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Problemgeschichte des Wissenschaftsbegriffs Ethologie

Ursprung, Funktion und Zukunft eines Begründungsspezialisten
BuchKartoniert, Paperback
336 Seiten
Deutsch
Basilisken-Presse im Verlag Natur & Texterschienen am05.03.2014Neuauflage
Der Biologe und Wissenschaftstheoretiker Volker Schurig beschäftigte sich seit über 40 Jahren mit Fragen des tierischen Verhaltens und erlebte - wie in einem Glasperlenspiel - den permanenten Wechsel von Bezeichnungen eines scheinbar entgrenzten , dynamischen Wissenschaftsgebiets, der Verhaltensbiologie. In der vorliegenden Abhandlung analysiert er die Funktionen, Beziehungen und Grenzen der sich ablösenden und konkurrierenden Wortkonstruktionen und begründet - in einem ungemein anregenden Exkurs in deren Geschichte und Logik - die besondere Stellung des Wissenschaftsbegriffs Ethologie , der gleichwohl einen eigenen Bedeutungswandel durchlief. Wie das bunte Gefieder eines Paradiesvogels schillert der Ethologiebegriff historisch in unterschiedlichen Wissenschaftskriterien und zahlreichen Bewertungen. In den zweitausend Jahren seiner Begriffsgeschichte hat er zehn bis fünfzehn natur- und sozialwissenschaftliche Wissenschaftssysteme begründet. (Einleitung, S. 12)Schurig sieht in dem Begründungsspezialisten Ethologie den komplexesten, stabilsten und wissenschaftslogisch ranghöchsten Wissenschaftsbegriff in der Verhaltensforschung und erläutert, was er besser kann als seine vermeintlichen Alternativen und Synonyme: ein stabiles Wissenschaftssystem konstruieren, Klassifikationskalküle entwickeln und ein Netz neuer Teilwissenschaften begründen.Das Buch entstand in fünfjähriger Arbeit und wurde zum Vermächtnis des Autors, der während der Drucklegung auf einer Expedition in Äthiopien verstarb.mehr

Produkt

KlappentextDer Biologe und Wissenschaftstheoretiker Volker Schurig beschäftigte sich seit über 40 Jahren mit Fragen des tierischen Verhaltens und erlebte - wie in einem Glasperlenspiel - den permanenten Wechsel von Bezeichnungen eines scheinbar entgrenzten , dynamischen Wissenschaftsgebiets, der Verhaltensbiologie. In der vorliegenden Abhandlung analysiert er die Funktionen, Beziehungen und Grenzen der sich ablösenden und konkurrierenden Wortkonstruktionen und begründet - in einem ungemein anregenden Exkurs in deren Geschichte und Logik - die besondere Stellung des Wissenschaftsbegriffs Ethologie , der gleichwohl einen eigenen Bedeutungswandel durchlief. Wie das bunte Gefieder eines Paradiesvogels schillert der Ethologiebegriff historisch in unterschiedlichen Wissenschaftskriterien und zahlreichen Bewertungen. In den zweitausend Jahren seiner Begriffsgeschichte hat er zehn bis fünfzehn natur- und sozialwissenschaftliche Wissenschaftssysteme begründet. (Einleitung, S. 12)Schurig sieht in dem Begründungsspezialisten Ethologie den komplexesten, stabilsten und wissenschaftslogisch ranghöchsten Wissenschaftsbegriff in der Verhaltensforschung und erläutert, was er besser kann als seine vermeintlichen Alternativen und Synonyme: ein stabiles Wissenschaftssystem konstruieren, Klassifikationskalküle entwickeln und ein Netz neuer Teilwissenschaften begründen.Das Buch entstand in fünfjähriger Arbeit und wurde zum Vermächtnis des Autors, der während der Drucklegung auf einer Expedition in Äthiopien verstarb.
Details
ISBN/GTIN978-3-941365-45-2
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum05.03.2014
AuflageNeuauflage
Reihen-Nr.14
Seiten336 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht655 g
Artikel-Nr.31346164

Autor

Volker Schurig wurde 1942 in Leipzig geboren und studierte in Jena Biologie. Nach einer Diplomarbeit bei Manfred Gersch über das Ganzheitsproblem in der tierischen Keimesentwicklung ging er 1966 zu Hermann Ley ans Institut für Philosophie der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte 1969 mit einer Arbeit über die Systemtheorie in der biologischen Theorienbildung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Verhaltensforscher Günter Tembrock entstand. Unter dem Eindruck der Niederschlagung des Prager Frühlings verließ Schurig die DDR, habilitierte sich 1977 am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin mit Untersuchungen zur Entstehung des Bewusstseins im Tier-Mensch-Übergangsfeld und lehrte danach als Professor für Wissenschaftstheorie am Interdisziplinären Zentrum für Hochschuldidaktik der Universität Hamburg. Er war ein begeisterter Feld- und Naturschutzbiologe, der zahlreiche Expeditionen unternahm, und ein Grenzgänger zwischen Disziplinen und Welten mit einer Vorliebe für die Logik und Geschichte von Wissenschaftsbegriffen. Einen Schwerpunkt bildeten wissenschaftstheoretische und -historische Analysen des Terminus Ethologie . Er verstarb im Januar 2014 während einer Expedition in Äthopien.