. Hieraus entstand dann 2009 die erste Auflage dieses Buches.