Hugendubel.info - Die B2B Online-Buchhandlung 

Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
BuchKartoniert, Paperback
36 Seiten
Deutsch
Bäßlererschienen am22.12.2021
Die Stadt Plathe (Ploty), 75 Kilometer nordöstlich von Stettin (Szczecin) in Polen gelegen, geht auf eine slawische Ansiedlung zurück. Sie entstand an einer Stelle, an der man die Rega (Rega), die 35 Kilometer weiter westlich in die Ostsee mündet. 1277 wurde Plathe das lübische Stadtrecht verliehen, und jenseits der Grenze zur alten Siedlung entwickelte sich eine neue Stadt. Bemerkenswert sind vor allem die beiden Festen Häuser. Wie auf der ältesten erhaltenen Ansicht - einer Zeichnung des Landbaumeisters Knüppel von 1737 - zu sehen ist, schließen sie direkt an das Zentrum der neuen Stadt an: von Südwesten das um 1577 entstandene Alte Schloss, nach seinem Erbauer auch Blücher-Schloss genannt, und ca. 300 Meter nordöstlich davon das nur wenig später errichtete Neue Schloss, auch Osten-Schloss genannt. Dass es in Plathe zwei Schlösser gibt, erklärt sich aus der Geschichte der Besitzerfamilien. Davon berichtet Friedrich-Karl von Bismarck-Osten, der älteste Enkel des letzten Schlossherrn, Karl Graf von Bismarck-Osten. In den Jahren 1910 bis 1912 hatte sein Großvater von dem Architekten Paul Korff am Ort des Neuen Schlosses eine großräumige Schlossanlage unter Einbeziehung des Osten-Baus errichten lassen. Während die beiden Plather Schlösser - trotz baulicher Veränderungen - bis heute genutzt bzw. wieder genutzt werden, ist die Kirche aus dem Stadtbild verschwunden. Sie wurde abgebrochen, nachdem Karl Graf von Bismarck-Osten 1902 eine neue Kirche gestiftet hatte, die ihren Platz nördlich des Neuen Schlosses fand.mehr

Produkt

KlappentextDie Stadt Plathe (Ploty), 75 Kilometer nordöstlich von Stettin (Szczecin) in Polen gelegen, geht auf eine slawische Ansiedlung zurück. Sie entstand an einer Stelle, an der man die Rega (Rega), die 35 Kilometer weiter westlich in die Ostsee mündet. 1277 wurde Plathe das lübische Stadtrecht verliehen, und jenseits der Grenze zur alten Siedlung entwickelte sich eine neue Stadt. Bemerkenswert sind vor allem die beiden Festen Häuser. Wie auf der ältesten erhaltenen Ansicht - einer Zeichnung des Landbaumeisters Knüppel von 1737 - zu sehen ist, schließen sie direkt an das Zentrum der neuen Stadt an: von Südwesten das um 1577 entstandene Alte Schloss, nach seinem Erbauer auch Blücher-Schloss genannt, und ca. 300 Meter nordöstlich davon das nur wenig später errichtete Neue Schloss, auch Osten-Schloss genannt. Dass es in Plathe zwei Schlösser gibt, erklärt sich aus der Geschichte der Besitzerfamilien. Davon berichtet Friedrich-Karl von Bismarck-Osten, der älteste Enkel des letzten Schlossherrn, Karl Graf von Bismarck-Osten. In den Jahren 1910 bis 1912 hatte sein Großvater von dem Architekten Paul Korff am Ort des Neuen Schlosses eine großräumige Schlossanlage unter Einbeziehung des Osten-Baus errichten lassen. Während die beiden Plather Schlösser - trotz baulicher Veränderungen - bis heute genutzt bzw. wieder genutzt werden, ist die Kirche aus dem Stadtbild verschwunden. Sie wurde abgebrochen, nachdem Karl Graf von Bismarck-Osten 1902 eine neue Kirche gestiftet hatte, die ihren Platz nördlich des Neuen Schlosses fand.
Details
ISBN/GTIN978-3-945880-88-3
ProduktartBuch
EinbandartKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsjahr2021
Erscheinungsdatum22.12.2021
Reihen-Nr.8
Seiten36 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht190 g
Illustrationenmit zahlreichen Abbildungen
Artikel-Nr.58630997
Rubriken