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KlappentextDas dualistische Erkenntnisprinzip ist das Paradogma der Philosophie. Der Dualismus beruht auf der Voraussetzung einer Dichotomie zwischen Sprache und Wirklichkeit, Beschreibung und Objekt, Aussage und Gegenstand, zwischen dem, was wir reden, und dem, worüber wir reden. Aus dieser Dichotomie beziehen die dualistischen Philosophen ihre Probleme und sie schützen sich vor dem Verlust dieser Probleme, indem sie die Voraussetzung der Dichotomie als conditio sine qua non des rationalen Diskurses überhaupt begreifen.Dieses Paradogma ist auch in relativistischen, pragmatistischen und konstruktivistischen Denkmodellen ein jederzeit aktivierbarer fundamentalistischer Rest.Josef Mitterer kritisiert das dualistische Erkenntnisprinzip im Rahmen einer non-dualistischen Argumentation, die ein Jenseits des Diskurses als Diskursregulativ weder voraussetzt noch hervorbringt.
Zusammenfassung'Am Anfang der Philosophie stehen nicht Probleme, sondern nicht problematisierte Voraussetzungen. Diese Voraussetzungen sind dichotomische Unterscheidungen (in der Erkenntnistheorie und Sprachphilosophie etwa die Dichotomien Sprache - Welt, Beschreibung - Objekt, Sein - Bewusstsein, Subjekt - Objekt)'. Eben diese Voraussetzungen und die Konsequenzen, die sie zeitigen, klärt Josef Mitterer auf.
Details
ISBN/GTIN978-3-942393-25-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag
Erscheinungsjahr2011
Erscheinungsdatum22.09.2011
Auflage1., Auflage
Seiten128 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht172 g
Artikel-Nr.10388611
Rubriken