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Archäologie in Wittenberg II. Die Stadtpfarrkirche St. Marien in Wittenberg: Aktuelle Ausgrabung und neue Forschungen 2010-2017 (Archäologie in Sachsen Anhalt / Sonderb. 25)

Sonderb.
BuchKartoniert, Paperback
142 Seiten
Deutsch
Vorwort:Die großen Veränderungen, die Wittenberg im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläum erfahren hat und dessen alles überstrahlendes Thema die Stadt selbst sogar im Namen trägt, spiegeln sich nicht nur in Neubauvorhaben wider, sondern insbesondere auch in Erhaltung und Wiederherstellung bereits bestehender Gebäude. Stand im ersten Band unserer Publikationsfolge zu Wittenberg der Südügel des Schlosses, bei dem es sich faktisch um einen Neubau handelt, im Fokus, so berührt der vorliegende Band ein bestehendes Denkmal von derart überregionaler Bedeutung, dass es in den Kreis der Welterbestätten aufgenommen wurde. Die umfänglichen Sanierungen der Wittenberger Stadtkirche St. Marien waren nicht allein aufgrund des Reformationsjubiläums in Angriff genommen geworden, sondern wegen des baulichen Zustandes auch dringend angeraten. Mehr als diese bedeutende bauliche Hülle sind es jedoch die an diesem Ort vollzogenen, darge-stellten und inszenierten, radikal neuen geistigen Inhalte, die sich auch in der Innenausstattung wie dem programmatischen Reformationsaltar von Lucas Cranach d. Ä. und Lucas Cranach d. J. sowie den zahlreichen Epitaphen einussreicher Reformatoren und Wittenberger Bürger zeigen. Gerade diese für die Reformation so bedeutenden Persönlichkeiten wie z. B. Johannes Bugenhagen, Paul Eber, der Verleger Bartholomäus Vogel d. Ä. und natürlich Martin Luther selbst predigten und beteten in der Stadtpfarrkirche.Mehr noch als bei der Wiedererrichtung des des Schlosses stellt sich bei einem der präsentesten Gebäude der Lutherstadt, nämlich der Wittenberger Stadtpfarrkirche, die Frage nachen Umgang mit dem Denkmal, geschehen doch alle Veränderungen, sowohl der äußeren Gestalt als auch im Inneren, vor aller Augen, inmitten einer öffentlichen Wahrnehmung, sodass sich die fachlich mit der im Raum stehenden bürgerschaftlichen Kritik auseinanderzusetzen hat. Dies umso mehr, wenn vor den Augen der engagierten Bürgerschaft ihr bedeutsamstes, wenn nicht ghtigs-tes Denkmal so unvermittelt und drastisch sein Äußeres verwandelt. Der Bürgerschaft einerseits Antwort auf ihre Fragen zu geben und andererseits auch über die Ergebnisse der jüngsten Forschungen und Ausgra-bungen zu berichten, diente das interdisziplinäre Kolloquium vom 25. 11. 2013, das in bewährter Weise gemeinsam mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg veranstaltet wurde und dessen Beiträge hier in Form eines weiteren Bandes zum Thema »Archäologie in Wittenberg« den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zur Kenntnis gegeben werden.Mein spezieller Dank geht an Dr. Andreas Hille vom Landesamt für Denkmalpege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie Prof. Dr. Leonhard Helten vom Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für die kontinuierliche Organisation und Ausrichtung der so fruchtbringenden Kolloquien zur Bau-, Kunst-, Stadt- und Reformationsgeschichte der Lutherstadt, die gleichwohl ein beredtes Zeugnis für die gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen sind. Holger Rode, der schon zahlreiche archäologische Untersuchungen in Wittenberg leitete und durchführte, sei für die in gewohnter Weise umsichtige und fund- sowie befundreiche Ausgrabung in Luthers Predigtkirche gedankt.Prof. Dr. Harald Meller, Landesarchäologe und Direktor des Landesamtes für Denkmalpege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichtemehr

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KlappentextVorwort:Die großen Veränderungen, die Wittenberg im Hinblick auf das bevorstehende Jubiläum erfahren hat und dessen alles überstrahlendes Thema die Stadt selbst sogar im Namen trägt, spiegeln sich nicht nur in Neubauvorhaben wider, sondern insbesondere auch in Erhaltung und Wiederherstellung bereits bestehender Gebäude. Stand im ersten Band unserer Publikationsfolge zu Wittenberg der Südügel des Schlosses, bei dem es sich faktisch um einen Neubau handelt, im Fokus, so berührt der vorliegende Band ein bestehendes Denkmal von derart überregionaler Bedeutung, dass es in den Kreis der Welterbestätten aufgenommen wurde. Die umfänglichen Sanierungen der Wittenberger Stadtkirche St. Marien waren nicht allein aufgrund des Reformationsjubiläums in Angriff genommen geworden, sondern wegen des baulichen Zustandes auch dringend angeraten. Mehr als diese bedeutende bauliche Hülle sind es jedoch die an diesem Ort vollzogenen, darge-stellten und inszenierten, radikal neuen geistigen Inhalte, die sich auch in der Innenausstattung wie dem programmatischen Reformationsaltar von Lucas Cranach d. Ä. und Lucas Cranach d. J. sowie den zahlreichen Epitaphen einussreicher Reformatoren und Wittenberger Bürger zeigen. Gerade diese für die Reformation so bedeutenden Persönlichkeiten wie z. B. Johannes Bugenhagen, Paul Eber, der Verleger Bartholomäus Vogel d. Ä. und natürlich Martin Luther selbst predigten und beteten in der Stadtpfarrkirche.Mehr noch als bei der Wiedererrichtung des des Schlosses stellt sich bei einem der präsentesten Gebäude der Lutherstadt, nämlich der Wittenberger Stadtpfarrkirche, die Frage nachen Umgang mit dem Denkmal, geschehen doch alle Veränderungen, sowohl der äußeren Gestalt als auch im Inneren, vor aller Augen, inmitten einer öffentlichen Wahrnehmung, sodass sich die fachlich mit der im Raum stehenden bürgerschaftlichen Kritik auseinanderzusetzen hat. Dies umso mehr, wenn vor den Augen der engagierten Bürgerschaft ihr bedeutsamstes, wenn nicht ghtigs-tes Denkmal so unvermittelt und drastisch sein Äußeres verwandelt. Der Bürgerschaft einerseits Antwort auf ihre Fragen zu geben und andererseits auch über die Ergebnisse der jüngsten Forschungen und Ausgra-bungen zu berichten, diente das interdisziplinäre Kolloquium vom 25. 11. 2013, das in bewährter Weise gemeinsam mit dem Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg veranstaltet wurde und dessen Beiträge hier in Form eines weiteren Bandes zum Thema »Archäologie in Wittenberg« den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt zur Kenntnis gegeben werden.Mein spezieller Dank geht an Dr. Andreas Hille vom Landesamt für Denkmalpege und Archäologie Sachsen-Anhalt sowie Prof. Dr. Leonhard Helten vom Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für die kontinuierliche Organisation und Ausrichtung der so fruchtbringenden Kolloquien zur Bau-, Kunst-, Stadt- und Reformationsgeschichte der Lutherstadt, die gleichwohl ein beredtes Zeugnis für die gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen sind. Holger Rode, der schon zahlreiche archäologische Untersuchungen in Wittenberg leitete und durchführte, sei für die in gewohnter Weise umsichtige und fund- sowie befundreiche Ausgrabung in Luthers Predigtkirche gedankt.Prof. Dr. Harald Meller, Landesarchäologe und Direktor des Landesamtes für Denkmalpege und Archäologie Sachsen-Anhalt - Landesmuseum für Vorgeschichte

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