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KlappentextDer Biologe und Wissenschaftstheoretiker Volker Schurig beschäftigte sich seit über 40 Jahren mit Fragen des tierischen Verhaltens und erlebte - wie in einem Glasperlenspiel - den permanenten Wechsel von Bezeichnungen eines scheinbar entgrenzten , dynamischen Wissenschaftsgebiets, der Verhaltensbiologie. In der vorliegenden Abhandlung analysiert er die Funktionen, Beziehungen und Grenzen der sich ablösenden und konkurrierenden Wortkonstruktionen und begründet - in einem ungemein anregenden Exkurs in deren Geschichte und Logik - die besondere Stellung des Wissenschaftsbegriffs Ethologie , der gleichwohl einen eigenen Bedeutungswandel durchlief. Wie das bunte Gefieder eines Paradiesvogels schillert der Ethologiebegriff historisch in unterschiedlichen Wissenschaftskriterien und zahlreichen Bewertungen. In den zweitausend Jahren seiner Begriffsgeschichte hat er zehn bis fünfzehn natur- und sozialwissenschaftliche Wissenschaftssysteme begründet. (Einleitung, S. 12)Schurig sieht in dem Begründungsspezialisten Ethologie den komplexesten, stabilsten und wissenschaftslogisch ranghöchsten Wissenschaftsbegriff in der Verhaltensforschung und erläutert, was er besser kann als seine vermeintlichen Alternativen und Synonyme: ein stabiles Wissenschaftssystem konstruieren, Klassifikationskalküle entwickeln und ein Netz neuer Teilwissenschaften begründen.Das Buch entstand in fünfjähriger Arbeit und wurde zum Vermächtnis des Autors, der während der Drucklegung auf einer Expedition in Äthiopien verstarb.
Details
ISBN/GTIN978-3-941365-45-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum05.03.2014
AuflageNeuauflage
ReiheActa Biohistorica
Reihen-Nr.14
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht655 g
Artikel-Nr.31346164
Rubriken