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Japan - ein Deutungsversuch

BuchKartoniert, Paperback
308 Seiten
Deutsch
Hibarios Verlagerschienen am15.12.2014
Dies ist das letzte Werk Lafcadio Hearns, das vor seinem Tod veröffentlicht wurde. Es ist gewissermaßen das Fazit seines Lebens in Japan, das mit dem Umzug aus den USA im Jahre 1890 begonnen hatte und mit seinem Tod im Alter von 54 Jahren im September 1904 endete. Hearn erläutert die Geschichte Japans von den Entstehungsmythen bis zur Gegenwart im beginnenden 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht dabei immer seine Interpretation des Shintoismus und dessen Einfluss auf die japanische Kultur und Gesellschaft. Hearns Werk hat in der Meiji-Zeit viele Japaner beeindruckt, ja sogar begeistert. Sie fühlten sich von ihm verstanden, mehr als von allen anderen Besuchern, die nach der Öffnung Japans hin zum Westen in das Land gekommen waren.Auch wenn uns heute vieles an Hearns Japansicht romantisch verklärt und manches auch ideologisch fragwürdig erscheint, bleibt dieses Werk ein interessantes und erhaltenswertes Dokument aus einer Zeit, als Japan sich auf den Weg machte, eine politische und wirtschaftliche Weltmacht zu werden.mehr

Produkt

KlappentextDies ist das letzte Werk Lafcadio Hearns, das vor seinem Tod veröffentlicht wurde. Es ist gewissermaßen das Fazit seines Lebens in Japan, das mit dem Umzug aus den USA im Jahre 1890 begonnen hatte und mit seinem Tod im Alter von 54 Jahren im September 1904 endete. Hearn erläutert die Geschichte Japans von den Entstehungsmythen bis zur Gegenwart im beginnenden 20. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht dabei immer seine Interpretation des Shintoismus und dessen Einfluss auf die japanische Kultur und Gesellschaft. Hearns Werk hat in der Meiji-Zeit viele Japaner beeindruckt, ja sogar begeistert. Sie fühlten sich von ihm verstanden, mehr als von allen anderen Besuchern, die nach der Öffnung Japans hin zum Westen in das Land gekommen waren.Auch wenn uns heute vieles an Hearns Japansicht romantisch verklärt und manches auch ideologisch fragwürdig erscheint, bleibt dieses Werk ein interessantes und erhaltenswertes Dokument aus einer Zeit, als Japan sich auf den Weg machte, eine politische und wirtschaftliche Weltmacht zu werden.
Details
ISBN/GTIN978-3-945058-07-7
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2014
Erscheinungsdatum15.12.2014
Reihen-Nr.3
Seiten308 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 155 mm, Höhe 220 mm, Dicke 20 mm
Gewicht492 g
Artikel-Nr.33593017
Rubriken

Autor

"Japan hat sein Adoptivkind verloren", schrieb Hugo von Hofmannsthal unter dem Eindruck von Lafcadio Hearns Tod im Jahre 1904. Hearn kam 1890 im Alter von 40 Jahren nach Japan. In einer Zeit, als andere westliche Besucher instruierend und belehrend auftraten, betrat Hearn das Land um zu lernen und zu verstehen, was japanische Kultur und Mentalität ausmacht. Er heiratete eine Japanerin und nahm schließlich auch die japanische Staatsbürgerschaft und den japanischen Namen Koizumi Yakumo an. Parallel zu seiner Tätigkeit als Lehrer an Schulen in Matsue und Kumamoto, später an der Universität von Tokyo, verfasste er mehr als ein Dutzend Bücher über Japan. Wie keinem anderen Ausländer gelang es Hearn in seinen Schriften, die japanische Lebens- und Denkweise für die westliche Welt verständlich zu interpretieren. Dabei galt sein Interesse stets dem Sonderbaren, Übernatürlichen und Befremdlichen. Hearns Sammlung unheimlicher Geschichten - Nacherzählungen japanischer Legenden und Volkssagen - stellt einen wichtigen Bestandteil seines Gesamtwerkes dar. Hearns Werke haben das westliche Bild Japans im beginnenden 20. Jahrhundert entscheidend geprägt. Auch heute noch gilt Lafcadio Hearn im Land der aufgehenden Sonne als der Ausländer, der die japanische Kultur und Lebensweise am tiefgründigsten verstanden und beschrieben hat.