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Vagabunden

Ein autobiographischer Roman
BuchKartoniert, Paperback
280 Seiten
Deutsch
Comino-Verlagerschienen am14.05.2018
Für die 1928 erschienene Ausgabe von Vagabunden warb der Verlag seinerzeit: Vagabunden: das sind die wandernden Handwerksburschen, die Kunden, die Tippelbrüder, die Entgleisten. Ihr Leben und Treiben schildert Hans Ostwald in diesem Roman anschaulich und wirklichkeitsgetreu. Er verklärt diese Armen und Ärmsten nicht, wie es etwa Leo Tolstoi tut, aber durch das Buch zittert trotz aller Derbheit eine leise Klage und Anklage. Ostwalds Buch stieß noch Jahrzehnte nach dem Erscheinen im Jahr 1900 auf ein großes Interesse an einer - heute würde man sagen - Parallelwelt. Deren Existenz kannte man zwar, aber den Kontakt zu den Menschen, die in dieser Welt lebten, scheute man.Dabei war gerade diese Welt der Landstreicher, um nur eines der vielen Wörter für die mittellosen Menschen ohne festen Wohnsitz (Amtsjargon) zu benutzen, schon so alt und verfestigt, dass sie eine über Generationen weitergegebene Sprache entwickelt hatte. Einzelne Begriffe wie z. B. Klinken putzen oder Kohldampf schieben, haben sogar Eingang in die allgemeine Umgangssprache gefunden.Aber Vagabunden geriet vollkommen in Vergessenheit. Heute leben wieder vermehrt arme Menschen - insbesondere in den Städten - auf den Straßen und unter Brücken für alle sichtbar und den Bürgern kommen wieder die hergebrachten Ausdrücke für die bettelnden Armen in den Sinn.Obwohl mittlerweile in Deutschland der Sozialstaat das Existenzminimum der Menschen in Not garantiert, erschreckt man bei der Lektüre des Buches, wie sehr bestimmte Probleme und Verhaltensweisen, Nöte und Tricks zum Überleben heute wieder aktuell sind. Das zeigt sich bis in die ganz eigene Sprache der Vagabunden, der Oswald viel Aufmerksamkeit schenkt, indem er ihre wichtigsten Ausdrücke einfach benutzt und in Klammern die Übersetzung liefert.mehr
Verfügbare Formate
BuchKartoniert, Paperback
EUR12,90
BuchGebunden
EUR32,00
E-BookEPUB0 - No protectionE-Book
EUR3,99

Produkt

KlappentextFür die 1928 erschienene Ausgabe von Vagabunden warb der Verlag seinerzeit: Vagabunden: das sind die wandernden Handwerksburschen, die Kunden, die Tippelbrüder, die Entgleisten. Ihr Leben und Treiben schildert Hans Ostwald in diesem Roman anschaulich und wirklichkeitsgetreu. Er verklärt diese Armen und Ärmsten nicht, wie es etwa Leo Tolstoi tut, aber durch das Buch zittert trotz aller Derbheit eine leise Klage und Anklage. Ostwalds Buch stieß noch Jahrzehnte nach dem Erscheinen im Jahr 1900 auf ein großes Interesse an einer - heute würde man sagen - Parallelwelt. Deren Existenz kannte man zwar, aber den Kontakt zu den Menschen, die in dieser Welt lebten, scheute man.Dabei war gerade diese Welt der Landstreicher, um nur eines der vielen Wörter für die mittellosen Menschen ohne festen Wohnsitz (Amtsjargon) zu benutzen, schon so alt und verfestigt, dass sie eine über Generationen weitergegebene Sprache entwickelt hatte. Einzelne Begriffe wie z. B. Klinken putzen oder Kohldampf schieben, haben sogar Eingang in die allgemeine Umgangssprache gefunden.Aber Vagabunden geriet vollkommen in Vergessenheit. Heute leben wieder vermehrt arme Menschen - insbesondere in den Städten - auf den Straßen und unter Brücken für alle sichtbar und den Bürgern kommen wieder die hergebrachten Ausdrücke für die bettelnden Armen in den Sinn.Obwohl mittlerweile in Deutschland der Sozialstaat das Existenzminimum der Menschen in Not garantiert, erschreckt man bei der Lektüre des Buches, wie sehr bestimmte Probleme und Verhaltensweisen, Nöte und Tricks zum Überleben heute wieder aktuell sind. Das zeigt sich bis in die ganz eigene Sprache der Vagabunden, der Oswald viel Aufmerksamkeit schenkt, indem er ihre wichtigsten Ausdrücke einfach benutzt und in Klammern die Übersetzung liefert.
Details
ISBN/GTIN978-3-945831-15-1
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Erscheinungsjahr2018
Erscheinungsdatum14.05.2018
Seiten280 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 130 mm, Höhe 197 mm, Dicke 20 mm
Gewicht338 g
Artikel-Nr.45352311
Rubriken

Autor

Hans Ostwald (1873-1940), Schriftsteller und Journalist, lernte während seiner Zeit als wandernder Handwerksbursche das Landstreichermilieu kennen. Seine Tagebuchaufzeichnungen nahm er als Grundlage für den autobiographischen Roman "Vagabunden", mit dem er 1900 einen so großen Erfolg hatte, dass er fortan als freier Schriftsteller leben konnte.Er ist berühmt für die zwischen 1904 und 1908 entstandene Buchreihe "Großstadt-Dokumente", in der die unteren gesellschaftlichen Klassen und die Randgruppen unter kulturhistorischen Gesichtspunkten erforscht und dargestellt werden.