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BuchGebunden
432 Seiten
Deutsch
Verlag für Berlin-Brandenburgerschienen am28.10.2013
Der aus Freinsheim stammende Hermann Sinsheimer (1883-1950) zählt zu den bedeutendsten jüdischen Intellektuellen des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik. 1924 wurde er Chefredakteur der satirischen Zeitschrift Simplicissimus in München und verhalf dieser zu neuem Ansehen. Nach fünfJahren wechselte er dann in das Feuilleton des Berliner Tageblatts, wo er neben Alfred Kerr Kritiken und Betrachtungen zu den Berliner Kulturereignissen schrieb. Als Kerr im Februar 1933 fluchtartig Deutschland verlassen musste,übernahm Sinsheimer sein Amt. Im September 1933 wurde er entlassen. Sinsheimer lebte noch bis 1938 in Berlin, schrieb für jüdische Zeitschriften und arbeitete an seinem Buch Shylock, das er mit ins englische Exil nahm und dort veröffentlichte. Die Niederschrift seiner Autobiografie Gelebt im Paradies erfüllte seine letzten Jahre.Gelebt im Paradies bildet den Auftakt einer von Deborah Vietor-Engländer herausgegebenen dreibändigen Werkausgabe (Band 2: Herbst2013, Band 3: Frühjahr 2014). Sinsheimer erzählt vom Leben in der Pfalz, in München und Berlin, gibt Porträts seiner Zeitgenossen von Erich Mühsam bis Joachim Ringelnatz, von Frank Wedekind bis Alfred Kerr. Der Band zeugt von jenem anderen einstigen Deutschland, das man nach 1945 wiederzufinden versuchte. Gelebt im Paradies erschien erstmals 1953, jedoch mit zensiertem und verkürztem Text. So bringt unsere neue Ausgabe ein fast neues Buch, das dem Autor endlich gerechtwird und das in die Reihe der wichtigen Erinnerungsbücher aus der Zeit des Exils gehört. Gelebt im Paradies ist der Beginn einer neuen Bekanntschaft.mehr

Produkt

KlappentextDer aus Freinsheim stammende Hermann Sinsheimer (1883-1950) zählt zu den bedeutendsten jüdischen Intellektuellen des späten Kaiserreichs und der Weimarer Republik. 1924 wurde er Chefredakteur der satirischen Zeitschrift Simplicissimus in München und verhalf dieser zu neuem Ansehen. Nach fünfJahren wechselte er dann in das Feuilleton des Berliner Tageblatts, wo er neben Alfred Kerr Kritiken und Betrachtungen zu den Berliner Kulturereignissen schrieb. Als Kerr im Februar 1933 fluchtartig Deutschland verlassen musste,übernahm Sinsheimer sein Amt. Im September 1933 wurde er entlassen. Sinsheimer lebte noch bis 1938 in Berlin, schrieb für jüdische Zeitschriften und arbeitete an seinem Buch Shylock, das er mit ins englische Exil nahm und dort veröffentlichte. Die Niederschrift seiner Autobiografie Gelebt im Paradies erfüllte seine letzten Jahre.Gelebt im Paradies bildet den Auftakt einer von Deborah Vietor-Engländer herausgegebenen dreibändigen Werkausgabe (Band 2: Herbst2013, Band 3: Frühjahr 2014). Sinsheimer erzählt vom Leben in der Pfalz, in München und Berlin, gibt Porträts seiner Zeitgenossen von Erich Mühsam bis Joachim Ringelnatz, von Frank Wedekind bis Alfred Kerr. Der Band zeugt von jenem anderen einstigen Deutschland, das man nach 1945 wiederzufinden versuchte. Gelebt im Paradies erschien erstmals 1953, jedoch mit zensiertem und verkürztem Text. So bringt unsere neue Ausgabe ein fast neues Buch, das dem Autor endlich gerechtwird und das in die Reihe der wichtigen Erinnerungsbücher aus der Zeit des Exils gehört. Gelebt im Paradies ist der Beginn einer neuen Bekanntschaft.
Details
ISBN/GTIN978-3-942476-55-3
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsjahr2013
Erscheinungsdatum28.10.2013
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht564 g
Artikel-Nr.18962730

Autor

Dr. Deborah Vietor-Engländer ist Herausgeberin der Reihen Jüdische Bibliothek und Exil-Dokumente und hat unter anderem über Lion Feuchtwanger, Arnold Zweig, Oskar Maria Graf und Heinrich Mann publiziert. Sie ist Herausgeberin der im S. Fischer Verlag erscheinenden literarischen, politischen und autobiografischen Schriften Alfred Kerrs. Derzeit arbeitet sie an einer Kerr-Biografie.
Weitere Artikel von
Herausgegeben von Englhart, Nadine